Bräunerstraße 14

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Haus: Bräunerstraße 14 Grund-Informationen
Stallburg071029.jpg
Aliasadressen =Bräunerstraße 14, =Stallburggasse 5, =Habsburgergasse 11, =Reitschulgasse 2
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1154 | vor 1821: 1223 | vor 1795: 1128
Baujahr 1559-1569, Umbauten 1843
Architekt unbekannt


Die Stallburg - Architektur und Geschichte

Der Renaissancepalast ist Teil der Hofburg.

Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil schwer zerstört und wieder aufgebaut.

Der dreigeschossige Arkadenhof ist mit barocken Brunnen ausgestattet.

Früher war hier die "Neue Galerie" des Kunsthistorischen Museums untergebracht.

Im Erdgeschoss befinden sich die Stallungen der Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Stallburggasse 5 155901 römisch Als 1559 die Stallungen erbaut wurden, fand man zwei römische Grabstelen, die des Veteranen T. Flavius Bardus und des Reiters T. Flavius Verecundus der ala I Flavia Britannica.
Reitschulgasse 2 185003 römisch Im Februar 1850 wurde im Rieselschotter des k.k. Stallgebäudes nächst der Hofburg in Wien eine Kupfermünze von Kaiser Flav. Julius Constantius II., aus der Zeit 337 bis 361 n.Chr., gefunden.
Bräunerstraße 14 189807 römisch 1998 wurde bei Grabungen zum Kanalbau in der Bräunerstraße entlang der Stallburg ein Gräberfeld gefunden. Die Steinplatten stammten aus der Römerzeit. Es wurden auch zwei Skelette gefunden, beide waren mit antiken Dachziegeln umstellt.
Bräunerstraße 14 190130 römisch Im Jahr 1901 wurden bei Kanalbauarbeiten vor dem Haus zwei Skelette gefunden, eines vom anderen 1 Meter entfernt und von tegulae umstellt.
Habsburgergasse 11 190438 römisch Im Zuge des Ausbaus des Kellers der Hofapotheke entdeckte man eine muldenförmige Vertiefung mit einer dicken Schicht aus Asche mit Keramik, Ziegeln, Reibschalen, Lampen, Terra Sigillata, Nägeln und Münzen.
Reitschulgasse 2 199822 Mittelalter/Neuzeit Im Hof der Stallburg wurde im Rahmen einer Profilaufnahme eine etwa 10 x 5 Meter große Fläche ungefähr 4 Meter tief abgegraben. Infolge der zu spät erfolgten Meldung konnte leider nur noch ein Profil aufgenommen werden. Gemäß den spärlichen Funden waren mittelalterliche und neuzeitliche Schichten angeschnitten worden, außerdem undatierbare Mauerreste.



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Quellen