Göttweihergasse 2
Haus: Göttweihergasse 2 | Grund-Informationen | ||||||||
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Der Göttweigerhof - Architektur und Geschichte
Benannt ist das Haus nach dem Stift Göttweig, dessen Abt hatte hier gewohnt. Das Stift hatte das Gebäude von Kaiser Ferdinand II. im Jahr 1237 geschenkt bekommen.
1829 wurde es durch Josef Kornhäusel in seine heutige Form umgebaut, das Stiftswappen über dem Haustor ist immer noch vorhanden.
Vorgängerhaus
Nachdem das Stift in der Weihburggasse ein Haus gekauft hatte, gelangte das Gebäude 1393 in den Besitz des Kammermeisters des Herzogs Albrecht III., Mathes von Liechtenstein. 200 Jahre lang sind Herren von Hofkirchen Besitzer, bis es an die Familie Hardegg überging. 1598 erbte es der Freiherr von Herberstein, von dem es am 2.2.1608 wieder an das Stift Göttweig verkauft wurde.
1715 fand ein großer Umbau statt, zu dem der Maurermeister Johann Michael Zoss beauftragt wurde. Zu dieser Zeit befanden sich in dem Haus mehrere Geschäftslokale, darunter ein Laden namens "Zum Fürst Ypsilanti".
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Gedenktafel und Wohnhaus von Franz von Schober
Persönlichkeit | Franz von Schober |
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Der Komponist Franz Schubert (1797-1838) hatte einige Zeit bei seinem Freund Franz von Schober gewohnt, woran eine Gedenktafel erinnert. |
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Schubert, Franz | Franz Schubert wohnte 1822 - 23 in diesem Hause Wiener Schubertbund 1928 |
Geburtshaus des Komponisten Georg Hellmesberger (der Jüngere)
Persönlichkeit | Georg Hellmesberger |
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1830 wurde in dem Haus Georg Hellmesberger der Jüngere (* 27. Jänner 1830, ebenhier, † 12. November 1852 Hannover) geboren. Der Sohn von Georg Hellmesberger dem Älteren wurde nach der Ausbildung durch seinen Vater Komponist (Opern, wie "Palma" und "Die beiden Königinnen") und Violinist. |
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Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Spiegelgasse 9 | 182801 | römisch | Beim Neubau des so genannten Göttweiger Hofes fand man zwei Ziegel mit dem Stempel der 10. Legion sowie eine Terra-Sigillata-Schale des Attianus aus Lezoux |
Spiegelgasse 9 | 200531 | Mittelalter / Neuzeit | Im Bereich des Lichthofs des Hauses Spiegelgasse 9 konnten aufgrund des Einbaus eines Aufzugs archäologische Untersuchungen durchgeführt werden. Neben Einbauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert konnte spätmittelalterliches Mauerwerk, Fußböden und Nutzungshorizonte dokumentiert werden, darunter auch Gruben, ein mehrphasiger Ofen zur Metallverarbeitung sowie ein fast vollständig erhaltener Schmelztiegel. |
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