Fleischmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Einer der ältesten Straßenzüge Wiens ist der Fleischmarkt, er wird schon 1220 als ''carnifices Viennensis'' erwähnt.  
Einer der ältesten Straßenzüge Wiens ist der Fleischmarkt, er wird schon 1220 als ''carnifices Viennensis'' erwähnt.  
Hier befand sich der älteste Marktplatz für Fleisch – und hier war auch der Sitz der „Fleischhacker“.  Nach der Metzgerordnung von 1330 hatten diese hier ihr Innungshaus. Typisch für damalige Fleischhauer war folgender Spruch, der bei Geschäften angebracht war:
Rinder, Kälber, Schafe, Schweine, <br />
alles gehet auf vier Beine, <br />
darum muß beim Fleischverwiegen <br />
jeder etwas Beine kriegen.<br />
Einige Zeit lang wurde hier auch der Holzmarkt abgehalten, der dann 1742 auf die Rossau verlegt wurde. Im Mittelalter war hier eine noble Gegend, in der sich die wohlhabenden Zunftmitglieder niederließen.


=== Häuser der Straße ===
=== Häuser der Straße ===

Version vom 13. September 2015, 08:47 Uhr

Namensgebung und Geschichte

Einer der ältesten Straßenzüge Wiens ist der Fleischmarkt, er wird schon 1220 als carnifices Viennensis erwähnt.

Hier befand sich der älteste Marktplatz für Fleisch – und hier war auch der Sitz der „Fleischhacker“. Nach der Metzgerordnung von 1330 hatten diese hier ihr Innungshaus. Typisch für damalige Fleischhauer war folgender Spruch, der bei Geschäften angebracht war:

Rinder, Kälber, Schafe, Schweine,
alles gehet auf vier Beine,
darum muß beim Fleischverwiegen
jeder etwas Beine kriegen.

Einige Zeit lang wurde hier auch der Holzmarkt abgehalten, der dann 1742 auf die Rossau verlegt wurde. Im Mittelalter war hier eine noble Gegend, in der sich die wohlhabenden Zunftmitglieder niederließen.

Häuser der Straße


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