Wipplingerstraße 22
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Haus: Wipplingerstraße 22 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde 1898 erbaut und ersetzt zwei kleinere Häuser. Der Bau von Emil Schnizer ist reich mit Erkern, Türmchen und Fensterrahmen geschmückt
Am 21. Juni 1936 erwarb das Haus der Schauspieler Hans Moser mit seiner (jüdischen) Frau Blanka.
Vorgängerhäuser
Frechsches Haus
Bis 1899 stand hier das Frechsche Haus mit der Nummer 354. Es befand sich bereits außerhalb der ehemaligen Judenstadt und war das letzte vor der Hohen Brücke. Das Areal dürfte relativ spät bebaut worden sein, denn der erste Besitzer findet sich erst 1547. 1566 wird es als "gemainer Statt heusei ob der Hohenprukhen" bezeichnet, es handelte sich dabei um ein kleines ebenerdiges Häuschen, das sich im Besitz der Stadt befand.
Im 18. Jahrhundert wurde es vergrößert und umgebaut, zumindest ein Teil dürfte der Familie Frech gehört haben, nach der es auch seinen Namen erhielt. Die Familie hielt das Haus bis 1802 im Eigentum, dann wurde es an Anton Graf Wallis, 1808 an den Kämmerer Moritz Freiherr O'Connel und schließlich 1885 an Ludwig Reithoffer, der auch Haus 226 besaß, verkauft.
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode [1] | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Tiefer Graben 26-28 | 193509 | Mittelalter | Im Jahr 1935 fand man im Aushub einer Kanalgrabung mittelalterliche Keramik. |
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