Kategorie:1. Bezirk - Ausgrabungen

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THEMA: Ausgrabungen im 1. Bezirk was ist hier zu finden
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Die Stadtarchäologie Wiens arbeitet unermüdlich daran, Wiens Untergrund zu erforschen, Ausgrabungen durchzuführen und die Funde wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Mehr dazu unter: https://stadtarchaeologie.at/category/ausgrabungen/

Die nachfolgende Tabelle beinhaltet einige dieser Funde, sie ist nach allen Spalten sortierbar.


Ausgrabungs-ABC der Innenstadt

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Wipplingerstraße 10 149301 römisch Im Jahr 1493 wurden bei einer der damals üblichen "Schatzsuchen" zwei Altäre für Jupiter Sarapis entdeckt.
Schottentor 154401 römisch Ein Weihestein des Dekurionen C. Marcius Marcianus wurde um 1544 beim Bau der Schottenbastei gefunden.
Stallburggasse 5 155901 römisch Im Jahr 1559 wurden zwei römische Grabstelen, des Veteranen T. Flavius Bardus und des Reiters T. Flavius Verecundus der ala I Flavia Britannica, gefunden.
Hofburg 162801 römisch Im Jahr 1628 entdeckte man in der Burg ein Römergrab, von dem aber nichts Näheres bekannt ist.
Hofburg 166201 römisch Im Jahr 1662 stieß man bei der Beseitigung der alten Stadtmauer nächst dem Burgtor auf einen aufgebrochenen Steinsarkophag mit Skelett.
Minoritenplatz 8 174803 römisch Während der Erweiterung des Minoritenklosters im Jahr 1748 wurden (vermutlich) römische Keramikfragmente, Urnen, Tränengefäße und Lampen gefunden-
Am Hof 2 175601 Mittelalter Im Jahr 1756 wurde bei Umbau und Erweiterungsarbeiten im Bereich der ehemaligen Herzogsburg, auf der Seite gegen die Bognergasse hin, ein mittelalterlicher (?) Graben entdeckt.
Fleischmarkt 13 bis Fleischmarkt 19 175901 römisch Im Jahr 1759 wurden bei Kanalbauarbeiten ein römischer Sarkophag mit vier Skeletten und ein Kindersarkophag geborgen. Weiters Fundstücke wie Glas, Keramik und Münzen
Hofburg, Innere Burg 182202 römisch Im Jahr 1822 wurde im Bereich des Burgplatzes römische Keramik gefunden.
Neuer Markt 9 182402 Urgeschichte/römisch Im Jahr 1824 fand man im Kapuzinerkloster, in jenem Teil des Gartens, der zur Erweiterung der kaiserlichen Gruft einbezogen wurde, ein Ziegelgrab mit Skelett sowie zwei weitere Skelette. Auch Münzen und Fibeln gehörten zu den Funden.
Spiegelgasse 9 182801 römisch Beim Neubau des so genannten Göttweiger Hofes fand man zwei Ziegel mit dem Stempel der 10. Legion sowie eine Terra-Sigillata-Schale des Attianus aus Lezoux
Schottengasse 2 183001 römisch Im Jahr 1830 wurde beim Neubau des südlichen Trakts des Konventsgebäudes des Schottenstiftes ein Sarkophag geborgen. Weiters fanden sich Ziegel der 13. Legion.
Hofburg, Innere Burg 184201 römisch Als im Jahr 1842 die Fundamente für das Kaiser-Franz-Monument auf dem Inneren Burgplatz ausgehoben wurden, fanden sich römerzeitliche Grabbeigaben.
Schottentor 184303 römisch Am Schottentor wurde 1843 eine Bronzemünze von Kaiser Trajan gefunden.
Salvatorgasse 3 184702 römisch Ende Mai 1847 wurde hier, 4 m vom damals bereits bekannten Bad entfernt und in gleicher Tiefe, eine 2 m starke Mauer aus Gussmauerwerk aufgedeckt.
Minoritenplatz 8 184703 römisch 1847 wurde das neue Statthaltereigebäude (heute NÖ-Landesregierung) errichtet. Im Zuge des Baus fand man - in Richtung gegen den Ballhausplatz - 23 römische Münzen von Trajan bis Constans und Terra Sigillata.
Opernring 2 185202 Neuzeit Im Jahr 1952 wurde beim Wiederaufbau der Oper der Grundstein von 1863 gefunden. Darin befand sich ein verzinkter Behälter mit Münzen aus der Zeit Kaiser Franz Josephs.
Spiegelgasse 15 185203 römisch Im Palmschen Haus wurden beim Kanalbau viele Silbermünzen aus der römischen Kaiserzeit gefunden
Kärntner Straße 59 185901 Neuzeit Bei der Basteidemolierung fand man einen Dukaten von Kaiser Rudolf II. aus dem Jahr 1586
Lothringerstraße 186101 römisch Im Jahr 1861 wurde bei der ehemaligen Mondscheinbrücke (Kreuzung Schwarzenbergplatz/Lothringerstraße) eine größere Anzahl römischer Ziegel gefunden.
Akademiestraße 12 186201 römisch Beim Bau der Handelsakademie stieß man auf einen römischen Grabstein mit Inschrift.
Löwelstraße 186202 Neuzeit Im Jahr 1862 wurde beim Abriss des Franzenstores Münzen gefunden, und zwar ein Silberkreuzer Ferdinand I. für Schlesien von 1563, ein Groschen von Joseph I. für Böhmen 1707 und einige messingene Rechenpfennige mit Bildern von Ludwig XIV. und Ludwig XV.
Opernring 2 186203 römisch Im Jahr 1862 wurden beim Bau der Oper drei römische Gräber gefunden. Es handelte sich um ein Steinkistengrab, eine bereits verworfene Bestattung und ein Kinderskelett in einem Sarkophag.
Operngasse 4 186204 unbestimmt Im Jahr 1862 wurde beim Neubau des Hauses ein grautoniges Gefäß unbekannter Zeitstellung gefunden.
Heldenplatz 186206 unbestimmt Bei Fundamentarbeiten zum Bau des Denkmals des Prinzen Eugen stieß man auf mehrere Gruben. In einer fand man Tongefäße, die wohl aus dem 17. Jh. stammen.
Opernring 10 186209 Neuzeit Bei der Grundaushebung in der Nähe des Kaisergartens stieß man auf ein ausgedehntes Netz von Minengängen, die sich bis zu der gegenüberliegenden Häusergruppe erstreckten. Die Gänge waren 2,5 Fuß (0,79 m) breit und 3,5 Fuß (1,11 m) hoch und mit Nischen zur Aufstellung von Pulverfässern versehen. Die Seitenmauern und Gewölbe waren sehr sorgfältig ausgeführt.
Karlsplatz 3 186301 Urzeit Im Jahr 1863 wurde beim Neubau des Hauses der Versicherungsanstalt Anker ein Tüllenbeil aus Bronze mit doppeltem Randwulst und Ansätzen einer Ringöse gefunden.
Walfischgasse 2 186302 römisch Im Jahr 1863 fand ein Arbeiter bei den Grabungen im Stadtgraben am ehemaligen Kärntner Tor einen As des des Domitian.
Universitätsring 186303 römisch/Mittelalter/Neuzeit Bei Planierungsarbeiten auf dem Josefstädter Glacis (Paradeplatz), gegenüber dem sog. Paradeisgärtchen, wurden viele römische und moderne Münzen, eine Gemme, Fibeln und ein Goldring gefunden.
Salzgries 2 186305 Neuzeit Auf dem nächst dem Quaitheater gelegenen Graf Wickenburgschen Baugrund stieß man bei der Aushebung der Fundamente in einer Tiefe von nahezu 5 Klaftern (9,5 m) auf Holzpiloten, die als Fundamente der Stadtbefestigung dienten. Außerdem stieß man bei den Erdaushebungen zum Bau des Kanals am Salzgries in einer Tiefe von 4 Fuß (1,3 m) auf ein Steinpflaster. Nächst dem Quaitheater traf man auf die Grundmauern der dort befindlich gewesenen Bastion.
Am Hof 5 bis Am Hof 8 187101 römisch Im Jahr 1871 wurden beim Bau der Wiener Hochquellenwasserleitung gestempelte römische Ziegel gefunden.
Schottengasse 2 187205 römisch 1872/73 wurden im Schottenhof römische Münzen gefunden.
Salvatorgasse 1, Salvatorgasse 2, Salvatorgasse 3, Salvatorgasse 4-6, Salvatorgasse 5-7/7A, Salvatorgasse 8, Salvatorgasse 9-11 187404 römisch Bei Einleitung der Hochquelle stieß man auf massive Mauern, Leisten-und Röhrenziegel, Steinblöcke, Mörtelbrocken und Keramik,
Hoher Markt 1 bis Hoher Markt 3 187405 römisch Im Jahr 1874 fand man vor den Häusern eine größere Anzahl von runden Pfeilerziegeln der 13. Legion, viereckige Hypokaustziegel der 10. Legion und Dachziegel der 14. Legion, weiters ein Säulenkapitell aus Sandstein mit einfachem Blattkyma.
Sterngasse 1, Sterngasse 2 187406 römisch Im Jahr 1874 kamen römische Mauerreste, Leistenziegel, Tonröhren, große Platten und ein runder Pfeilerziegel zu Tage.
Rotenturmstraße 19-21 187409 römisch Im Jahr 1874 fand man vor den Häusern Röhrenstücke aus Ton.
Wipplingerstraße 15 187412 römisch Im Jahr 1874 wurden beim Bau der Hochquellenwasserleitung u. a. drei römische Altärchen aufgefunden, die ohne Inschrift waren, jedoch einmal rote Farbspuren und einmal an den Seiten Reliefs mit Opferkrug bzw. Schale aufwiesen.
Parisergasse 1 187416 römisch Im Jahr 1874 wurden beim Bau der Hochquellenwasserleitung Bruchstücke von römischen Leistenziegeln in der Parisergasse festgestellt
Sterngasse 3 187417 römisch Im Jahr 1874 wurden vor der Front des Berghofs römisches Mauerwerk aus Bruchsteinen und Stücke von Leistenziegeln gefunden.
Schottenbastei 187423 römisch Zwei Bronzemünzen, ein Dupondius von Kaiser Trajan und ein Sesterz von Kaiser Alexander Severus, wurden im Jahre 1874 unter der alten Schottenbastei aufgefunden.
Freyung 3 187424 römisch Vor dem Palais Harrach fand man im Jahr 1874 zahlreiche Stücke von Leistenziegeln (tegulae).
Herrengasse 17-19 187425 römisch An der Mündung der Bankgasse in die Herrengasse Nr.17-19 sowie in der Schenkengasse Nr. 2 wurden im November 1874 im Zuge der Verlegung der Hochquellenwasserleitung mehrere Leistenziegelstücke ohne Stempel gefunden.
Kärntner Straße 47 187501 römisch Im Jahr 1875 wurden bei den Erdaushebungen für den Umbau des Hauses Kärntner Straße 47 mehrere römische Tongefäße, darunter eine Urne mit Resten von Leichenbrand gefunden.
Am Hof 3-4 187601 römisch Im Jahr 1876 wurden beim Bau der Hochquellenwasserwasserleitung zahlreiche Bruchstücke von römischen Leistenziegeln, einer mit Fußsohlenstempel der 10. Legion, und eckige Tonröhren entdeckt.
Rockhgasse 2-4 187603 unbestimmt In der Rockhgasse fand man 6 bis 8 steinerne Kugeln. Sie waren oben und unten abgeplattet, etwa 1 Fuß (31,6cm) im Durchmesser und 2/3 Fuß (21cm) hoch.
Schmerlingplatz 10 187606 Urzeit Bei der Grundaushebung für den Justizpalast wurden ein jungsteinzeitlicher oder frühbronzezeitlicher Steinknauf sowie Keramik gefunden
Wipplingerstraße 24 188003 römisch Im Jahr 1880 wurden beim Umbau des Friesenhofes, an der Seite gegen das Nebenhaus (Nr.26 damals Nr.28), tiefreichende Fundamente aus großen, langen Steinblöcken mit eingebundenen Lagen hellroter Ziegel gefunden.
Goldschmiedgasse 3 188102 römisch Im Jahr 1881 wurde bei Rohrlegungsarbeiten vor dem Eingang des Aziendahofes eine mit Brandresten durchsetzte, schwarz gefärbte Erdschicht mit zahlreichen römischen Ziegelbruchstücken gefunden.
Wipplingerstraße 10 188103 römisch Im Jahr 1881 wurden beim Umbau des Hauses riesige Steinblöcke - als Spolien im Fundament - und zahlreiche Ziegelbruchstücke gefunden.
Albertinaplatz 188201 römisch/Mittelalter Im Jahr 1882 wurde eine Straße auf 6,60 m Länge freigelegt. Neben der Straße befand sich bis in 5,7 m Tiefe eine Anschüttung mit römischen Funden (Glas, Keramik)
Am Hof 11 188304 römisch Im Jahr 1883 wurden beim Neubau des Ledererhofes zahlreiche römische (?) Leisten- und Bauziegel, Platten und feste Grundmauern gefunden. Sie bildeten gegen den Judenplatz "bedeutende Anschüttungen".
Schultergasse 2-6 188402 römisch In den Jahren 1882 bis 1884 stieß man bei der Demolierung der alten Häuser auf starke Fundamentmauern, zahlreiche römische Ziegelbruchstücke und auf eine Bronzemünze.
Kärntner Straße 49 188603 römisch Im Jahr 1886 wurde beim Neubau des Hauses ein bereits beraubtes römisches Steinkistengrab mit Leistenziegeln gefunden.
Vorlaufstraße 1 188801 römisch In den Jahren 1888 und 1889 wurde bei der Demolierung des alten Hauses Sterngasse Nr. 9 römisches Mauerwerk mit Ziegeln der 13. Legion gefunden.
Stephansplatz 9 189001 römisch Um das Jahr 1890 wurde die in Zweitverwendung zu einem Mühlstein umgearbeitete römische Grabstele eines Präfekten der 10. Legion in den Kellern des Hauses gefunden.
Wipplingerstraße 14 189601 römisch Im Jahr 1896 wurden im westlichen Bereich des Hauses in 4 m Tiefe eine 2,50 m dicke Bruchsteinmauer auf 4 m Länge, eine 1 m breite Bruchsteinmauer und ein Pfeilerfundament aufgedeckt.
Rotgasse 6 189605 römisch Im Jahr 1896 wurde bei Hausumbauarbeiten in 8 m Tiefe ein zu einem Grabbau gehörender römischer Pinienzapfen aus Sandstein gefunden.
Wipplingerstraße 25 189611 römisch Bei den Demolierungsarbeiten fand man 1896 einige Mauerreste, u. a. eines turmartigen Gebäudes, und einen Brunnen.
Kohlmarkt 7 189612 römisch Im Jahr 1896 traf man beim Erdaushub neben der Feuermauer des Hauses Kohlmarkt 7 auf drei Bruchsteinmauern von 50 cm Stärke. Zwischen zweien befand sich ein verschütteter Brunnenschacht, in welchem sich zahlreiche römische Ziegelstücke fanden.
Seitenstettengasse 2-4 189702 römisch Im Jahr 1897 wurden römische Ziegel mit Stempeln der 10. und 14. Legion zwischen den Häusern Seitenstettengasse 2-4 gefunden.
Färbergasse 4 189709 römisch 1897 kamen bei einer Gasrohrverlegung eine Bruchsteinmauer, Ziegel, Knochen, Keramik und Steinkugeln zum Vorschein.
Judenplatz 3-4 189710 römisch Bei der Gasrohrverlegung 1897 wurden hier Funde von römischen Ziegelstücken mit Stempeln und große Baublöcke im Humus gemacht
Rudolfsplatz 3 189714 römisch Im Jahr 1897 wurde bei Gasrohrlegungsarbeiten ein römisches Ziegelfragment mit Stempel (Ursicinus) gefunden.
Salvatorgasse 9-11, Salvatorgasse 10, Salvatorgasse 12 189715 römisch Im Jahr 1897 wurde eine 20 cm starke Ascheschicht über dem gewachsenen Boden mit Tierknochen, Dachziegeln, Platten, Pfeilerziegeln, Heizrohren und Baublöcken gefunden.
Franz-Josefs-Kai 189717 Neuzeit Nächst der Salztorbrücke wurden bei der Anlage eines Einstiegsschachts zwei Skelette aufgefunden. Bei ihnen lagen Tonscherben sowie mehrere Glasperlen, die rosenkranzartig an einer Schnur angereiht, am rechten Mittelfinger eines Skeletts hingen. Die Datierung der Scherben reicht nicht über das 18. Jh. hinaus.
Tuchlauben 8-12 189721 römisch/Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1897 fand man bei einer Gasrohrlegung zahlreiche Bruchsteine, Ziegelstücke, u. a. mit Stempeln der 10. Legion, und Keramik. Quer über der Mündung der Steindlgasse verlief eine 1,20 m starke Mauer aus großen Sandsteinblöcken und Kalkmörtel.
Schottengasse 5 189726 römisch Im Jahr 1897 wurde bei Gasleitungsarbeiten "eine sehr große Diota aus Ton mit dem Stempel DICAE" gefunden, dazu Ziegelbruchstücke und Terra Sigillata.
Schauflergasse 2 189727 römisch Der Umbau des Palais Herberstein, begonnen im Frühjahr 1897, und der teilweise Umbau des Palais Wilczek im Sommer 1898 brachten nicht nur zahlreiche Funde (div. Ziegel, Keramik, Tierknochen und ein Silvanusaltar) zu Tage, sondern führten auch zu wichtigen Aufschlüssen über die Bodenbildung.
Freyung 189730 römisch Im Jahr 1897 wurde unter dem Pflaster vor den Fenstern der Totengruft der Schottenkirche ein Grab aus Ziegeln ohne Stempel gefunden. Vor dem Palais Harrach fanden sich mehrere Leistenziegelstücke, menschliche Skelettteile und Ohrgehänge aus Bronze. Die römische Limesstraße konnte vor dem Palais Kinsky auf 4 m Länge verfolgt werden.
Schulerstraße 189733 römisch Im Jahr 1897 wurden römische Ziegelreste, u. a. der 14. Legion, gefunden. Vor dem Haus Nr. 2 fand man die Substruktion einer Straße aus 25 cm hohen Bruchsteinen. Sie wurde quer über die Straße 2 m weit verfolgt.
Börseplatz 189737 römisch Auf dem Börseplatz, gegenüber dem Telegrafenamt, wurden Stücke von Dachziegeln ausgehoben.
Schottenbastei 4 189739 römisch Unter dieser Adresse sind Funde mehrerer Leistenziegel und ein Plattenstück mit dem Stempelrest der 10. Legion verzeichnet.
Schottenring 24 189740 römisch Bei der Gasleitungsverlegung vor dem Haus wurden Bruchstücke von Hohlziegeln und schwarzen Keramikgefäßen sowie eine zerschlagene Sandsteinplatte gefunden.
Wipplingerstraße 31 189741 römisch Nahe der Mündung der Rockhgasse in die Wipplingerstraße wurde in 2 m Tiefe eine flache Bronzenadel gefunden.
Heßgasse 3-5 189742 unbestimmt Es wurde ein größeres Stück Straßenrest - eingerammte Bruchsteine und Katzenköpfe, darüber eine festgestampfte Lage von mit Lehm vermischten Schotters - gefunden. Es lag 50 bis 60 cm unter dem heutigen Straßenpflaster.
Bartensteingasse 7 189743 römisch Als zwischen Bartensteingasse und Grillparzerstraße neue Gasrohrleitungen verlegt wurden, fand man Keramik und Ziegelbruchsteine. Auch ein römischer Dachziegel mit drei Zeilen Kursivschrift wurde geborgen.
Schmerlingplatz 189749 unbestimmt Die am Platz in eine Spitze auslaufende Gartenanlage wurde von der Künette des Gasleitungsbaus 1897 durchschnitten. Dabei fand man einen Mörtelbelag bestehend aus kleinen Ziegelstückchen und Steinen von 40 bis 50 cm Stärke.
Lugeck 4 189756 römisch/Neuzeit Beim Umbau des Regensburgerhofes fand man Ziegel, Münzen, Knochen und Keramik
Bankgasse 189757 römisch An der Mündung der Bankgasse gegen den Platz des Burgtheaters deckte man an verschiedenen Stellen Teile von Mörtelguss über Steinpackungen auf, die von schwachen Mauern umschlossen waren. Möglicherweise handelte es sich um ummauerte Grabstellen. Weiters fand man Spuren zerstörter Ziegelgräber.
Salvatorgasse 4-6 189801 römisch Bei Umbau des Hauses fand man Reste des römischen Lagerbades, einen Brunnen, eine Schwertklinge und einen Teil der Straße (Nord-Süd-Verbindung).
Hafnersteig 2-4 189802 unbestimmt Im Jahr 1898 wurde beim Abruch des Hauses eine Mauer von 0,85 bis 1 m Breite, welche sich durch die ganze Länge des Hauses von West gegen Ost hinzog, freigelegt.
Akademiestraße 12 189804 römisch Im Zuge von Arbeiten im Erdreich wurden 1989 Fragmente von Grabädikulen, Mauern und Brunnen, sowie römische Münzen gefunden.
Bräunerstraße 14 189807 unbestimmt Im Jahr 1898 fand man in der Bräunerstraße längs der Stallburg Reste von Gräbern, die aus Steinplatten zusammengestellt waren.
Tiefer Graben 21 189814 römisch/Neuzeit Im Jahr 1898 wurde beim Neubau des Hauses ein Sesterz des Antoninus Pius gefunden. Im Mörtel des Grundmauerwerks befand sich ein in zwei Teile gebrochener Taler aus dem 17. Jh.
Wildpretmarkt 3 189815 römisch Beim Ausheben der Grundmauern fanden sich eine große Anzahl von römischen Ziegelbruchstücken, zumeist ohne Stempel, Keramik sowie ein Kupferdenar des Claudius II. In 3,9 m Tiefe fanden sich Reste von römischem Bruchsteinmauerwerk.
Wipplingerstraße 25 189833 römisch Beim Hausumbau im Winter 1898/1899 wurden drei Seiten eines Mauergevierts freigelegt. Bei diesem handelte es sich sehr wahrscheinlich um einen römischen Wachturm.
Salvatorgasse 1 189903 römisch Im Zuge des Hausumbaus wurden Reste römischer Mauern aus Bruchsteinen mit Mörtelbindung gefunden. im römischen Bauschutt fand man Ziegel, Keramik, Glas und Asche aus der Römerzeit.
Judenplatz 5 189905 römisch/Mittelalter Im Jahr 1899 wurden beim Neubau des Hauses, an der Frontseite zum Judenplatz, zwei 2,50 m bzw. 0,60 m breite Bruchsteinmauerstücke aufgefunden.
Dorotheergasse 17 189907 römisch Im Jahr 1899 wurden beim Bau des Dorotheums römische Grabreste und Gruben aufgedeckt. Unter den Funden sind römische gestempelte Ziegel, Tierknochen, Gefäßreste, Münzen, eine Gesichtsurne und Bronzefibeln zu nennen.
Salvatorgasse 3, Salvatorgasse 4-6, Salvatorgasse 5-7/7A 190001 römisch/Mittelalter Bei Straßenarbeiten stieß man auf Mauern, die einen Raum in der Grö0e von 2,45 Meter Breite und 16,5 Meter Länge umschlossen. Es wurden Ziegel mit Stempel, Glas und eine Münze gefunden.
Salvatorgasse 10 190003 römisch ? Im Jahr 1900 fand man im Gehsteigbereich einen Mauerrest, dessen chronologische Einordnung nicht möglich ist.
Schauflergasse 6 190006 römisch Im Jahr 1900 fand man beim Hausneubau eine mit römischen Ziegelstücken, zahlreichen Keramikfragmenten und Terra Sigillata durchsetzte Schuttschicht.
Kohlmarkt 3 190010 römisch Im Jahr 1900 wurden beim Bau eines Kanals zahlreiche römische Dachziegel, Keramik und Terra Sigillata gefunden.
Wipplingerstraße 21 190013 römisch Bei Erdarbeiten für den Umbau des Hauses stieß man im April 1900 auf eine Mauerecke, die nach Nordosten gerichtet und von zwei 2,30 m starken Mauern gebildet war.
Naglergasse 2 190017 römisch Im Jahr 1900 wurde bei Kanalbauarbeiten ein römischer Mörtelestrich, überzogen mit einer dünnen, aus Ziegelklein und -mehl vermischten Oberschicht, gefunden.
Himmelpfortgasse 3 190023 unbestimmt Im April 1900 wurde eine Grube mit 1,20 m Durchmessser freigelegt, die Tierknochen und Terra Sigillata enthielt.
Spiegelgasse 15 190024 römisch Vor dem Haus wurden bei Kabellegungsarbeiten römische Ziegel und Terra-Sigillata-Fragmente gefunden
Passauer Platz 5 Am Gestade 2-4]] 190101 römisch Im Jahr 1901 fand man beim Demolieren der Häuser zwei jeweils 2 m starke Mörtelmauern, in welchen die Überreste eines Zwischenturmes der römischen Lagermauer vermutet wurden. Man fand auch Keramik, eine Münze und eine Lanzenspitze.
Wipplingerstraße 12 190102 römisch Beim Hausumbau 1901 kamen an der Hausrückseite ein römisches Mauerstück und ein Ziegelpflaster zum Vorschein. Im vorderen Hausbereich fand man einen zwei Räume umfassenden Mauerverband sowie eine Schotterstraße. Die Überreste befinden sich im Bereich der Tribunenhäuser des Legionslagers.
Annagasse 190103 römisch Im Jahr 1901 zeigte sich bei der Erneuerung der Gasrohre im Boden eine Schuttschicht voll mit Ziegelstücken ohne Stempel. Friedrich von Kenner vermutete, dass es sich dabei um die Reste von Gräbern handelt, die beim Einlegen der alten Gasröhren zerstört wurden.
Dorotheergasse 5-7 190106 römisch Im Jahr 1901 wurden bei Kanalbauarbeiten römische Ziegel, Menschen- und Tierknochen gefunden
Fleischmarkt 190107 römisch Im Jahr 1901 wurde bei Erdarbeiten eine römische Lampe gefunden.
Helferstorferstraße 6 Rockhgasse 1 190109 römisch Im Jahr 1901 stieß man vor dem Haus auf zwei römische Bruchsteinmauern, die im rechten Winkel zueinanderlagen und 50 bis 60 cm breit waren.
Postgasse 6-8 190117 römisch Zwischen Barbaragasse und Schönlaterngasse stieß man auf ein vollständig erhaltenes Steinkistengrab. Zwischen Dominikanerkirche und Barbaragasse kam Schutt mit Ziegeln, Keramik, Glas und menschlichen Knochen und vor Haus Nr. 6 ein Mauerstück aus Bruchsteinen zum Vorschein.
Renngasse 14 190120 römisch Vor dem Eingang des Beamtenvereinsgebäudes fand man einen 40 cm dicken Straßenbelag aus Mörtel, Schottersteinen und Eisenteilchen über einer Schuttschicht aus Ziegelbruchstücken und Keramik. Er erstreckte sich in einer Breite von 7 m quer über die Renngasse.
Rabensteig 6 190121 römisch Ein Teil des römischen Umfassungsgrabens wurde aufgedeckt. Seine Verfüllung beinhaltete Quader und Buckelquader sowie Ziegelfragmente. Außerdem wurden zwei römische Münzen gefunden.
Am Gestade 2-4 190126 Mittelalter Im Jahr 1901 wurden beim Abbruch des Hauses und beim Aushub für den Neubau die Fundamente mittelalterlicher Gebäude aufgedeckt.
Bräunerstraße 14 190130 römisch Im Jahr 1901 wurden bei Kanalbauarbeiten vor dem Haus zwei Skelette gefunden, eines vom anderen 1 m entfernt und von tegulae umstellt.
Schottengasse 11 190135 römisch Beim Neubau des Hauses Schottengasse Nr. 11 wurden zwei römische Münzen gefunden.
Schottenbastei 8 190136 römisch Beim Verlegen der Telefonleitung fand man im Gassenbereich, knapp neben dem Gehsteig, einen ca. 4 m breiten und 15 cm hohen römischen Straßenkörper aus Steinen und Kalkmörtel auf Humus gelegt.
Wipplingerstraße 10-14 190203 römisch/Mittelalter Im Jahr 1902 kamen bei Kanalgrabungen der Hauptkanal der via principalis des Legionslagers sowie drei Nebenkanäle, zwei Säulenbasen und eine NW-SO verlaufende Mauer zu Tage. Weiters stieß man auf ein 3 m breites, wahrscheinlich mittelalterliches Mauerstück.
Maria Am Gestade, (Passauerplatz) 190204 römisch Im Jahr 1902 wurde vor dem Eingang zur Kirche Maria am Gestade ein 2,30 m breites Mauerstück aus Sandsteinen und Ziegeln ausgegraben. Im Legionslagerplan von A. Neumann 1967 ist es als Teilstück der römischen Lagermauer interpretiert.
Am Hof 13 190207 römisch Im Jahr 1902 wurden bei Kabellegungsarbeiten gegen die Mitte des Platzes römische Dachziegel gefunden.
Köllnerhofgasse 190212 römisch Bei Kabelverlegungsarbeiten wurden römische Dachziegel und Knochen von einem römischen Grab gefunden. Nahe der Rotenturmstraße wurden ein Pflaster, im Bereich Köllnerhof-/Ecke Grashofgasse Sandstein- u. Ziegelmauern sowie römische Dachziegel und Keramik freigelegt.
Stock-im-Eisen-Platz 190223 unbestimmt Im Sommer 1902 fand man ein 6 bis 8 m langes Stück einer römischen (?) Straße. Sie bestand aus sehr hartem Mörtel, der mit Steinchen und Eisenschlacken vermengt war.
Ruprechtsplatz 190224 römisch Im Jahr 1902 wurden Untersuchungen der Kryptamauern der Ruprechtskirche vorgenommen. Die südliche wie auch die westliche Mauer der Krypta sitzt vermutlich auf römischem Mauerwerk.
Renngasse, Freyung 190240 römisch Es wurden Reste von römischen Gräbern und einer Straße aufgedeckt.
Rotenturmstraße 27 190257 Neuzeit Es wurde eine in der Mitte des Grundstücks verlaufende Reihe von Piloten freigelegt. Weiters wurde ein Schlussstein mit Inschrift und Datum gefunden: Michiel Schabinriesl Anno 1538.
Wipplingerstraße 19-21 (hohe Brücke) 190303 römisch In den Jahren 1901 und 1903 wurden der Südturm der porta principalis sinistra des Legionslagers und ein Straßenkanal gefunden. Weiters kamen zwei Säulenbasen der Portikus und ein ungepflastertes Straßenstück der via principalis sowie mittelalterliche Keller zu Tage.
Ballhausplatz 190305 römisch Im Jahr 1903 wurden beim Anlegen von Kanälen vor dem Ministerium des Äußeren ein Denar des Alexander Severus und in der Nähe Fragmente von römischen Dachziegeln und Keramikgefäßen gefunden. Es handelt sich um die Reste eines Grabes.
Volksgarten 190307 römisch Im Jahr 1903 fand man bei Gasrohrverlegungsarbeiten eine 1 m tiefe Grube mit bis zu 1,20 m Druchmesser. In ihrer Verfüllung befanden sich Keramikgefäße und Hohlziegel mit dem Stempel der 10. Legion.
Dominikanerbastei 2-6 190308 unbestimmt Im Jahr 1903 wurde eine Böschung gegen den Wienfluss dokumentiert.
Passauer Platz 5 190312 unbestimmt Beim Erdaushub für eine Kabelleitung geriet man auf den später verschütteten alten Abhang zur Donau, dessen Böschung bis 80 cm Tiefe freigelegt und mit einer 30 cm dicken Lage festgestampften Ziegelmehls und klein geschlagener Keramik (Ziegelsplitt-Estrich?) vorgefunden wurde.
Franz-Josefs-Kai 45 190333 Mittelalter Im Jahr 1903 wurde beim Einlegen von Kabeln nächst dem Rudolfsplatz eine stark verriebene, byzantinische Kupfermünze gefunden.
Franzensplatz (Hofburg) 190340 unbestimmt Im Jahr 1903 wurde bei Wasserleitungsarbeiten eine 0,30 m hohe und 0,58 bis 0,65 m breite Bruchsteinmauer auf 7 m Länge aufgedeckt. Sie war begleitet von zahlreichen Knochen, einigen Stücken römischer Ziegel und vielen Bruchstücken von Keramik.
Volksgarten 190344 römisch Im Jahr 1903 wurde beim Wasserleitungsbau eine römische Mauer aus Bruchsteinen mit eingelegten Stücken aus Dachziegeln und reichlich Mörtel, angeschnitten. Daneben befand sich unter dem Schutt ein Boden. Keramik und Knochen wurden ebenfalls ausgegraben.
Heldenplatz 190346 unbestimmt Vor dem Leopoldinischen Trakt wurde ein Graben für Gasröhren ausgehoben, wobei man auf ein Stück "Beton" aus Kieselsteinen und Lehm stieß.
Heldenplatz 190347 römisch/Mittelalter Beim Einlegen von Wasserleitungsrohren wurden Tierknochen, Keramikfragmente, römische Heizziegel sowie Bruchstücke von Terra Sigillata gefunden.
Hofburg Burgkapelle 190404 Mittelalter Im Jahr 1904 wurden bei Umbauarbeiten in der Burgkapelle ungefähr 30 hebräische Grabsteine, angeblich aus dem 11. oder 12. Jh., gefunden.
Dominikanerbastei 2-6 190405 unbestimmt Im Jahr 1904 wurden bei einem Hausneubau "Platten mit Buchstaben" unbekannter Zeitstellung gefunden.
Universitätsring 190406 römisch Im Jahr 1904 wurden bei Kanalbauarbeiten im Schutt römische Gefäße gefunden.
Freyung 6-7 190407 römisch Im Jahr 1904 wurden beim Bau des Auslaufbrunnens eine mit Kohle, Asche, Knochen und Keramik verfüllte Grube, ein gemauertes mit Ziegelplatten bedecktes Grab sowie eine viereckige mit Steinplatten abgedeckte Grube aufgefunden.
Maysedergasse 2 190411 römisch Im Jahr 1904 wurde beim Wasserleitungsbau eine 50 cm dicke römische Mauer aus Bruchsteinen gefunden.
Am Hof 3-4 190503 römisch Im Jahr 1904/05 wurden im Zuge der Verlegung von Rohren Funde von römischen Dachziegeln ohne Stempel gemacht.
Ballhausplatz 190504 römisch Im Jahr 1905 wurde beim Anlegen von Kanälen vor dem Ministerium des Äußeren eine Münze des Antonius Pius gefunden.
Spiegelgasse 13 190513 römisch Im Jahr 1905 traf man vor dem Haus unterhalb einer vielleicht römischen Schuttschicht auf eine größere Anzahl von Falz- und Hohlziegeln mit Stempel des Aelius Vindex, Amphoren, Reibschüsseln, Deckel, Terra Sigillata, Glas und Knochen
Färbergasse 3 190518 römisch Bei einer Kabellegung wurde eine Grube mit sehr vielen, stark zerschlagenen Dachziegelstücken aufgedeckt, eines davon mit Stempel der 10. Legion.
Churhausgasse 190543 römisch Im Jahr 1905 zeigten sich auf der südlichen Seite des Stephansdomes, die Churhausgasse entlang, in 2 m Tiefe Mauerbruchstücke, Bruchsteine, Brandgräberreste, viele Ziegelstücke und einige Topfscherben.
Freyung 6-7 190605 römisch Im Jahr 1906 stieß man bei der Einlegung von Telefonleitungen vor dem Schottenhof und der Ecke der Kirche auf römische Dachziegel und Bruchsteine sowie auf Scherben schwarzer Gefäße. An der Längsseite der Kirche wurden eine 16 m lange Mauer aus Bruchsteinen und Knochen gefunden.
Rockhgasse 2-4 190610 römisch Im Jahr 1906 wurde eine römische, in der Mitte bis zu 3 m tiefe Grube aufgefunden. In ihrer Verfüllung fanden sich Asche, Kohle, Tierknochen, Terra Sigillata, Dachziegel, davon zwei mit Stempel der 14. Legion.
Helferstorferstraße 6 Rockhgasse 1 190611 römisch Vor dem Haus fand man zwei - eine Ecke bildende - Mauern aus Bruchsteinen, die 60 bis 65 cm stark waren.
Kärntner Straße 27 190613 römisch Im Jahr 1906 wurde eine römische Grube mit 1,20 m Durchmesser und 6 m Tiefe aufgedeckt. Sie enthielt zwei Votivaltäre. Weitere Gruben enthielten viel Keramik, Tonlampen, Glas, Knochen, Asche und Terra Sigillata.
Minoritenplatz 190614 römisch Die Platzregulierung 1906 ermöglichte weitere Entdeckungen am Minoritenplatz: im gewachsenen Lehm fand man eingebettete Brandlagen mit Knochen, römischen Ziegelstücken und Keramik.
Spiegelgasse 2 190617 römisch Bei einer Kanalgrabung vor dem Haus wurden römische Keramikfragmente gefunden
Wipplingerstraße 24 190618 römisch Im Jahr 1906 wurden beim Hausneubau vier römische Mauerzüge, vier Gruben und eine Brandschicht aufgedeckt. Möglicherweise handelt es sich bei den Mauern um ein Vorwerk der porta principalis sinistra des römischen Legionslagers.
Schottenbastei 190637 römisch Bei Gasrohrverlegungsarbeiten in der Schottenbastei wurden ein Brandgrab mit Gefäßen aus Terra Sigillata und Terra Nigra, eine Fibel, Eisennägel, Knochen, Asche und Kohle gefunden.
Dorotheergasse 190704 römisch Im Jahr 1907 wurden bei Betonierungsarbeiten entlang der Strecke Dorotheergasse 1 bis 16 eine römische Grabenanlage und eine Straße angeschnitten.
Jakobergasse 190705 unbestimmt Im Jakoberhof wurden silberne und kupferne Münzen, Gefäßreste und Ziegel ohne Stempel gefunden.
Renngasse, Freyung 190706 römisch Bei der Anlage eines unterirdischen Kassendepots im Hofbereich traf man auf eine 1,50 x 1,50 m große, viereckige und 2 m tiefe Grube, eine weitere mit Brandresten gefüllte Grube, eine Brandschicht und geringe Reste von Mauerwerk.
Heßgasse 1 190709 römisch Im Jahr 1907 fand man bei Straßenregulierungsarbeiten eine 50 cm starke Schuttlage mit römischen Objekten. Möglicherweise handelt es sich um die Reste von Gräbern. Unter der Schuttlage dürfte sich eine Straße befunden haben.
Johannesgasse 190711 römisch Im Jahr 1907 wurden bei Kanalbauarbeiten römische "Brandlagen" und Gruben gefunden.
Parisergasse 4 190734 römisch/Mittelalter Im Jahr 1907 wurden beim Hausumbau Steinblöcke, Quader aus der alten Hausmauer sowie römische Ziegel mit Stempeln der 13. und 10. Legion gefunden.
Stallburggasse 4 190751 römisch Im Jahr 1907 fand man bei Telefonleitungslegungen eine römische Tonlampe und eine römische Münze.
Am Hof 3-4 und Am Hof 6 190902 römisch Im Jahr 1909 wollte man ein öffentliches WC und den dazugehörigen Kanals hier verlegen. Bei den Grabungen stieß man auf römisches Straßenpflaster, einen Terrazzaboden und Mauern, die wahrscheinlich aus auch der Römerzeit stammten. Die gestempelten Ziegel weisen auf die 10., 1. und 14. Legion hin; es wurden auch Keramiken und Münzen gefunden
Fleischmarkt 17 190903 römisch In den Jahren 1908 und 1909 wurden bei Hausumbauarbeiten elf römische Gruben mit Gräberschutt (Brandbestattung) gefunden.
Laurenzerberg 190912 römisch Im Jahr 1909 wurden mehrere Gruben mit römerzeitlichen Objekten, darunter Keramik, Beinnadeln und bearbeitete Knochen, Kupferschmuck, Reibschalen, Amphoren, Ziegel mit Stempeln der 10. Legion und Glas freigelegt. Weiters wurde ein 1 m starkes Mauerwerk aus Bruchsteinen aufgedeckt.
Wipplingerstraße 7-8 190920 römisch Im Jahr 1909 fand man bei Gasrohr- und Wasserleitungsrohrverlegungen im "neueren" Schutt zahlreiche Bruchstücke von römischen Ziegeln ohne Stempel.
Hofburg Burggarten 190939 römisch Bei Erweiterung des Gartens soll eine 1,20 bis 2 m starke Mauer aus Steinen und Ziegeln aufgefunden worden sein.
Ballhausplatz 190940 römisch Militaria
Franz-Josefs-Kai 191001 römisch Im Juni 1910 wurde bei der Verlegung von Telefonkabeln Keramikfunde, Katzenkopfpflaster und römerzeitliche Dachziegel (Stempel der 10. Legion)
Stubenring 1 191002 römisch Im Jahr 1910 fand man beim Ausheben der Fundamente für den Neubau des Kriegsministeriums römische Münzen und Terra Sigillata. Es könnte sch um die Reste von Gräbern handeln.
Herrengasse 2 191003 römisch 1910 wurden beim Hausumbau fünf Gruben mit römischer Keramik, Münzen des Septimius Severus und der Iulia Domna sowie Ziegeln ohne Stempel gefunden.
Dorotheergasse 5-7 191048 römisch Im Jahr 1919 traf man beim Ausheben alter Gasröhren auf eine größere Anzahl von römischen Ziegelstücken
Salvatorgasse 8 191101 römisch 1911 wurden beim Umbau des Hauses eine Hypokaustanlage sowie Wandmalereireste und Marmorplatten einer Wandverkleidung gefunden. Auch Keramik, Ziegel und Münzen kamen zum Vorschein.
Stallburggasse 4]] 191104 römisch 1911 wurden bei Erdarbeiten ein As des Kaisers Hadrian, eine Lampe, Terra Sigillata sowie Keramik- und Glasfragmente gefunden.
Maysedergasse 2 191107 römisch/Mittelalter 1911 wurden bei der Aushebung für das Fundament des Hauses römische und mittelalterliche Gruben, mit Keramik und Ziegeln angefüllt, gefunden.
Spiegelgasse 15]] 191109 römisch Beim Umbau des Hauses traf man auf eine Brandlage. Man fand mehrere Mulden mit Brand und Gruben mit vielen Gefäßen aus Keramik sowie Münzen, Glasgefäße, Terra Sigillata und Bronze
Am Hof 9-10 191119 römisch/Mittelalter Im Jahr 1911 wurden bei einer Schachtgrabung im Hof der Feuerwehrzentrale ein Boden aus Katzenköpfen, darüber Schutt und u. a. römische und mittelalterliche (?) Töpfe gefunden.
Dorotheergasse 5-7 191205 römisch Während einem Hausumbau stieß man 1912 auf römische und mittelalterliche Keramik, Münzen und Ziegel
Schulhof 8 191218 Mittelalter/Neuzeit Im Keller wurden Mauern aus größeren und kleineren Bruchsteinen sowie Ziegeln festgestellt
Johannesgasse 1-3 191305 römisch 1913 wurden bei Kanalbauarbeiten Terra-Sigillata-Fragmente gefunden.
Schenkenstraße 8-10 191311 römisch 1913 wurden zahlreiche römische Gruben aufgedeckt. Darin fanden sich gestempelte Ziegel, Keramik und Münzen
Herrengasse 6-8 191314 römisch 1913 kamen römische Brandgräber und Gruben mit zahlreichem römischem Fundmaterial zu Tage. Weiters wurde ein Topf mit Kupferdenaren gefunden.
Am Hof 2 191401 römisch/Mittelalter In den Jahren 1913/1914 wurden römische (?) Mauerzüge, zwei römische Terrazzoböden, einer mit Hypokaustheizung, und überaus zahlreiche Funde aufgedeckt.
Löwelstraße 20 191406 römisch 1914 fanden sich zwei Öfen, aus denen Fundmaterial geborgen werden konnte. Weiters wurden mehrere Gruben aufgedeckt.
Plankengasse 3 191408 römisch Im Jahr 1914 wurde eine dreiseitige Ummauerung gefunden, in der sich ein menschlicher Schädel befand. Daneben lagen einige sehr tiefe Gruben mit zahlreichem Fundmaterial (Keramik, Lampe).
Franz Josefs-Kai 25 191416 römisch Im Jahr 1914 wurden römische Ziegel, einige mit Stempel der 10. Legion, gefunden.
Am Hof 11 191502 römisch 1915 wurden bei Kanalgrabungen eine römische Mauer, Steinplatten und ein Terrazzoboden aufgedeckt.
Schauflergasse 191503 römisch/Neuzeit Im Jahr 1915 wurden ein römisches (?) "Betonfundament", möglicherweise der Rest einer Straße, sowie römische und neuzeitliche Münzen gefunden.
Färbergasse 2 bis Färbergasse 10]] 191505 römisch Als man 1915 Kanalgrabungen vornahm, wurde dabei ein römisches Straßenfundament durchschnitten.
Maysedergasse 4 191506 römisch Im Jahr 1915 wurden Reste eines römischen Fußbodens mit Keramik und Fragmenten von Dachziegeln gefunden.
Heldenplatz 191516 unbestimmt Im Jahr 1915 wurden Keramik und Ziegel gefunden.
Färbergasse 3 191518 römisch Im Jahr 1915 wurden im Zuge von Kanalarbeiten verschiedene römische, darunter Keramik, eine Silbermünze und Ziegel, sowie neuzeitliche Funde freigelegt. Auch ein Fußboden konnte dokumentiert werden.
Steindlgasse 6 191601 römisch Während dem Hausumbau 1916 kamen zahlreiche Mauerzüge und ein römischer Kanal zu Tage.
Salzgasse 1]] 191610 römisch Im Jahr 1916 wurde ein Ziegel der 10. Legion gefunden.
Steindlgasse 2 191901 Urzeit Im Jahr 1919 wurde eine spätbronzezeitliche Lanzenspitze gefunden.
Ruprechtsplatz 192902 römisch/Mittelalter Im Jahr 1929 wurden bei Kanalbauarbeiten drei Bruchsteinmauern aufgefunden.
Rabensteig 2 192904 römisch Im Jahr 1929 wurde in 2,10 m Tiefe die Krone eines Mauerteils aus Stein mit eingebundenen Ziegeln des "Vorkriegsformats" und nur zwei römischen Ziegelbruchstückchen angetroffen.
Kärntner Straße 51 192908 Neuzeit Im Jahr 1929 wurde eine neuzeitliche Ziegelmauer aufgedeckt, die wahrscheinlich vom Außenportal des alten Kärntner Tores stammt.
Schottenring 11 193015 römisch Beim Wasserleitungsbau wurde eine römische Münze gefunden.
Grünangergasse 12 193023 römisch Im Jahr 1930 wurde beim Kanalbau ein Ziegelbruchstück mit Stempel der 14. Legion gefunden.
Walfischgasse 193024 unbestimmt In der Walfischgasse, bei der Einmündung in die Kärntner Straße, wurde ein Henkel einer Lampe mit Frauenkopf gefunden.
Maria Am Gestade (Passauerplatz) 193101 römisch/Mittelalter Im Jahr 1931 wurden die Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade untersucht. Ein Teil der nördlichen Kirchenfundamente gehörte zur römischen Lagermauer.
Schottenring 11 193104 Neuzeit Im Bereich Schottenring 11 wurden frühneuzeitliche Münzen gefunden.
Herrengasse 6-8, Herrengasse 4 193115 römisch/Mittelalter Im Jahr 1931 wurden römische und mittelalterliche Keramik sowie Reste von Glasflaschen und ein Schmelztiegel aus Graphit gefunden.
Dr. Ignaz Seipel-Platz 193307 unbestimmt Im Jahr 1933 im Zuge eines Kanalumbaus wurde eine in den Plattenschotter eingetiefte Grube mit Keramik unbekannter Zeitstellung aufgefunden.
Spiegelgasse 11 193309 römisch 1933 wurden zwei Töpferöfen und ein Ziegelgrab mit Skelett aufgedeckt. Es ergaben sich zahlreiche Keramikfunde, lediglich eine bronzene Gürtelschnalle befand sich im Grab
Fleischmarkt 17 193403 römisch/Mittelalter Im Jahr 1934 wurden bei Kanalbauarbeiten römische Keramikfragmente und Ziegel sowie das Fundament der mittelalterlichen Stadtmauer ausgegraben.
Seilerstätte 6-12 193425 römisch/Mittelalter Als Streufund kam beim Kanalbau ein As (Münze) des Marc Aurel zum Vorschein.
Augustinerstraße 7-9 193508 römisch Im Jahr 1935 wurde im Zuge eines Wasserleitungsbaus ein Teil einer römischen Straße, zusammen mit Münzen, Tierknochen sowie römischer und mittelalterlicher Keramik, entdeckt.
Tiefer Graben 26-28 193509 Mittelalter Im Jahr 1935 fand man im Aushub einer Kanalgrabung mittelalterliche Keramik.
Schottenring 11 193613 Mittelalter Es wurde ein Deckel eines mittelalterlichen Gefäßes gefunden.
Am Gestade 1, 3 und 5 193701 römisch Beim Umbau der Stiegenanlage bei Maria am Gestade wurden eine römische Steinplattenpflasterung und anschließende Mauerzüge gefunden, die zu der bereits 1901 gefundenen Turmanlage gehören dürften (vgl. GC 1901_01)
Passauer Platz 2 193702 Mittelalter Im Jahr 1937 fand man bei Wasserleitungsarbeiten eine schräg über die Künette streichende Bruchsteinmauer, untermischt mit Bruchstücken nichtrömischer Mauerziegel.
Annagasse 193705 römisch Im Jahr 1937 wurden bei einer Kanalgrabung in ca. 5 m Tiefe diverse römische Keramik und Teile eines Hundeschädels geborgen.
Rudolfsplatz 14 193709 Neuzeit Im Jahr 1937 wurde ein alter Ziegelkanal, der auf Lärchenstämmen fundamentiert war, aufgefunden.
Minoritenplatz 193712 römisch/Mittelalter 1937 wurde ein römische Sarkopharg gefunden, in dem sich ein Skelett befand, das noch eine Fibel am Brustkorb trug. Auch ein Glaskrug war in dem Grabmal verborgen. Etwas weiter davon entfernt befand sich ein Brandgrab mit Lampe und Münzen. Im der Umgebung wurden außerdem acht Gruben entdeckt, die mit Scherben und gestempelten Ziegeln gefüllt waren.
Ballhausplatz 193717 unbestimmt Im Jahr 1937 wurde bei Kanalbauarbeiten ein menschliches Skelett ohne Beigaben entdeckt.
Tiefer Graben 193806 römisch/Mittelalter 1938 wurde auf der Straßenstrecke der Nummern 10 bis 22 der mittelalterliche Straßenbelag aufgedeckt sowie ein Follis des Constantinus I für Urbs Roma geborgen.
Am Hof 2 193827 römisch Es wurden zehn Bruchstücke von römischen Ziegeln mit Stempeln der 10. und 14. Legion gefunden.
Dumbagasse 1 194103 unbestimmt Im Jahr 1941 wurde bei der Anlegung eines Probeloches eine Bronzenadel mit abgebrochenem Kopf gefunden.
Herrengasse 23 194105 römisch Im Jahr 1941 wurden bei Bauarbeiten römische Keramikfragmente, darunter Teile einer großen Terra-Nigra-Schüssel mit Blattstempeln, gefunden.
Josefsplatz 1 194108 Neuzeit Im Jahr 1941 wurden bei Bauarbeiten menschliche Skelettteile und frühneuzeitliche Keramikfragmente gefunden.
Fleischmarkt 19]] 194203 unbestimmt Im Jahr 1942 wurden Skelettteile und Keramik gefunden.
Am Hof 2 194302 Neuzeit Im August 1943 wurden bei der Anlage von Löschwasserbecken und Kanalbauten vor Am Hof 2-5 im Bereich neuzeitlicher Keller unter dem Platz Am Hof Kleinfunde (v. a. Keramik) entdeckt.
Heldenplatz 194502 römisch/Mittelalter In den Jahren 1943, 1945 und 1949 wurden wiederholt römische Kleinfunde und mittelalterliche Mauerreste beim Prinz-Eugen-Denkmal aufgedeckt.
Börseplatz 194807 Neuzeit Im Jahr 1948 wurde im Park am Börseplatz eine Mauer freigelegt. Sie hatte eine Breite von 2,50 m und bestand aus großen Ziegeln und Bruchsteinen.
Freyung 3 194808 römisch Bei der Anlage von Entwässerungsschächten im Jahr 1948 wurden mehrere römische Körpergräber freigelegt bzw. zerstört.
Heldenplatz 194812 Mittelalter Beim Prinz-Eugen-Denkmal fand man beim Aushub eines Wasserleitungsrohres mehrere Mauerzüge und eine Kellermauer sowie mittelalterliche Keramikfragmente.
Augustinersrtaße 1 194913 Mittelalter/Neuzeit Der Abbruch der Albrechtsrampe brachte viel mit mittelalterlichen und neuzeitlichen Scherben durchsetztes Erdmaterial zum Vorschein. Es befand sich nicht in ursprünglicher Lage, sondern ist allen Anzeichen nach seinerzeit zur Aufschüttung der Rampe von anderswo herangeschafft worden.
Am Hof 9-10 195008 römisch/Mittelalter Im Jahr 1950 wurden zahlreiche römische (Keramik, Ziegel, Knochen) und mittelalterliche (Keramik, Schere) Funde entdeckt.
Hanuschgasse 1-3 195010 römisch Im Jahr 1950 wurden beim Fernwärmeleitungsbau sechs römische Gefäße gefunden.
Schottengasse 195016 römisch Im Jahr 1950 wurden beim Bau einer Tankstelle ein Dupondius des Trajan und ein Sesterz des Hadrian sowie römische Keramikfragmente gefunden.
Schottengasse 4 195017 unbestimmt Im Jahr 1950 wurde bei einer Straßenaufgrabung ein überdeckter Brunnen von 2,40 m Durchmesser freigelegt.
Aspernbrücke 195028 Urzeit/Mittelalter Beim Wiederaufbau der zerstörten Aspernbrücke wurde im Jahr 1950 der Knochen eines Urwildpferdes gefunden. Im übrigen Fundmaterial waren u. a. spätmittelalterliche Keramikfragmente.
Werdertorgasse 16 195029 Mittelalter In Folge von Stützungsarbeiten am Mauerwerk wurden ein Teil der mittelalterlichen Befestigungsmauer sowie zahlreiche Keramik- und Tierknochenreste freigelegt.
Salvatorgasse 2 bis Salvatorgasse 12 195101 römisch/6. Jhdt./Mittelalter Im Jahr 1951 wurden Baureste des römischen Lagerspitals und Lagerbades, ein Stück der via praetoria mit zwei Kanälen und vier Langobardengräber mit Beigaben aufgedeckt. Unter den zahlreichen Funden sind zwei Altäre hervorzuheben, die Jupiter, Sirona, Aeskulap, Apollo und Sol gesetzt worden waren..
Salvatorgasse 2 bis Salvatorgasse 12 195101 römisch/6. Jhdt./Mittelalter Im Jahr 1951 wurden Baureste des römischen Lagerspitals und Lagerbades, ein Stück der via praetoria mit zwei Kanälen und vier Langobardengräber mit Beigaben aufgedeckt. Unter den zahlreichen Funden sind zwei Altäre hervorzuheben, die Jupiter, Sirona, Aeskulap, Apollo und Sol gesetzt worden waren..
Judengasse 4-6 195102 römisch/Mittelalter/Neuzeit Beim Neubau des Hauses wurden römische und mittelalterliche Mauern sowie ein Estrich aufgedeckt. Das Fundmaterial umfasst u. a. Verputzfragmente und Ziegel der 14. Legion.
Opernring 2 195104 römisch Im Jahr 1951 wurden bei der Errichtung eines Frischluftkanals und dem Verbindungstunnel für die Oper sechs römische Gefäße gefunden.
Opernring 2 195104 römisch Im Jahr 1951 wurden bei der Errichtung eines Frischluftkanals und dem Verbindungstunnel für die Oper sechs römische Gefäße gefunden.
Fischerstiege 4-7 195201 Mittelalter/Neuzeit In den Jahren 1951 und 1952 wurden mittelalterliche Keramikfragmente sowie ein Schlussstein mit Inschrift (Daniel Gra 1597) gefunden.
Löwelstraße 195212 römisch Im Jahr 1952 wurde bei Erdaushubarbeiten römische, mittelalterliche und neuzeitliche Keramik geborgen.
Am Hof 9 195302 römisch/Neuzeit Im Jahr 1953 wurden beim Bau der Feuerwehrzentrale ein Zwischenturm der Lagermauer des römischen Legionslagers sowie ein Kanal, die Böschung des Lagergrabens und die Reste einer Straße (via sagularis) gefunden. Außerdem wurden noch mehrere neuzeitliche Mauerreste aufgedeckt.
Freyung 6-7 195311 Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1953 wurden Grabungen im Garten östlich der klassizistischen Sakristeiräume der Stiftskirche durchgeführt. Dabei wurden die Grundmauer der romanischen Ostwand des nördlichen Querhausarmes bzw. des westlich anschließenden Kapitelsaales und wahrscheinlich auch die Nordwand des spätgotischen Chorquadrates freigelegt.
Freyung 6-7 195312 unbestimmt Im Jahr 1953 wurden im Kabelgraben Skelettteile unbekannter Zeitstellung, Ziegelbruchstücke sowie ein Bronzering und eine römische Münze gefunden.
Freyung 2 195409 römisch Bei der Herstellung eines Kabelgrabens kamen römische und mittelalterliche Keramikfragmente, Skelettteile und Ziegelbruchstücke zum Vorschein.
Concordiaplatz 4-5 195504 Mittelalter/Neuzeit 1955 fand man beim Neubau des Hauses in einem Brunnen Fragmente aus Keramik und Glas, die aus dem Mittelalter und der Frühneuzeit stammen.
Josefsplatz 195509 Mittelalter Im Jahr 1955 wurden bei der Renovierung der Nationalbibliothek mittelalterliche Keramikfragmente gefunden.
Seitenstettengasse 5 195601 Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1956 kamen im Rahmen des Hofumbaus mittelalterliche und frühneuzeitliche Keramikfragmente und Ziegel zum Vorschein.
Salvatorgasse K 195706 Neuzeit Im Jahr 1957 wurde eine Estrichprobe aus der Kirche entnommen.
Gonzagagasse 7 195903 römisch/Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1959 wurden beim Neubau des Hauses der neuzeitliche Grundstein, eine Münze aus der Zeit Kaiser Franz Josefs I., eine römische Kugel und ein römisches Glasbruchstück gefunden. Auch mittelalterliche und frühneuzeitliche Keramikbruchstücke kamen zum Vorschein.
Ruprechtsstiege 196001 Neuzeit Im Jahr 1960 wurde in der Kirche eine Bauuntersuchung durchgeführt: Der Teil der linksseitigen Wangenmauer der alten Ruprechtsstiege stammt aus dem 15./16.Jh. und war, wie sich zeigte, um 1700 verputzt worden.
Schottengasse 4 196007 römisch Bei der Kabelverlegung an der Häuserfront wurden römische Keramikfragmente gefunden.
Hofburg Schweizerhof 196008 Mittelalter/Neuzeit 1960 wurde bei Tieferlegung des Niveaus im Schweizer Hof der Hofburg eine Brandschicht mit Keramik aus der Zeit um 1500 freigelegt.
Sterngasse 3, Sterngasse 5-7 196201 römisch/Mittelalter Im Jahr 1962 fand man beim Abbruch der Häuser mehrere aus Sandsteinquadern erbaute Mauern des Legionslagerbades, die bis zu 7 m hoch erhalten waren, sowie eine 6 m breite Straße. Auch Tierknochen, Münzen und ein Weihealtar wurden geborgen.
Burggarten Bibliothekshof 196307 Mittelalter/Neuzeit 1963 wurde bei Erdarbeiten im Bibliothekshof des Burggartens mittelalterliches und neuzeitliches Mauerwerk freigelegt. Dabei wurde auch ein niederösterreichischer Rechenpfennig Maximilian II. 1570 gefunden.
Am Hof 1 196403 Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1964 wurden im Zuge von Bauforschungen in der Kirche zu den neun Chören der Engel (Alte Jesuitenkirche) unter dem gotischem Pflasterboden zahlreiche Körperbestattungen gefunden und Bruchsteinmauerwerk bzw. eine Steinquadermauer freigelegt.
Akademiestraße 12 196601 römisch Im Jahr 1966 wurde bei der Anlegung eines Bohrloches bei der Handelsakademie eine 5 bis 6 m hohe und 1 m breite Mauer (vielleicht römisch) angeschnitten. Sie bestand aus Bruchsteinen, der unterste Teil zeigte eine Einfassung aus Quadern.
Elisabethstraße 1 196706 Neuzeit 1967 fanden die ersten Probebohrungen zum Bau der U-Bahn statt. Dabei stieß man auf 10 Skelette aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Es dürfte sich um ein Gräberfeld handeln.
Neutorgasse 6 196710 Mittelalter Im Jahr 1967 wurden bei Fundamentüberprüfungen zahlreiche mittelalterliche Keramikbruchstücke gefunden.
Stephansplatz 196907 unbestimmt Im Jahr 1969 kam beim Bau der Ein- und Ausfahrtsrampe für die Tiefgarage neben Knochenresten des 1735 aufgelassenen Friedhofs um St. Stephan ein Mauerrest aus gut gemörtelten Bruchsteinen zu Tage.
Ruprechtsplatz 4-5 197001 römisch/Mittelalter/Neuzeit In den Jahren 1969/70 wurden bei der Unterkellerung und dem Neubau des Hauses die Überreste des Vorgängerbaus aus dem Jahr 1828 freigelegt. Weiters wurden bauliche Überreste des römischen Legionslagers aufgedeckt und römische wie mittelalterliche Funde geborgen.
Salvatorgasse 5-7/7A 197101 römisch/Mittelalter Im Jahr 1971 wurden bei Umbauarbeiten des Hauses römische und mittelalterliche Mauerreste sowie Spolien aufgefunden. Weiters fanden sich Münzen, Terra Sigillata und andere Keramikfragmente.
Freyung 6-7 197109 römisch/Mittelalter/Neuzeit 1970 und 1971 wurde im Hof des Hauses, an der N-Wand des 1774 erbauten Prioratshauses, eine Nachuntersuchung vorgenommen. Es kam eine wanneförmige, zur Gänze in Löss eingetiefte Grube, die mit römerzeitlichen Tonscherben gefüllt war, zum Vorschein. Darüber befand sich Bauschutt mit Scherben des 14. bis 18. Jh.
Seitenstettengasse 2 197110 römisch/Mittelalter Im Jahr 1971 wurden bei Kanalgrabungen ungestörte römerzeitliche Schichten, die von der sog. Schwarzen Schicht und von hellen Aufschüttungen überlagert waren, aufgedeckt.
Hohenstaufengasse 197112 Neuzeit Im Jahr 1971 kam beim Bau des Fernheizkanals eine Ziegelmauer mit wenigen eingeschlossenen Steinen und einer sichtbaren Breite von bis zu 4 m zu Tage. Es handelt sich dabei um Teile der ehemaligen Stadtbefestigung.
Schottenbastei 197113 Neuzeit Im Jahr 1971 kam beim Fernheizkanalbau eine gut gemörtelte Bruchsteinmauer mit wenigen Ziegeleinschlüssen zu Tage. Die Mauer war an der erhaltenen Oberkante 2 m breit. Es handelt sich dabei um Teile der ehemaligen Stadtbefestigung.
Judengasse 5 197201 römisch/Mittelalter/Neuzeit 1972 wurden beim Neubau des Hauses Bauforschungen durchgeführt: Es handelt sich im Kern um einen zweiachsigen und zweistöckigen Bruchsteinbau des 13. Jh., der mehrfach umgebaut und erweitert wurde. Bauliche Überreste aus der Römerzeit fanden sich im ersten Kellergeschoß.
Ruprechtsplatz 1 197203 römisch Im Jahr 1972 wurde beim Bau eines Abwasserkanals eine römische Bruchsteinmauer unter der sog. Schwarzen Erde angetroffen. Es fanden sich einige Ziegel mit Stempeln der 14. Legion.
Helferstorferstraße 5 197204 römisch Im Jahr 1972 konnten aus dem Aushub einer Künette viel verzierte und unverzierte Terra Sigilatta, zwei Wandstücke von Faltenbechern, Gebrauchskeramik und Ziegelbruchstücke, davon zwei mit Stempel der 14. Legion bzw. des M. Antonius Tiberianus geborgen werden.
Herrengasse 16 197208 römisch 1972 wurden aus dem Aushub einer Künette verzierte und unverzierte Terra Sigilatta sowie Gebrauchskeramik geborgen.
Helferstorferstraße 9-15 197322 Neuzeit Bei Grundaushebungsarbeiten auf dem Grundstück des heutigen Juridicums konnte die vermutete Basteimauer als Ziegelmauer aufgedeckt werden. In den unteren Partien war die Mauer 2-3 m stark und mit großen Steinblöcken durchsetzt.
Franz-Josefs-Kai 51 197404 Neuzeit Im Jahr 1974 wurde beim U-Bahnbau eine mächtige, keramikführende Schwemmsandschicht angeschnitten. Insgesamt wurden 20 kg Gefäßscherben geborgen.
Hoher Markt 3 197503 römisch Im Jahr 1975 wurde in den römischen Tribunenhäusern des Legionslagers Grabungsprofile aufgenommen und eine Fläche von 2 x 2 m untersucht. Zu den Befunden gehören eine Lehmziegelmauer und ein Mörtelfußboden mit einem Plattenziegel der 14. Legion.Weiters wurden zahlreiche Keramikfragmente geborgen.
Minoritenplatz 8 197614 römisch Als 1976 für Sondierungsarbeiten des U-Bahnbaus der Keller des Hauses aufgegraben wurde, schnitt man einen Brunnenschacht an. Der Brunnen reichte vom Kellerniveau 6 m tief und enthielt Keramik des 2. Jh. und reichlich Tierknochen.
Kärntner Straße 51 197615 Neuzeit Beim Bau der Tiefgarage neben der Oper kam im August 1976 vor dem Palais Todesco ein Teil der ursprünglichen Stadtmauer zum Vorschein.Sichtbar war die schräg abgeböschte Außenseite des unteren Abschnitts der Mauer.
Akademiestraße 12 197705 Neuzeit Durch Grabungen für den Bau der U-Bahn wurden Tierknochen und neuzeitliche Keramik gefunden.
Hofburg, Innere Burg 197810 römisch/Neuzeit Im Sommer 1978 wurde vor der Südostseite des Denkmals für Kaiser Franz II. in der Hofburg eine tiefe Sondage angelegt. Dabei kamen zahlreiche Scherben aus dem späten Mittelalter und einige aus der Römischen Kaiserzeit zum Vorschein.
Schenkenstraße 8 197815 römisch/Mittelalter Infolge eines Wasserrohrbruchs vor dem Haus konnte eine senkrecht in den Löss gestochene, römische Grube mit ebenem, rot berbranntem Boden beobachtet werden. In der untersten Verfüllung befanden sich verbrannte Knochen und Holzkohlereste, im oberen Bereich auch mittelalterliche Keramik.
Dorotheergasse 11 198205 römisch Bei der Renovierung des Gebäudes wurden in den Jahren 1981 und 1982 im Zuge von Fundamentierungsarbeiten römische und mittelalterliche Schichten angeschnitten, die Keramik enthielten.
Ballhausplatz 198309 Neuzeit 1983 stieß man bei Aushubarbeiten für ein Bürohaus auf die Fundamente des Hofspitals. Im Hohlraum des Grundsteines befanden sich ein pokalartiges Glasgefäß und Papierblätter sowie fünf Münzen und eine Medaille. Die auf einer Münze eingeschlagene Jahreszahl 1550 gibt mit Sicherheit das Jahr der Grundsteinlegung an.
Minoritenplatz 198604 römisch/Mittelalter/Neuzeit Auch beim U-Bahnbau stieß man in den Jahren 1984 - 1986 auf interessante Funde: an der Minoritenkirche befanden sich römische Lehmgruben, und die Fundamente der Ludwigskapelle. Neben römischer Keramik fand man mittelalterliche und neuzeitliche Keramikfragmente und Skelette.
Herrengasse 9 198608 römisch Im Bereich der Höfe des ehem. Niederösterreichischen Landesmuseums wurden zwei 5 x 5 m große römische Schächte freigelegt, die durch mittelalterliche Mauern und Einbauten stark gestört waren. In einem fanden sich Dach- und Mauerziegelbruchstücke, Räucherschalen und Schlangengefäße.
Freyung 198702 römisch Im Jahr 1987 wurden beim Tiefgaragenbau römische Gruben und mittelalterliche und neuzeitliche Baureste aufgedeckt.
Hofburg Schatzkammer 198704 Mittelalter Bei Umbauarbeiten im Eingangsbereich der Schatzkammer wurde im heutigen Erdgeschoß, an der Nordostseite der Umfassungsmauer der Burgkapelle, ein spätromanisches Rundbogenfenster mit Schräggewände freigelegt.
Schauflergasse 2 198903 römisch Es wurden römische Ziegel mit Stempel dokumentiert.
Freyung 3 199202 römisch/Mittelalter/Neuzeit Im Zuge der Revitalisierung des Palais Harrach wurden im Innenhof und den teilweise nicht unterkellerten Räumen römische, mittelalterliche und neuzeitliche Siedlungsreste aufgedeckt.
Wipplingerstraße 27 199204 römisch/Neuzeit Es konnten römische Werkstätten und Gräber sowie Fundamente des im 19. Jh. abgerissenen Zeughauses freigelegt werden.
Hofburg Redoutensäle 199303 römisch/Mittelalter/Neuzeit Im Zuge der Fundament-Sondierungen für den Umbau des durch Brand zerstörten Bereiches der Redoutensäle der Hofburg wurden an insgesamt 13 Stellen Sondagen angelegt. In den Verfüllschichten fanden sich Keramik, Ziegelbruch, Knochen und Metall der Römischen Kaiserzeit, dem Spätmittelalter und der Neuzeit.
Schottengasse 2 199511 römisch Im Hof des Schottenstiftes war in einer Profilwand ein Spitzgraben zu sehen. Die Verfüllung bestand aus dunklem, humosem Lehm mit Holzkohleflocken und Steinen und wurde von schmalen, rötlichen Schotterbändern durchzogen. Zahlreiche Funde konnten geborgen werden.
Schenkenstraße 4A 199602 römisch/Mittelalter Bei den im Jahr 1996 durch die Umbauarbeiten des Palais Porcia ausgelösten archäologischen Grabungen wurden römische und mittelalterliche Gruben aufgedeckt.
Augustinerstraße 5 199621 Mittelalter/Neuzeit Während der Restaurierungsarbeiten in der Augustinerkirche konnten kleinere Flächen im Innenraum der Kirche und in den anschließenden Höfen untersucht werden. Die dokumentierten Baureste reichen vom 14. bis in das beginnende 18. Jahrhundert.
Bankgasse 2 199815 Mittelalter Im Zuge von Umbaumaßnahmen im Innenhof des Gebäudes konnten während einer Notbergung nur noch die untersten Schichten einer spätmittelalterlichen Grube dokumentiert werden. Das Objekt wurde in seiner Letztverwendung unter anderem als Abfallgrube benutzt.
Rabensteig 3 199901 römisch/Mittelalter/Neuzeit Bei der Begehung des neuzeitlichen aus Ziegelmauerwerk bestehenden Kellers fallen Kalksteinquader und Sandsteinblöcke auf. Sie zeigen ungefähre Übereinstimmungen mit der Flucht der Umfassungsmauer des römischen Legionslagers bzw. der mittelalterlichen Stadtmauer.
Hohenstaufengasse 4 199902 römisch/Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1990 wurden bei einer Kellergrabung römische, mittelalterliche und neuzeitliche Funde (Keramik) geborgen.
Parisergasse 1 199906 Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 1999 wurden bei Kanalbauarbeiten mittelalterliche Mauerzüge angeschnitten.
Albertina 199910 Mittelalter Im Jahr 1999 wurden bei der Errichtung von Speicherräumen für die Albertina die Kellergeschoße eines Turms der Babenberger-Stadtmauer sowie der unmittelbar anschließende mittelalterliche Stadtgraben aufgedeckt.
Albertina 200011 römisch Im Zuge von Bauarbeiten für die Albertina konnte ein römisches Gräberfeld mit Brand- und Körpergräbern untersucht werden. Dieser Friedhof, der südlich des Legionslagers Vindobona und südwestlich der Limesstraße angelegt worden war, diente etwa vom 2. bis zum 4. Jh. als Begräbnisstätte.
Neutorgasse 7 200014 Neuzeit In zwei Künetten wurde die Stadtmauer der frühen Neuzeit aufgedeckt. Die im dritten Viertel des 16. Jh. errichtete Befestigung zeigte Ziegelschalen mit Füllmauerwerk aus Bruchsteinen und Ziegeln. Die Mauer war mehr als 5,35 m breit.
Parisergasse 1 200104 Mittelalter/Neuzeit Bei Kelleruntersuchungen fand man mittelalterliche Mauerreste und Spolien die dem praetorium des römischen Legionslagers zuzuordnen sind. Das Erdgeschoß datiert in das 13. Jh.; fast der gesamte Osttrakt ist renaissancezeitlich überwölbt.
Am Hof 12 200108 Mittelalter/Neuzeit 2010 wurde eine Untersuchung der Kellergeschoße aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. durchgeführt. Dabei konnten im NW-Eck des ersten Kellergeschoßes ein kleiner Rest eines spätmittelalterlichen Baukörpers mit spätmittelalterlicher Latrine und Brunnen beobachtet werden.
Am Hof 13 200109 Mittelalter Es wurden mehrere spätmittelalterliche Baukörper im SW-Teil des Grundstücks untersucht. Die älteste Phase bilden ein Rundraum, möglicherweise ein Turmfundament der Babenbergerburg, und eine weitere Mauer aus der ersten Hälfte des 13. Jh. Im Norden des Grundstücks wurde im 15. Jh. eine Kelleranlage erbaut
Donaukanal, Franz-Josefs-Kai 200113 Mittelalter/Neuzeit An beiden Ufern des Donaukanals, zwischen Augartenbrücke und Salztorbrücke, wurden grautonige Keramikkfragmente geborgen. Esi zeigte sich, dass bei der Errichtung der Kaimauern Ende des 19. Jh. in großen Mengen Bauschutt zur Anschüttung verwendet worden war.
Helferstorferstraße 4 200206 Mittelalter/Neuzeit Beim Anlegen eines Kollektorganges im Hof des Schottenstiftes stießen Bauarbeiter auf zahlreiche menschliche Knochen. Während der nachfolgenden Untersuchung konnten 380 Skelette einer innerhalb der Stadtmauer liegenden spätmittelalterlichen/frühneuzeitlichen Seuchengrube geborgen werden.
Herrengasse 13 Minoritenplatz 7/7A 200208 römisch/Neuzeit Im Hof des Hauses, dem ehemailgen Niederösterreichischen Landhaus, kam eine Vielzahl von Gruben mit römischem Fundmaterial zu Tage. Im Anschluss an den bestehenden Nordflügel des Gebäudes wurden die Fundamente des Südabschlusses eines Vorgängerbaus, die Reste eines Erweiterungsbaus, ein gepflasteter Weg, eine Grube, ein Kanal und eine Sickergrube freigelegt.
Am Hof 12 200216 Mittelalter/Neuzeit Durch Bauforschungen konnten bis zu sechs Bauphasen, von der ersten Hälfte des 14. Jh. bis zur Einrichtung des "Urbanikellers" im Jahre 1906, festgestellt werden
Bäckerstraße 5 200218 Mittelalter/Neuzeit 2002 wurde im Rahmen von Bauforschungen belegt, dass die Bautätigkeit am Haus 5 in fünf Bauphasen vom Mittelalter bis ins Jahr 1799 stattgefunden hatte.
Maria Am Gestade, (Passauerplatz) 200301 römisch/Mittelalter/Neuzeit Es erfolgte eine Überprüfung der im Jahr 1931 von E. Polaschek untersuchten Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade. Dabei wurden unter dem Langhaus im Norden mittelalterliche und neuzeitliche Mauerteile festgestellt sowie Teile der spätrömischen Legionslagermauer.
Herrengasse 9 200307 römisch/Mittelalter/Neuzeit Archäologische Untersuchungen erbrachten zwei römische Töpferöfen, die dem Handwerkerviertel der canabae legionis entlang der Limesstraße zuzurechnen sind. Weiters wurden ein Mauerstück aus dem späten 13. Jh. und eine frühbarockes Fundamentmauerwerk aufgedeckt.
Freyung 6-7 200401 römisch Auf dem angrenzenden unverbauten Teil des Grundstücks wurde in einer Künette u. a. ein römischer Lehmstampfboden freigelegt. Weiters wurden ältere Befunde von Holzbauten (Pfostenloch, Balkengräbchen) sowie eine Grube festgestellt.
Schmerlingplatz 200402 römisch/Mittelalter/Neuzeit Baubegleitende Untersuchungen im Zuge des Tiefgaragenbaus förderten insgesamt 76 Objekte zu Tage, die Siedlungshorizonte aus drei Zeitstufen, nämlich aus römischer Zeit, dem Spätmittelalter und der Neuzeit, repräsentieren. Es handelt sich großteils um Gruben.
Wipplingerstraße 37 200502 Neuzeit Im Südosten des Kellers ist während Umbauarbeiten ein kurzer, ca. 2 m langer Abschnitt der Elendbastei aufgedeckt worden. Dieser zeigte eine vorgeblendete Ziegelverkleidung und dahinter massiv vermörtelte Ziegellagen und ist dem 16. Jh. zuzuordnen.
Reitschulgasse 2-4 200503 Urgeschichte/römisch/Mittelalter/Neuzeit Bei Umbauten im Innenhof der Stallburg kamen Körpergräber, römische Holzbauten, Bruchsteinfundamente römischer Streifenhäuser, mittelalterliche Gruben und Latrinen, die Fundamente der Matthias-Corvinus-Kirche aus dem Jahr 1488 und neuzeitliche Baureste zu Tage.
Am Hof 7 200526 Neuzeit Auf Grund des geplanten Umbaus der Zentralfeuerwache erfolgte eine Bauuntersuchung des Kellers in dem Gebäude, das vom Tiefen Graben bis zum Platz Am Hof reicht und sich dort als neunachsiger Baukörper mit vier Obergeschoßen präsentiert. Die untersuchten Bauphasen reichen von der Spätrenaissance bis ins 19. Jh.
Am Hof 9-10 200512 Mittelalter Statikerschlitze für geplante Bauvorhaben im Bereich der Feuerwehrzentrale brachten in der Fahrzeughalle Tierknochen und mittelalterliche Keramik zu Tage. Im Bereich der Kellerräumlichkeiten ließen sich ausschließlich gewachsener Löss bzw. die Flussschotterungen des Ottakringerbaches nachweisen.
Salvatorgasse 12 200513 römisch/Mittelalter/Neuzeit Anlässlich des Baus einer Tiefgarage im Innenhof des Gebäudes wurde eine Ausgrabung durchgeführt. Es konnte sowohl ein mehrphasiger Kasernenbau und Reste eines Heizkanals sowie eine Straße des römischen Legionslagers aufgedeckt werden als auch Teile der mittelalterlichen bis neuzeitlichen Bebauung.
Wipplingerstraße 35 200518 Mittelalter/Neuzeit Anlässlich eines Hausneubaus kam es zur Aufdeckung der Überreste der Elendbastei aus dem 16. Jh. Sie war Bestandteil der Stadtbefestigung von Wien und wurde unmittelbar vor die mittelalterliche, aus dem 13. Jh stammende Stadtmauer gesetzt. Weiters konnten Reste eines hochmittelalterlichen Ofens sowie Keramikfragmentedokumentiert werden.
Am Hof 9-10 200525 Mittelalter/Neuzeit Im Vorfeld eines geplanten Umbaus der Zentralen Feuerwache erfolgte eine Bauuntersuchung im ersten Kellergeschoß des Hauses, dem ehemaligen Bürgerlichen Zeughaus der Stadt Wien. Es wurden mehrere mittelalterliche (13.-15. Jh.) sowie neuzeitliche Bauphasen unterschieden.
Bankgasse 8 200527 Mittelalter/Neuzeit Auf Grund der geplanten Sanierung erfolgte eine Bauuntersuchung im sog. Concordiahaus. Mittelalterliche Strukturen wurden an zwei Stellen nachgewiesen, weiters konnten renaissencezeitliche, barocke und moderne Phasen dokumentiert werden.
Spiegelgasse 9 200531 Mittelalter/Neuzeit Im Bereich des Lichthofs des Hauses Spiegelgasse 9 konnten aufgrund des Einbaus eines Aufzugs archäologische Untersuchungen durchgeführt werden. Neben Einbauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert konnte spätmittelalterliches Mauerwerk, Fußböden und Nutzungshorizonte dokumentiert werden, darunter auch Gruben, ein mehrphasiger Ofen zur Metallverarbeitung sowie ein fast vollständig erhaltener Schmelztiegel.
Löwelstraße 22 200603 Neuzeit Beim Ausheben einer Baugrube vor dem Café Landtmann konnte ein Teilstück der Kurtine der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert, zwischen Mölker- und Löwelbastei, dokumentiert werden.
Am Hof 12 200607 Mittelalter/Neuzeit Die Generalsanierung des Hauses Am Hof 12 ermöglichte eine umfassende bauarchäologische Untersuchung. Der älteste Baubestand lässt sich auf Grund der Mauerstruktur im Bereich der Ostmauer in das frühe 13. Jahrhundert datieren. Weitere Umbauten bzw. Einbauten erfolgten bis ins 18. Jahrhundert.
Herrengasse 10 200704 Mittelalter/Neuzeit Im Zuge von Umbauarbeiten kamen die Reste einer spätmittelalterlichen bzw. frührenaissancezeitlichen Brunneneinfassung zum Vorschein, die im Laufe des 19. Jahrhunderts verfüllt wurde. Neben vereinzelten Mauerbefunden wurde auch eine Grube dokumentiert, die ausgesprochen viel Keramik und Glas des 15. bis frühen 18. Jahrhunderts enthielt.
Abraham-A-Santa-Clara-Gasse 1 200706 römisch Durch den Bau des Tiefenspeichers im Innenhof des Palais Liechtenstein ergab sich die Möglichkeit einer stadtarchäologischen Grabung. Dabei wurden sowohl römische Reste, Teile mittelalterlicher Siedlungen und ein frühneuzeitliches Steinhaus mit Latrine und Abfallgrube gefunden.
Neutorgasse 4-8 200801 Mittelalter/Neuzeit Anlässlich eines Neubaus konnte das Gelände archäologisch untersucht werden. Wie erwartet wurden Teile der renaissancezeitlichen Neutorbastion freigelegt. Bemerkenswert sind außerdem mittelalterliche Funde und Befunde, die sich außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer befunden haben.
Am Hof 9-10 200802 römisch/Mittelalter/Neuzeit Die Fortsetzung der im Jahr 2007 begonnenen Grabungen im Zuge von Umbauarbeiten im Bereich der Wiener Feuerwehrzentrale erbrachten 2008 weitere römerzeitliche und mittelalterliche/neuzeitliche Befunde: Vom römischen Legionslager konnten einerseits Teile einer Kaserne mit angrenzender via vallaris, andererseits die spätrömische Überbauung des Erdwalls an der Legionslagermauer und der Abwasserkanal entlang der via vallaris dokumentiert werden. Im Jahr 2009 konnten der Errichtungszeit des Lagers Reste des Erdwalls sowie eine Backstube mit vier nebeneinandergesetzten Lehmkuppelöfen zugeordnet werden. Danach folgte ein wohl hölzerner Einbau, der in spätrömischer Zeit von einem langgestreckten Gebäude abgelöst wurde. An mittelalterlichen Befunden zeigten sich ein mächtiger, 4 m breiter Graben, die planierten Überreste des jüdischen Fleischhofs sowie ein Privathaus des jüdischen Viertels und zwei (Abfall-/Latrinen-)Schächte. Erwähnenswert sind weiters zwei sehr gut erhaltene, in den Tiefen Graben entwässernde Abwasserkanäle. Die Grabungsflächen lagen im Nord- und Westtrakt des 1562 errichteten Bürgerlichen Zeughauses.
Wipplingerstraße 33 200804 Mittelalter/Neuzeit Die Errichtung eines Neubaus mit Tiefgarage ermöglichte die archäologische Untersuchung des Grundstücks. Das wichtigste Ergebnis ist die Aufdeckung eines Teilstücks der mittelalterlichen Ringmauer und einer ihr vorgelagerten schmäleren Mauer, die wiederum als Fundament einer Mauer der renaissancezeitlichen Elendbastion fungierte. Von der Elendbastion wurde ein Teil des Kehlbereichs und des rechten Kanonenhofs erfasst (zum nördlich anschließenden Bereich siehe die Ergebnisse der Grabungen auf den Nachbarparzellen Wipplingerstraße 35 und Hohenstaufengasse 12).
Bäckerstraße 7 200806 Mittelalter/Neuzeit 2008 wurde das Gebäude renoviert, dabei wurde der Innenhof aufgegraben. Zum Vorschein kam ein ehemaliger Entsorgungsschacht einer Latrine, aus dem Mauerwerk, Glas, Keramik, Metallreste und Lederreste geborgen werden konnten.
Augustinerstraße 3 und 5 200904 römisch/Neuzeit Der in der Loretogruft der Wiener Augustinerkirche befindliche römische Altar und dessen nähere Umgebung wurden einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Daraus ergab sich eine Aufstellung des Altars zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Gruftanlage im 17. Jh., die auf einem aufgelassenen und planierten Bestattungshorizont errichtet wurde. Der Marmoraltar selbst wurde 210 n. Chr. von Pomponius Respectus dem Jupiter geweiht.
Rudolfsplatz 12 200910 Neuzeit Im Zuge der Vorbereitungen für die Neugestaltung der Parkanlage wurde eine unter dem Platzniveau liegende Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg (mit Militaria, Gebrauchsgegenständen) aufgedeckt.
Herrengasse 6-8 200913 Mittelalter/Neuzeit Bei Umbauarbeiten in dem 1931 bis 1933 errichteten "ersten Wiener Hochhaus" wurden im Innenhof Mauerzüge aufgedeckt. Zwischen den neuzeitlichen Einbauten konnten Reste eines lehmigen, grauen Schichtpaketes dokumentiert werden, bei dem es sich wahrscheinlich um eine künstliche Aufschüttung handelt. Darin befand sich Fundmaterial aus dem 13. Jahrhundert.
Ballhausplatz 200914 Mittelalter/Neuzeit Im August 2009 wurde eine Ausgrabung in der Gasse zwischen der Amalienburg und der Präsidentschaftskanzlei (Leopoldinischer Trakt) durchgeführt. Es wurden mittelalterliche Schichten sowie eine Straßenaufschotterung mit mehreren deutlichen Radabdrücken freigelegt. Weiters stieß man auf ein Mauerwerk, welches als Fundament für den Leopoldinischen Trakt diente. Die verwendeten Ziegel datieren das Mauerwerk in das 16. Jahrhundert. Letztlich konnten auch jüngere Mauerreste aus dem späten 19. Jahrhundert dokumentiert werden.
Zelinkagasse 2 201201 Neuzeit Im Zuge der Errichtung einer Tiefgarage in der Zelinkagasse wurden die Reste der gemauerten Kontereskarpe der neuzeitlichen Stadtbefestigung, ein dazugehöriger Minengang mit zwei Seitenarmen und eine Pulverkammer am Ende desselben sowie eine Kanalöffnung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dokumentiert.
Am Hof 2, Bognergasse 201203 römisch/Mittelalter/Neuzeit Beim Austausch von Wasserleitungsrohren in der Bognergasse, Seitzergasse, Am Hof, Heidenschuß und Naglergasse war die Stadtarchäologie Wien baubegleitend dabei. Es wurden spätrömische, mittelalterliche und neuzeitliche Befunde dokumentiert, darunter Mauern (z. B. Legionslagermauer), Estrichböden, Gehniveaus, Straßenschotterung, die sogenannte Schwarze Schicht und Planierschichten. Das Fundmaterial (zumeist Streufunde) bestand aus Ziegel, Keramik, Metall und einem spätawarischen Pferdegeschirrbeschlag.
Josef-Meinrad-Platz 201208 Mittelalter/Neuzeit Der Austausch von Wasserleitungsrohren im Verlauf des Josef-Meinrad-Platzes bzw. der Löwelstraße (Burgtheater) machte eine baubegleitende archäologische Untersuchung möglich. Es wurden Reste der Substruktionen der frühneuzeitlichen Löblbastion aufgefunden sowie Mauerwerk der in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts neu angelegten Kurtine. Des Weiteren wurden Keller der angrenzenden Häuser, welche gegen Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen worden waren, angeschnitten. Außerdem zeigten sich spätmittelalterliche Befunde, darunter vermutlich eine Straßenschotterung.
Börseplatz 1 201302 Neuzeit Im Vorfeld der Errichtung einer Garage im Hof des Hauses Börseplatz 1 wurde eine archäologische Sondage durchgeführt, die neuzeitliche Baustrukturen zu Tage förderte.
Wipplingerstraße 21 und Wipplingerstraße 22 300028 römisch Es wurde ein Centenionalis für Valentinian (Münze) gefunden.
Sterngasse 2, Judengasse 11 300047 römisch Mitte des 16. Jahrhunderts führte W. Lazius als Fundstelle von Ziegeln der 13. Legion den Kienmarkt (heute ungefähr Judengasse 9-11 bzw. 14) an.
Vorlaufstraße 1 300048 römisch In den Jahren vor 1897 waren in den Grundmauern des "Polizeihauses", im Gebäude des ehemaligen Klosters der Karmeliterinnen, viele römische Ziegel der 13. Legion eingemauert vorgefunden worden.
Hohe Brücke]] 300115 Neuzeit Laut eines Eintrages im Fundtagebuch von J. Nowalski de Lilia aus dem Jahr 1903 soll ein ehemaliger Gemeinderat in seinem Garten in der Oberen Augartenstraße Nr.9 acht Kapitelle der früheren Johanneskapelle (1725 erbaut an der Hohen Brücke) aufgestellt haben. Die Steinfigur des Hl. Johannes Nepomuk kaufte ihm ein Baron ab und stellte sie in einer neuerrichteten Kapelle Am Himmel auf.
Kärntner Ring 1 300142 Urzeit Von der Ecke Kärnter Straße/Kärntner Ring gegen die Mitte der Ringstraße fand man im Schotter einen großen Mammut-Backenzahn
Spiegelgasse 12]] 190617 römisch Bei einer Kanalgrabung vor dem Haus wurden römische Keramikfragmente gefunden.
Neuer Markt 9 191007 römisch 1910 wurden bei der Kapuzinerkirche römische Münzen gefunden.
Neuer Markt 8-9 190131 römisch Im Jahr 1901 wurden ein römisches Straßenstück, eine Mauer, Brandgräber und ein Steinkistengrab mit Skelett gefunden.
Neuer Markt 8-9 197509 römisch Im Jahr 1975 wurden drei römische Körpergräber samt Beigaben gefunden. Zwei Kellerräume (?), die 2 m tief in den Löss gesetzt worden waren, wurden aufgedeckt.
Neuer Markt 9 196003 römisch Im Jahr 1960 wurde 9,70 m vor dem Tor des Hauses ein römisches Grab aus Dachziegeln gefunden. Es enthielt gestempelte Ziegel, Terra Sigillata, zwei kleine Glassplitter, hellbrauntonige Keramikstücke und einen Fingerring aus Bronze.
Neuer Markt 9-13 198403 römisch Im April 1984 wurde von den Heizbetrieben Wien über den Neuen Markt eine Fernwärmeleitung verlegt. Im Zuge dessen wurde eine ca. 30 cm dicke Brand-Mörtelschicht, die römische Keramik und Ziegel enthielt, angeschnitten. Gegenüber von Haus Neuer Markt Nr. 13/ Ecke Nr. 14 lagen in lockerem Erde- Schottermaterial menschliche Knochen.
Neuer Markt 9-11 200417 Neuzeit von der Ecke Kärnter Straße/Kärntner Ring gegen die Mitte der Ringstraße fand man im Schotter einen großen Mammut-Backenzahn
Neuer Markt 9 182402 Urzeit/römisch Im Jahr 1824 fand man im Kapuzinerkloster, in jenem Teil des Gartens, der zur Erweiterung der kaiserlichen Gruft einbezogen wurde, ein Ziegelgrab mit Skelett sowie zwei weitere Skelette.
Neuer Markt 5 192807 römisch Im Jahr 1928 wurden zwei römische Ziegelgräber aufgefunden.
Neuer Markt 5 / Kärntner Straße 22 200024 Neuzeit? Im Jahr 2000 wurde bei Umbauarbeiten eine Steinkugel gefundne.
Neuer Markt 4 / Donnergasse 1 189911 römisch Im Jahr 1899 wurden die Reste von römischen Gräbern gefunden.
Donnergasse / Kärntner Straße 189805 Neuzeit Im Jahr 1898 fand man bei der Demolierung des alten Hauses schwere, große Ziegel mit "W"-Stempel und der Jahreszahl 1667, ferner einen breiteren, aber dünneren Ziegel mit Kreuzwappen und einen mit Herz.
Neuer Markt 8A 158001 römisch Im 16. Jahrhundert wurden ein Votivdenkmal - mit der Darstellung von Apollo und zwei Nymphen - sowie gestempelte Ziegel gefunden.
Neuer Markt 8 189616 römisch Beim Umbau des Hauses kamen Ziegel der 15. und 10. Legion, der cohors I sagittariorum, Bronzeringe, eine Glasflasche, ein Tränenfläschchen, Keramik und Skeletteile zum Vorschein. Weiters stieß man auf sehr tiefe, mit Schutt verfüllte Gruben, in welchen sich Bruchstücke römischer Ziegel, Keramik sowie zahlreiche Knochen, vor allem Rinderknochen, fanden.
Stock-im-Eisen-Platz / Singerstraße 189744 römisch Es fanden sich ein Steinkistengrab mit Skelett und Keramik, Reste eines zerstörten Steinkistengrabes, ein Skelett mit Keramikbeigaben und ein Ziegelgrab mit Skelett.
Stock-im-Eisen-Platz 197403 römisch Im Jahr 1974 wurden beim U-Bahnbau vier römerzeitliche Ziegelgräber angeschnitten. Zu den Funden zählen 32 Glasperlen.
Goldschmiedgasse 3 154101 römisch Im Jahre 1541 wurden "im Haus des Juden Hirsch", im ehemaligen Schlossergässchen, römische Ziegel mit Stempeln der 13. Legion gefunden.
Jasomirgottstraße 3 190427 römisch Im Jahr 1904 wurden beim Wasserleitungsbau zwei parallel verlaufende römische Mauern mit 1,70 bzw. 3,10 m Breite angeschnitten.
Goldschmiedgasse 2-6 187415 römisch Im Jahr 1874 wurden beim Bau der Hochquellenwasserleitung im Verlauf der Goldschmiedgasse zahlreiche schwere Blöcke, Bruchsteine und Ziegel - Überreste der römischen Lagermauer - gefunden.
Schottenring 11 193104 Neuzeit Im Bereich Schottenring 11 wurden frühneuzeitliche Münzen gefunden.
Kupferschmiedgasse 1 189615 römisch Als 1896 das Haus umgebaut wurde, fand man eine tiefe Grube, die mit Schutt verfüllt war. Daraus wurde unter anderem eine gelbtonige Gesichtsurne geborgen.
Kupferschmiedgasse 1 189745 römisch Unter dem Keller des Hauses traf man auf bis zu 11 Meter tiefe, mit Schutt ausgefüllte Schächte mit zahlreichen römischen Funden. Darunter römische Münzen.
Schulhof 2 200015 Mittelalter/Neuzeit Im Jahr 2000 fanden in dem Haus Bauforschungen statt. Im westlichen Teil des Grundstücks ist ein mittelalterlicher Keller erhalten, über welchem im 16./17. Jh. ein Tonnengewölbe errichtet wurde. Der überwiegende Teil des Kellers mit einem Hausbrunnen im Hofbereich stammt aus dem letzten Drittel des 17. Jh. Dem barocken Bestand ist auch eine Latrine zuzuordnen.
Schulhof 2 196203 Neuzeit 1962 wurde dem Historischen Museum der Stadt Wien ein frühneuzeitlicher Topf aus dem Keller des Uhrenmuseums übergeben.
Schulhof 2 201402 römisch/Mittelalter/Neuzeit Bei Arbeiten zur Verlegung von Wasserrohren fand man Mauerwerk, eine Brandschicht, Straßenschotterungen und ein menschliches Skelett
Kurrentgasse 8 199904 Mittelalter/Neuzeit 1999 wurden die bis ins Mittelalter zurückreichenden Kelleranlagen untersucht. Man fand dabei Mauerwerk, einen Brunnen und Keramik.
Tegetthoffstraße 4 191006 römisch Beim Umbau des Hauses wurden im Innenhof drei Körpergräber, davon ein Ziegelgrab, mit Beigaben gefunden. Weiters stieß man auf sieben Gruben mit zahlreichen Funden.

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