Singerstraße
Singerstraße | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1267 |
Benannt nach | nach einer aus Sünching (Bayern) stammenden Familie |
Straßenlänge | 426,68 Meter |
Gehzeit | 5,1 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Sulcherstraße, Sunchingerstraße, Deutschherrenstraße, Filzgasse |
Namensgebung und Geschichte
Die Singerstrasse ist eine der ältesten Straßen Wiens.
Erstmals wurde die Singerstraße 1267 urkundlich als "Sulcherstraße" erwähnt, 1285 scheint der Name "Sunchingerstraße" auf; nach einer aus Sünching (Bayern) stammenden Familie, die hier ihren Wohnsitz hatte und als "Siniger" bekannt war. Eine Zeit lang war der Straßenverlauf auch nach dem Deutschordenshaus als "Deutschherrenstraße" bekannt.
Das Stück zwischen Riemergasse und Seilerstätte nannte man "Filzgasse".
Bis 1866 mündete die Singerstraße direkt in die Kärntner Straße, da der Stock-Im-Eisen-Platz vergrößert wurde, endet sie heute an diesem. Das andere Ende der Straße stieß an die Stadtmauer - da sich an dieser Stelle jedoch kein Tor befand, war die Straße weitaus weniger wichtiger als die parallel laufende Wollzeile.
In dieser Straße hatten sich die Weber und Färber angesiedelt.
Häuser der Straße
- Singerstraße 1, Zum goldenen Becher und die Legende dazu, Zur schönen Wienerin, Wohn- und Sterbehaus des Lehrers Leopold Baillet, Wohnhaus des Stadtschreiber Veit Griessenpeck
- Singerstraße 2
- Singerstraße 3, Hotel Royal, Haus "Zum roten Apfel"
- Singerstraße 4
- Singerstraße 5, Churhaus
- Singerstraße 6
- Singerstraße 7, Deutschordenshaus
- Deutschordenskirche
- Singerstraße 8, Wohnhaus von Franz Xaver Süßmayer, Weinschenke des Achatius Lenkey
- Singerstraße 9, Kleiner Fähnrichhof
- Singerstraße 10, Zum weißen Rössl
- Singerstraße 11, Großer Fähnrichhof
- Singerstraße 12
- Singerstraße 13, ehemaliges Nikolai-Kloster
- Singerstraße 14
- Singerstraße 15, Apotheke "Zum goldenen Reichsapfel"
- Singerstraße 16, Palais Neupauer-Breuner
- Singerstraße 17-19, Billiottesches Stiftungshaus, Palais Rottal
- Singerstraße 18, Wohnhaus der Schwestern Fröhlich und Grillparzer
- Singerstraße 20, Wohnhaus Wilhelmine Schröder-Devrient
- Singerstraße 21-25, Sterbehaus Johann Baptist Schenk (Komponist)
- Singerstraße 22, Alter Dompropsthof, Sterbehaus Johann Georg Albrechtsberger
- Singerstraße 26/26A, Franziskaner-Zinshaus
- Singerstraße 27, Sterbehaus Leo Santifaller
- Singerstraße 28, "Zu den drei Hacken"
- Singerstraße 30, Zacharias-Huber-Haus, Wohnhaus von Dr. Joseph Standhartner
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