Romanik in Wien

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Bis zur Erwähnung "Ostarrichis" im Jahr 996 und durch die Wanderungen der Völker durch das Gebiet entwickelte sich in Wien kaum künstlerische Aktivität. Während in Frankreich und in der Gegend um den Rhein bereits romanische Bauwerke entstanden, waren in Wien nur einige Bereiche besiedelt, die den Einfällen der Ungarn, Slawen und Awaren ausgesetzt waren. Der romanische Stil kam daher entsprechend spät - erst um 1100 - in Wien an (und wurde hier bis etwa 1260 verwendet).

Zu dieser Zeit entstand in der Gegend der heutigen Bäckerstraße und der Sonnenfelsgasse eine Handelsvorstadt (Köllner Hof), im Bereich der heutigen Weihburggasse wurde die "Wihpurc" errichtet. Erst unter Markgraf Leopold IV. und seiner Herrschaft über Wien begann die Stadt aufzublühen, 1137 entsteht das größte romanische Bauwerk, der Grundstein von St. Stephan wird gelegt. Sicher steckt noch in zahlreichen Bauten der Stadt ein romanischer Kern, zu sehen sind aber - durch zahlreiche Umbauten und Modernisierungen - viele Bauteile nicht mehr.


Romanik in Wien

  • Einzelne Teile der Ruprechtskirche: Das Langhaus, vor allem die Nordseite, der Turm bis zum zweiten Geschoss, wobei die Grundmauern des Turmes sogar aus der römische Bauzeit stammen könnten..
  • Stephansdom: Das Westwerk, vor allem das Riesentor und die Heidentürme
  • Michaelerkirche: Die Krypta
  • Schottenkriche: Die unterirdischen Bauteile



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