Renngasse 18
Haus: Renngasse 18 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, Wiener Stadtschulrat - Architektur und Geschichte
Seit 2001 ist in dem Gebäude, das 1850 von Schachner errichtet wurde, der Stadtschulrat untergebracht. Zuvor (ab 1927) war die Wiener Gebietskrankenkasse hier angesiedelt, zur Zeit der Errichtung war es in Besitz der Allgemeinen Verkehrsbank.
Zweiter Weltkrieg
Am 12. März 1945 wurde das Haus von zwei Bomben getroffen, die schwere Schäden anrichteten. Vor allem die Bombe, die auf Seite der Renngasse eingeschlagen war, brachte das Haus vom 6. bis in den dritten Stock zum Einsturz. Die Ambulanzen der WGKK wurden dabei vollkommen zerstört.
Gedenktafeln
Ausgrabungen
Als das Haus erbaut wurde, stieß man auf Teile eines Hauses, das zur Überwachung des Grabens (Ottakringer Bach) gedient hatte. Es könnte sogar sein, dass es sich bei den Fundamenten um Teile des Werderturms gehandelt hat (nicht erwiesen). Münzfunde aus der Grabung stammen aus der Zeit um 200 bis 300 n. Chr. (ein Denar der Kaiserin Julia Mamaea, 235 gestorben, und eine Mittelbronze dea Marcus Aurelius Valerius Maximianus,240-310).
Vorgängerhäuser
Haus 142
Eines der beiden Häuser, aus dem später das Haus 142 entstand, war das Haus auf der Hochenpruk an dem ekk gegen der Padstuben uber. Es wird erstmals 1388 erwähnt, 1434 gehörte es dem Kloster Mauerbach. Ab 1700 stand es in Besitz der Grafen Nostiz, danach erwarben es die Gröfin Zichy-Ferraris später die Familie Pereira-Arnstein. [1]
Haus 143
1368 wurde Haus 143 unter daz da haist Cziegelhaus, gelegen auf der Hochenprukk, gegen Patstuben uber erwähnt.
1869 gehörte es der kaiserlich königlichen privaten Allgemeinen Versicherungsbank, 1880 wurde es demoliert.
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Quellen
- ↑ Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 37