Annagasse
Annagasse | |
---|---|
Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1290 |
Benannt nach | Anna-Kirche |
Straßenlänge in Metern | 226,5 [1] |
Gehzeit in Minuten | 2,7 |
Vorherige Bezeichnungen | Pippingerstraße, St. Annagasse |
Namensgebung und Geschichte
1290 hieß die Gasse nach der Familie Pippinger Pippingerstraße. Erst als diese Familie ausstarb, bekam die Gasse den heutigen Namen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Annagasse 1547, benannt ist sie nach der Annakirche - Anna (hebräisch: Hannah) war die Mutter Marias. In den 1970er Jahren wurde ein Teil der Annagasse Fußgängerzone.
Die Römer in der Annagasse
Die Annagasse wurde auch schon in der Römerzeit genutzt: Im Jahr 1901 wurde im Zuge der Erneuerung der Gasrohre im Boden eine Schuttschicht gefunden, die voll mit Ziegelstücken war. Der Archäologe Friedrich von Kenner vermutete, dass es sich dabei um Reste von Gräbern handelte. Die Annahme wurde 1937 bestätigt, als bei einer Kanalgrabung in 5 Meter Tiefe römische Keramikteile und ein Hundeschädel aus dieser Zeit geborgen wurden.
Die Häuser der Gasse
- Annagasse 1, Hardeggsches Stiftungshaus
- Annagasse 2, Palais Grundemann Esterhazy
- Annagasse 3/3A, Anna-Hof
- Annagasse 3B, Annakirche
- Annagasse 4, Kremsmünsterhof
- Annagasse 5, Klein-Mariazellerhof
- Annagasse 6, Herzogenburger Hof
- Annagasse 7, Mailbergerhof
- Annagasse 8, Täuberlhof oder Deyberlhof
- Annagasse 9, Annastöckl
- Annagasse 10, Nadasdysches Haus, Batthyansches Haus
- Annagasse 11, Zur schwarzen Katze
- Annagasse 12, Milosch-Haus
- Annagasse 14
- Annagasse 16
- Annagasse 18
- Annagasse 20, Haus der Musik
Gehe weiter zu den kreuzenden Straßen Kärntner Straße | Seilerstätte | Führichgasse | Fichtegasse
Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/at/: Creative Commons Lizenzvertrag