Annagasse 14
Haus: Annagasse 14 | Grund-Informationen | ||||||||
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Zum blauen Karpfen - Architektur und Geschichte
Das Haus Annagasse 14 wurde 1438 urkundlich das erste Mal erwähnt („Zum Dampfschiff“). Es ist ein schmales Haus, das nur drei Fenster Frontbreite bietet. Im 15. Jahrhundert war es in Besitz des Apothekers Mert Scheper.
Seit etwa 1700 befand sich hier ein Bierhaus, das wahrscheinlich zum Blauen Karpfen hieß. Aus dieser Zeit sind im 1. Stock auch noch die Zimmer erhalten, die Flachdecken weisen noch den originalen Stuck auf. Das Hausschild, das aus dieser Zeit stammt, weist auf den Besitzer hin: Georg Kärpf.
1792 gehörte das Haus dem bekannten Wirten Sebastian Göschl, der den Namen „Knödelwirt“ erhalten hatte; er machte die besten und größten Knödel Wiens.
1814 wurde das Haus durch Karl Ehmann für Philipp Hofmann umgebaut, in dem er ein Geschoss aufstockte und die Empirefassade neu gestaltete. Die Fassade ist mit Malereien und Figuren verziert: das Amourettenfries im 2. Stock ist von Josef Klieber, der Dreiecksgiebel darüber enthält Füllhörner.[1], [2]
Musikmeile
Im Straßenpflaster befindet sich der Fritz Kreisler-Gedenkstern, Teil der Musikmeile (Nummer 55).
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Quellen
- ↑ Felix Czeike, Wiener Bezirksführer: I, Innere Stadt, Jugend und Volk, 2. Auflage, 1985, S. 10
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1042.htm