Annagasse 14

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Haus: Annagasse 14 Grund-Informationen
Annagasse Zum blauen Karpfen.jpg
Aliasadressen =Annagasse 14
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 998 | vor 1821: 1060 | vor 1795: 1018
Baujahr 15. Jhdt.
Architekt unbekannt


Zum blauen Karpfen - Architektur und Geschichte

Hausschild "Zum blauen Karpfen

Das Haus Annagasse 14 wurde 1438 urkundlich das erste Mal erwähnt („Zum Dampfschiff“). Es ist ein schmales Haus, das nur drei Fenster Frontbreite bietet. Im 15. Jahrhundert war es in Besitz des Apothekers Mert Scheper.

Seit etwa 1700 befand sich hier ein Bierhaus, das wahrscheinlich zum Blauen Karpfen hieß. Aus dieser Zeit sind im 1. Stock auch noch die Zimmer erhalten, die Flachdecken weisen noch den originalen Stuck auf. Das Hausschild, das aus dieser Zeit stammt, weist auf den Besitzer hin: Georg Kärpf.

1792 gehörte das Haus dem bekannten Wirten Sebastian Göschl, der den Namen „Knödelwirt“ erhalten hatte; er machte die besten und größten Knödel Wiens.

1814 wurde das Haus durch Karl Ehmann für Philipp Hofmann umgebaut, in dem er ein Geschoss aufstockte und die Empirefassade neu gestaltete. Die Fassade ist mit Malereien und Figuren verziert: das Amourettenfries im 2. Stock ist von Josef Klieber, der Dreiecksgiebel darüber enthält Füllhörner.[1], [2]

Musikmeile

Musik Symbol.png

Im Straßenpflaster befindet sich der Fritz Kreisler-Gedenkstern, Teil der Musikmeile (Nummer 55).



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Quellen

  1. Felix Czeike, Wiener Bezirksführer: I, Innere Stadt, Jugend und Volk, 2. Auflage, 1985, S. 10
  2. http://www.architektenlexikon.at/de/1042.htm