Fleischmarkt 15

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Haus: Fleischmarkt 15 Grund-Informationen
Fleischm 15.jpg
Aliasadressen =Fleischmarkt 15
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 706 | vor 1821: 750 | vor 1795: 703
Baujahr 1718 / Umbau: 1858
Architekt unbekannt / Umbau: Peter Mollner / Franz Schlierholz


Der Schwindhof - Architektur und Geschichte

Das Barockportal

Michael Albrecht Kullmayr hatte 1718 den Bau dieses Wohnhauses beauftragt. Das Portal ist im barocken Stil erhalten, hier ist auch noch ein originales Madonnenrelief zu finden.

Peter Mollner nahm 1783 im Auftrag der Erben von Albert Kulmayr einen Umbau vor, 1858 adaptierte Franz Schlierholz den Bau.[1]

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Sterbehaus des Dichters Heinrich Joseph von Collin

Persönlichkeit Heinrich Joseph von Collin
Edler von Collin.jpg

Der Publizist und Dichter Heinrich Collin (* 26. Dezember 1771, † 28. Juli 1811, ebenhier) wohnte und starb in diesem Haus. Der gelernte Jurist schrieb Dramen wie "Coriolan" (Beethoven schrieb dazu eine Ouvertüre) oder "Polyxena", einige seiner Stücke wurden unter der Regie von August Wilhelm Iffland aufgeführt. Bekannt sind auch die 1808 geschriebenen "Wehrmannslieder". Nach ihm sind die Heinrich-Collin-Straße und eine Parkanlage ([[im 14. Bezirk und ein Gedenkstein in der Karlskirche benannt.

Geburtshaus und Gedenktafel des Malers Moritz von Schwind

Persönlichkeit Moritz von Schwind
KopfX.png

Das Schwindhaus trägt seinen Namen nach seinem berühmtesten Bewohner, der Maler Moritz von Schwind. Er wurde hier geboren, daran erinnert auch eine Gedenktafel. Ebenso erinnert eine Tafel der Serie "Wien - Eine Stadt stellt sich vor" (Nummer 94) an ihn.

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
Wien01 Fleischmarkt015 2017-06-09 GuentherZ GD Schwind 0089.jpg Schwind, Moritz von in diesem Haus wurde

Moriz von Schwind
am 21.Jänner 1804 geboren.
Dem Andenken des berühmten Malers
Die Gemeinde wien


Schwindhof
Geburtshaus des Malers
Moritz von Schwind
1718 erbaut



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Quellen

  1. Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 133