Salvatorgasse 1
Haus: Salvatorgasse 1 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahr 1899 und wurde schon mehrfach umgebaut. Es erhielt die Bezeichnung "Römerhof".[1], [2]
1938 gestaltete Otto Schönthal die Schalterhalle der Niederösterreichischen Landeshypothekenanstalt (Hypo NÖ), die heute noch in dem Gebäude zu finden ist.
Vorgängerhäuser
damalige Wipplingerstraße 4
Haus 382 wurde 1447 zum ersten Mal erwähnt, 1494 gehörte es einem Kürschner (Laurenz Hüttendorfer). Um 1700 war Ferdinand Freiherr von Kollonits Besitzer des Gebäudes, etwa um diese Zeit erhielt es das Schild "Zum schwarzen Stiefel". 1845 verkaufte es die Familie Praitenacher von Praitenau an Pietro di Galvagni, zu dieser Zeit hieß das Haus "Zum Salvator".
Unter den Besitzern des Hauses 387 waren um 1450 der Apotheker Jorg Lemburger, um 1470 der Arzt Johannes Tichtel. 1847 war es - wie das Nebenhaus - in Eigentum von Pietro di Galvagni, der beide Häuser durch einen Neubau ersetzen ließ, der unter dem Namen "Galvagnihaus" bekannt wurde.
Beide Häuser wurden 1848 abgerissen und durch einen Neubau, damals Wipplingerstraße 4, ersetzt. 1863 besaß das Galvagnihaus der Freiherr von Liebig.
Wipplingerstraße 2
Die Häuser 388, 389, 445, und 446 wurden alle im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und wurden 1851 durch einen Neubau (damals Wipplingerstraße 2) ersetzt..
Von Haus Stadt 381, das bereits 1450 erstmals urkundlich erwähnt wird, sind zahlreiche Besitzer bekannt:
- 1480: Laurenz Hüttendorfer, der Kürschner, er kaufte 1494 auch Haus 382 und vereinte beide Häuser. Nach seinem Tod vererbte er es seinem Sohn Leopold.
- 1540: Bürgermeister Paul Pernfuss
- 1551: Hofrat Dr. Josepf Zoppl, sein Grabmal befindet sich in der Michaelerkirche.
- 1750: Der Bürgermeister Josef Anton Bellesini erbt ein Viertel des Hauses und nutzt es als Wohnhaus
- 1800: Johann Georg Reich Junior, ein Handelsmann
- 1803: Andreas Reichsfreiherr von Felber
Auch dieses wurde 1851 abgebrochen.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Schubert-Wohnhaus
Im Vorgängerhaus (389) wohnte zwischen 1818 und 1821 der Komponist Franz Schubert bei seinem Freund Johann Mayerhofer, dem Dichter. Daran erinnerte einst auch eine hier angebrachte Gedenktafel, sie ist mittlerweile verschwunden.[3]
Wohnhaus und Gedenktafel Ivan Horbaczewski
Ausgrabungen
Archäologische Grabungen Salvatorgasse 1 | |
Ausgrabung 1899 | |
Ausgrabungscode: | 189903 |
zeitliche Lagerung: | römisch |
Beschreibung: | Im Zuge des Hausumbaus wurden Reste römischer Mauern aus Bruchsteinen mit Mörtelbindung gefunden. im römischen Bauschutt fand man Ziegel, Keramik, Glas und Asche aus der Römerzeit.[4] |
Ausgrabung 1971 | |
Ausgrabungscode: | 197105 |
zeitliche Lagerung: | römisch/Mittelalter |
Beschreibung: | Im Jahr 1971 wurden beim Wasserleitungsbau römische Bruchsteinmauern sowie Estriche aufgedeckt. Weiters kamen Kellermauern aus dem Spätmittelalter zum Vorschein.[5] |
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/84.htm
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/85.htm
- ↑ Czeike Felix: Wiener Bezirkskulturführer, I - Innere Stadt, 2. Verbesserte Auflage, Jugend und Volk, Wien. 1985, S. 173
- ↑ https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/
- ↑ https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/