Renngasse 18

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Haus: Renngasse 18 Grund-Informationen
Haus-Wipplingerstraße 28-01.jpg
Aliasadressen =Renngasse 18, =Wipplingerstraße 28
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 143, 142 | vor 1821: 150, 149 | vor 1795: 392, 393
Baujahr 1880-1883
Architekt Friedrich Schachner, Josef Pokorny, Siegfried Theiss


Das Haus, Wiener Stadtschulrat - Architektur und Geschichte

Seit 2001 ist in dem Gebäude, das 1850 von Schachner errichtet wurde, der Stadtschulrat untergebracht. Zuvor (ab 1927) war die Wiener Gebietskrankenkasse hier angesiedelt, zur Zeit der Errichtung war es in Besitz der Allgemeinen Verkehrsbank.

Zweiter Weltkrieg

Am 12. März 1945 wurde das Haus von zwei Bomben getroffen, die schwere Schäden anrichteten. Vor allem die Bombe, die auf Seite der Renngasse eingeschlagen war, brachte das Haus vom 6. bis in den dritten Stock zum Einsturz. Die Ambulanzen der WGKK wurden dabei vollkommen zerstört.

Gedenktafeln

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
Wien01 Dr.-Karl-Renner-Ring001 2019-10-26 GD Stadtschulrat GuentherZ 0861.jpg Präsidenten des Wiener Stadtschulrates HIer wirkten folgende Geschäftsführende bzw.

Amtsführende Präsidenten des Stadtschulrates für Wien

Otto Glöckel
1922 - 1934
Dr. Leopold Zechner
1945/46 - 1960
Dr. Max Neugebauer
1960 - 1969
Dr. Hermann Schnell
1969 - 1980
Prof. Hans Matzenauer
1980 - 1992
Dr. Kurt Scholz
1992 -

Ausgrabungen

Als das Haus erbaut wurde, stieß man auf Teile eines Hauses, das zur Überwachung des Grabens (Ottakringer Bach) gedient hatte. Es könnte sogar sein, dass es sich bei den Fundamenten um Teile des Werderturms gehandelt hat (nicht erwiesen). Münzfunde aus der Grabung stammen aus der Zeit um 200 bis 300 n. Chr. (ein Denar der Kaiserin Julia Mamaea, 235 gestorben, und eine Mittelbronze dea Marcus Aurelius Valerius Maximianus,240-310).

Vorgängerhäuser

Haus 142

Eines der beiden Häuser, aus dem später das Haus 142 entstand, war das Haus auf der Hochenpruk an dem ekk gegen der Padstuben uber. Es wird erstmals 1388 erwähnt, 1434 gehörte es dem Kloster Mauerbach. Ab 1700 stand es in Besitz der Grafen Nostiz, danach erwarben es die Gröfin Zichy-Ferraris später die Familie Pereira-Arnstein. [1]

Haus 143

1368 wurde Haus 143 unter daz da haist Cziegelhaus, gelegen auf der Hochenprukk, gegen Patstuben uber erwähnt.

1869 gehörte es der kaiserlich königlichen privaten Allgemeinen Versicherungsbank, 1880 wurde es demoliert.



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Quellen

  1. Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 37