Judengasse 5

Haus: Judengasse 5	Grund-Informationen
	Aliasadressen =Judengasse 5 Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 504 | vor 1821: 538 | vor 1795: 492 Baujahr 1969-1972 Architekt Rainer Kreihsel

Das Haus - Architektur und Geschichte

Rainer Kreihls errichtete den Neubau 1969.

Vorgängerhaus

Eine erstmalige urkundliche Erwähnung findet sich 1449.

Stein der Erinnerung

Seit 4. Juni 2013 ist im Gehsteig vor dem Haus ein Stein der Erinnerung zu entdecken.

Steine der Erinnerung
	Opfer des NS-Regimes
		Hier wohnten Wilhelm Beermann geb. 15.11.1874, deportiert am 15.10.1941 nach Lodz, ermordet am 10.5.1942 in Chelmno	Sidonie (Zidda) Beermann Geb. Silbermann, 23.9.1880, deportiert am 15.10.1941 nach Lodz, ermordet am 10.5.1942 in Chelmno
		Johanna Windholz geb. Beermann, 2.11.1902, deportiert am 15.10.1941 nach Lodz, ermordet am 10.5.1942 in Chelmno	Malvine Fried geb. Beermann, 14.11.1872, deportiert am 26.1.1942 nach Riga, ermordet.

Ausgrabungen

Adresse	Ausgrabungscode	zeitliche Lagerung	Beschreibung der Fundstücke
Judengasse 5	197201	römisch/Mittelalter/Neuzeit	Im Zuge des Neubaus ergab die Möglichkeit einer Bauforschung. Im Untergrund des Hauses waren noch Fragmente eines Steinbaus aus dem 13. Jahrhundert vorhanden, die Mauern wurden mehrfach umgebaut und erweitert. In Höhe des ersten Kellergeschosses fanden sich römische Überreste.

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