Himmelpfortgasse 3
Haus: Himmelpfortgasse 3 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus "Wo die Gans beschlagen wird" - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde 1899 von Titus Neugebauer erbaut.
Vorgängerhaus
Der seltsame Name des Hausschildes, das wohl einst hier angebracht war und dem Haus seinen Namen gegeben hatte, rührt vielleicht von einer Mär aus dem Mittelalter her. [1]
Das Beschlagen einer Gans galt als Synonym für eine unnütze Handlung. Damals schickte man Leute in den April, in dem man sie zum Hufschmied schickte, um bei ihm die Gans - wie ein Pferd. beschlagen zu lassen. Es gab jedoch auch tatsächlich "beschlagene" Gänse - zum Beispiel in Irland, wo das Treiben der Gänse zum Markt einen weiten Weg bedeutete, und die Gänsefüße daher in Pech getaucht wurden. Diese Schutzschicht erlaubte den zarten Gänsefüßen, den Weg relativ beschwerdefrei zurückzulegen.
In manchen Gegenden war auch die Kennzeichnung (Brandmarkung) an den Schwimmhäuten üblich, um die eigene Gans von der des Nachbarn auseinanderzuerkennen. [2] Welcher dieser Gründe den Hausnamen verursacht hat, ist nicht gesichert.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus Karl Friberth
Persönlichkeit | Karl Friberth |
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In dem Haus wohnte der Sänger und Komponist von Kirchenmusik, Karl Friberth (* 7. Juni 1736 Wullersdorf, Niederösterreich, † 6. August 1816, ebenhier). Der Sänger war Tenor im Stephansdom und an der Hofoper engagiert. |
Lokale
Ristorante Danieli
Seit 1996 ist in dem Haus einer der angeblich besten, allerdings auch teuersten (eine Pizza 17 Euro), Italiener der Stadt angesiedelt.
Mit 600 österreichischen und italienischen Weinen bietet das Danieli Weinbegleitung zu jedem Menüpunkt. Gegrillter Fisch gehört genauso zur Speisekarte, wie Pizza, Pasta und Antipasti.[3]
Die Kritiken sind allerdings weniger gut, wenn man der Seite http://www.restauranttester.at/danieli.html Glauben schenken darf.
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode [4] | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Himmelpfortgasse 3 | 190023 | römisch | Im April 1900 wurde eine Grube mit 1,20 m Durchmesser freigelegt, die Tierknochen und Terra Sigillata enthielt. |
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