Dorotheergasse 5-7

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Haus: Dorotheergasse 5-7 Grund-Informationen
Dorotheergasse 08.JPG
Aliasadressen =Dorotheergasse 5-7
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1107, 1108 | vor 1821: 1173, 1174 | vor 1795: 1138, 1139
Baujahr 1912-1915
Architekt Marcel Kammerer, Otto Schönthal, Emil Hoppe


Westermannhäuser - Architektur und Geschichte

Die Westermannhäuser wurden 1912-1914 nach Plänen von Emil Hoppe, Marcel Krammerer und Otto Schönthal erreichtet. [1]

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohn- und Sterbehaus des Bürgermeisters Johann Kaspar Seiller

Persönlichkeit Johann Kaspar Seiller
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Johann Kaspar Seiller (* 20. 10.1802 Marburg, † 10.2.1888, ebenhier) war Jurist und Direktionsmitglied des Wiener allgemeinen Witwen- und Waisen-Pensionsinstituts. 1851 wurde Seiller zum Bürgermeister gewählt. In seine Amtszeit fielen die Eigemeindung der Vorstädte in Wien, die Neugründung der Wiener Stadtbibliothek, die Verbesserung des Marktwesens, des Schulwesens und der Armenpflege und setzte die Ausdehnung der Gasbeleuchtung auf das gesamte Stadtgebiet um.

Wohnhaus Johann Georg Anton Gallus Mederitsch

Persönlichkeit Johann Gallus
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1790 wohnte in dem Haus der Komponist und Pianist Johann Gallus (getauft 27. 12.1752 Wien (St. Stephan), † 18. 12.1835 Lemberg). Ab 1782 war er Kapellmeister des Kärntnertortheaters und war auch der Musiklehrer von Franz Grillparzer (ab 1800). Er komponierte Singspiele, Klavierstücke und Kirchenmusik.

Wohnung von Alfred Polgars Frau

Persönlichkeit Alfred Polgar
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Eine der Wohnungen im Haus Nummer 7 gehörte der Frau des Dichters Alfred Polgar. Sie wurde 1938 von den Nazis beschlagnahmt.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Dorotheergasse 5-7 191205 römisch Während einem Hausumbau stieß man 1912 auf römische und mittelalterliche Keramik, Münzen und Ziegel
Dorotheergasse 5-7 190106 römisch Im Jahr 1901 wurden bei Kanalbauarbeiten römische Ziegel, Menschen- und Tierknochen gefunden
Dorotheergasse 5-7 191048 römisch Im Jahr 1919 traf man beim Ausheben alter Gasröhren auf eine größere Anzahl von römischen Ziegelstücken

Galerie Ernst Hilger

1976 eröffnete der Sohn des gleichnamigen Fernsehjournalisten Ernst Hilger hier eine Galerie. Er gilt als Förderer der zeitgenössischen Kunst, die Galerie im ersten Stock dieses Hauses sieht im Mittelpunkt Künstler wie Erró und Mel Ramos.[2]

Sonstige Bewohner

  • Joseph Weigl, aus dem privilegierter Großhandlungs-Gremium [3]



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Quellen

  1. http://www.architektenlexikon.at/de/271.htm
  2. http://www.hilger.at/848_DE-Service-Ueber_uns.htm
  3. Franz Haller: Adressenbuch des bürgerlichen Handelsstandes in der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien für das Jahr 1832, Eigenverlag, 1833, Wien, S. 2