Getreidemarkt

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Getreidemarkt

Wien 01 Getreidemarkt b.jpg

Benennung 1866
Benannt nach Getreidemagazin, Markt für Getreide
Straßenlänge 696,60 Meter[1]
Gehzeit 8,39 Minuten
Vorherige Bezeichnungen Weidenstraße, Glacis


Namensgebung und Geschichte

Bis 1864 wurde hier ein Markt zum Verkauf von Getreide abgehalten - die Namensgebung der Straße erinnert jedoch auch an das nahegelegene städtische Getreidemagazin (heute Rahlgasse 3). Im 16. Jahrhundert gehörte das Areal zum Glacis, die Bebauung wurde daher erst nach Abriss der Stadtmauer möglich.

Ehemalige Weidenstraße

Schon Ende des 13. Jahrhunderts war die Gegend bebaut, in der "Lücke vor dem Widmertor" verlief damals die "Weidenstraße". Ihren Namen hatte sie von den zahlreichen Weiden erhalten, die an ihr wuchsen. Die die hier ansässigen Handwerker kamen aus den Berufen der Oblatenbäcker, Beugler und Lebzelter.

Ebenso stand hier eine Bierbrauerei, ehemals das "Zinksche", später (ab 1432) das bürgerspitalerische Brauhaus.

Die Gasse wird bis Mitte des 16. Jahrhunderts in Quellen erwähnt.

Hinrichtungsstätte

Der Getreidemarkt war einst auch ein militärischer Richtplatz - die letzte Hinrichtung fand hier am 28.1.1747 statt.

Kunst im öffentlichen Raum

Vor der Akademie der Bildenden Künste steht das Wagner-Denkmal.

THEMA: Otto-Wagner-Denkmal was ist hier zu finden
Otto wagner denkmal.JPG

Datierung: 1930
Künstler: Josef Hoffmann

Das rund 11 Meter hohes Granitprisma wurde ehemals (am 25. Juni 1930) am Ballhausplatz aufgestellt. In der NS-Zeit sollte an seiner Stelle ein Monument des Regimes aufgestellt werden, dazu kam es jedoch nicht.

Seit 20.11.1959 seht es hier. Geschaffen wurde es von Josef Hoffmann, der Schriftblock im unteren Bereich ("Dem Großen Bau-Künstler Otto Wagner") ist von von Oswald Haerdtl.

Die Häuser der Straße

Gerade Hausnummern auf Seite des ersten Bezirks:

Sechster Bezirk (ungerade Hausnummern):



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at