Stoß im Himmel 1

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Haus: Stoß im Himmel 1 Grund-Informationen
Haus-Wipplingerstraße 10-01.jpg
Aliasadressen =Stoß im Himmel 1, =Wipplingerstraße 10
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 363 | vor 1821: 393 | vor 1775: 414
Baujahr 1817/Umbau: 1881-1882
Architekt unbekannt/Ferdinand Hauser


Das Haus - Architektur und Geschichte

1817 erfolgte der Neubau des Hauses, das 1881 komplett umgebaut wurde. Der Besitzer zu dieser Zeit war Cornelius Freiherr von Dankelmann, Generalmajor der österreichischen Armee.

Als er Aushubarbeiten vornehmen ließ, stieß er auf mächtige Steinblöcke. Bald stellte sich heraus, dass es sich dabei um Fundamente des früheren Hauses handelte, dazwischen fand man eine Menge römischer Ziegelstücke.

1921 war das Haus in Besitz der Handelsvereinigung "Ost", Export und Import A.G., 1931 übernahm es Wiener Bank Verein, die es 1934 an die Österreichische Realitäten A.G." verkaufte.

Vorgängerhaus

Das Haus wurde erstmals am 27.4.1357 in Form einer Burgrechtseintragung erwähnt. Es trug den Hausnamen "Zum goldenen Esel".

Die Sage Die Legende vom verborgenen Schatz
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In Wien gab es immer wieder Gerüchte, dass in den Kellern Schätze verborgen seien. So auch bei diesem Haus. Im Jahr 1493 träumte Heinrich Schottauer mehrmals davon, dass in dem Haus Wipplingerstraße 10 so ein Schatz verborgen sei. Nachdem er von dem Gedanken richtig besessen war, beschloss er mit Freunden in den fremden Keller einzubrechen. Die Schaufeln und Spitzhacken schlugen in den Boden, aber es kam nichts Wertvolles zum Vorschein. Knapp bevor sie aufgaben, tauchte doch etwas Interessantes auf: Ein harter Gegenstand entpuppte sich als steinerner Kasten aus Marmor. Es handelte sich um zwei Altäre für Septimus Severus und seinen Sohn Caracalla.[1], [2]

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus des Steinmetzes Hans Saphoy

Persönlichkeit Hans Saphoy
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Der bekannteste Besitzer des Hauses war wohl ab 1569 Hans Saphoy (* ? Salem, † 8. November 1578 Wien) mit seiner Frau Ursula, er war der Baumeister und Steinmetz, der seinem Werk, dem unvollendeten Nordturm des Stephansdoms, die Renaissance-Haube aufsetzte.

Wohnhaus Heinrich Franz Mannsfeld

Persönlichkeit Heinrich Franz Mannsfeld
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Vor und nach Saphoy gab es zahlreiche Besitzerwechsel, von denen nur der des Heinrich Franz Mannsfeld interessant ist - Mansfeld war Reichsfürst von Fondi und österreichischer Diplomat, er erlangte das Haus am 27.10.1679.

Ausgrabungen

Stoß im Himmel 1
Ausgrabung 1881
Ausgrabungscode: 188103
zeitliche Lagerung: römisch
Beschreibung: Beim Umbau des Hauses stieß man auf riesige Steinblöcke (als Spolien im Fundament) und zahlreiche Ziegelbruchstücke.[3]
Ausgrabung 1493
Ausgrabungscode: 149301
zeitliche Lagerung: römisch
Beschreibung: Im Jahr 1493 wurden bei einer der damals üblichen "Schatzsuchen" zwei Altäre für Jupiter Sarapis entdeckt. [4]
Ausgrabung 1902
Ausgrabungscode: 190203
zeitliche Lagerung: römisch/Mittelalter
Beschreibung: Im Jahr 1902 kamen bei Kanalgrabungen der Hauptkanal der via principalis des Legionslagers sowie drei Nebenkanäle, zwei Säulenbasen und eine NW-SO verlaufende Mauer zu Tage. Weiters stieß man auf ein 3 m breites, wahrscheinlich mittelalterliches Mauerstück.[5]



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Quellen

  1. http://www.ubi-erat-lupa.org/monument.php?id=9111
  2. Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze Wiens und ihre historisch interessanten Häuser. Gottlieb, Wien, 1883. S. 640
  3. https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/
  4. https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/
  5. https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/