Zelinkagasse 2
- Bezirk
- 1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Zelinkagasse 2
- =Neutorgasse 16
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: –
- vor 1847: – keine, Vorstadt vor dem Neuen Tor
- vor 1821: –
- vor 1795: –
- Baujahr
- 1869-1871
- Architekt
- Wilhelm Stiassny
Das Haus - Architektur und Geschichte
Wilhelm Stiassny war der Architekt des Hauses, dessen Bau 1869 begonnen wurde.[1]
Nutzung
Seit den 2010er-Jahren befindet sich hier die Zentrale der Austrian Development Agency (ADA), die als Akkreditierte Einrichtung beim Green Climate Fund gelistet ist.[2]
Le’o Restaurant & Bar
2014 hat hier ein Lokal eröffnet, das einem Armenier gehört. Der Besitzer ist Ovanes Pogosyan, der in Moskau den In-Chinesen „Bruce Lee“ eröffnet hat. Hier kocht er jedoch italienische Küche, und das, laut Falstaff, meisterhaft. Auch die Cocktails sind hier zu empfehlen.[3]
Kurioses (1983–1986)
In dem Gebäude war ab Mai 1983 die Firma „Alkastronic Handelsgesellschaft m.b.H.“ gemeldet; Recherchen führen sie als Wiener Drehscheibe des syrischen Waffenhändlers Monzer al-Kassar („Prince of Marbella“). [4]
Ausgrabungen
| Ausgrabungscode | Zeitliche Einordnung | Beschreibung der Befunde/Fundstücke |
|---|---|---|
| 201201 | Neuzeit | Im Zuge des Aushubs für die Tiefgarage (Jan–Feb 2012) wurden Teile der gemauerten Kontereskarpe der neuzeitlichen Stadtbefestigung, ein dazugehöriger Minengang mit zwei Seitenarmen und eine Pulverkammer am Ende desselben dokumentiert; außerdem eine Kanalöffnung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[5][6] |
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Quellen
- ↑ Architekturzentrum Wien, Architektenlexikon: Wilhelm Stiassny – Werkverzeichnis.
- ↑ Austrian Development Agency – Impressum/Kontakt: „Zelinkagasse 2, 1010 Wien“.
- ↑ LE’O – whoisleo.at: „ZELINKAGASSE 2/2 | 1010 WIEN“.
- ↑ https://www.diepresse.com/4876654/als-der-prinz-von-marbella-im-1-bezirk-mit-waffen-handelte
- ↑ Stadtarchäologie Wien: Fundort Wien 16 (2013), Wien 1 – Zelinkagasse, S. 198–200, GC 2012_01. Online: stadtarchaeologie.at (PDF).
- ↑ Stadtarchäologie Wien: Wien archäologisch 6 – Mauern um Wien (Abschnitt „Kontereskarpe und Minengang – Die Ausgrabung Zelinkagasse“), stadtarchaeologie.at.