Tiefer Graben
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Tiefer Graben | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1349 |
Benannt nach | örtlicher Gegebenheit, Flussbett des Ottakringer Bachs |
Straßenlänge | 337,28 Meter [1] |
Gehzeit | 4,06 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Unter der Hohen Brücke, Im Ledereck, Buchfellergraben |
Namensgebung und Geschichte

Der Tiefe Graben war das Flussbett des Ottakringer Bachs und danach des Alsbachs. Zur Zeit Heinrichs II. war hier die nördliche Stadtgrenze. Oberhalb des Steilufers lag erst das Römerlager, im Mittelalter dann der Herzogshof. Überspannt wird der Tiefe Graben von der Hohen Brücke, das Areal hieß daher früher auch "Unter der Hohen Brücke".
Als noch der Bach hier floss, siedelten sich Gerber, Färber und Lederer an, sie brauchten das Gewässer für ihre Gewerbe ("Im Ledereck"). Als der Bach versiegte, siedelten sich hier Kellerschenken an. Der düstere Straßenverlauf galt später als anrüchig, hier standen das Diebsschergenhaus und das "gemain Frawenhaus", die Halbwelt war hier zu Hause.
Fleischbänke
1566 wurden die Fleischbänke vom Lichtensteg und vom Lugeck hierher, etwa in den Bereich der Häuser 19 bis 23, verlegt.
Häuser der Gasse
- Tiefer Graben 1-5
- Tiefer Graben 2/2a
- Tiefer Graben 4
- Tiefer Graben 6
- Tiefer Graben 7
- Tiefer Graben 8-10
- Tiefer Graben 9
- Tiefer Graben 11-13
- Tiefer Graben 12
- Tiefer Graben 14
- Tiefer Graben 15-17
- Tiefer Graben 16
- Tiefer Graben 18
- Tiefer Graben 19
- Tiefer Graben 20
- Tiefer Graben 21
- Tiefer Graben 22-24
- Tiefer Graben 23
- Tiefer Graben 25
- Tiefer Graben 26-28
- Tiefer Graben 30-32
- Tiefer Graben 34
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
- ↑ unbekannt, "1/7. Wien, Tiefer Graben", 1930–1945, Wien Museum Inv.-Nr. 245318, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/625961/)