Jasomirgottstraße 3-5
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Haus: Jasomirgottstraße 3-5 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, Badhof, Stefanshof - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde im Auftrag der "Union Baugesellschaft" 1886 nach Plänen von Otto Thienemann errichtet, sein Baumeister war Ernst Krombholz.
Die Plastiken am Haus sind ein Werk von Ludwig Strictius.
Um 1905 gelangte es in Besitz eines Jacob Badl, er ist Namensgeber des "Badlhofes".
Vorgängerhaus
Auf dem Areal befand sich ursprünglich der Margaretenhof, der abgerissen wurde, als die Jasomirgottgasse angelegt wurde.
Ausgrabungen
Als das Haus erbaut wurde, stieß man auf römische Gussstein-Mauern. In ds Material waren - neben den üblichen kalkreichem Mörtel und Schottersteinchen Bruchstücke aus Sieveringer Schleifstein.
Adresse | Ausgrabungscode [1] | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Jasomirgottstraße 3-5 | 190710 | römisch | Im Jahr 1907 wurden bei Wasserleitungsbauarbeiten "antiker Humus", der mit römischen Falzziegelstücken ohne Stempel vermengt war, und darunter eine Brandlage aus Asche, Kohle und Gefäßscherben sowie eine römische Mauer angeschnitten. |
Jasomirgottstraße 3-5 | 190427 | Urzeit | Im Jahr 1904 wurden beim Wasserleitungsbau zwei parallel verlaufende römische Mauern mit 1,70 bzw. 3,10 m Breite angeschnitten. |
Jasomirgottstraße 3-5 | 188601 | römisch | Im Jahr 1886 wurden beim Neubau des Stephanshofes parallel laufende römische Mauern aus Gusswerk aufgedeckt, darunter auch Ziegel mit Stempeln der 13. Legion. |
Lokale
Das Cafè Splendid
Das Café Splendid eröffnet am 8. April 1900, ausgestaltet vom Hofmaler Adolph Falkenstein, mit Billardzimmer, Spiel- und Damensalon im ersten Stock. Die große Neuheit dieses Lokals war, dass der Fußboden mit Linoleum belegt war.
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