Fleischmarkt 28
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Fleischmarkt 28
- =Postgasse 15
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: 684, tw. 685
- vor 1821: 728, tw. 729
- vor 1795: 729, tw. 730
- Baujahr
- 1902
- Architekten (Bau)
- Theodor Karl Bach
Das Haus "Zum Goldberg" - Architektur und Geschichte
Im Jahr 1902 erbaute Theodor Karl Bach das Haus neu.
Vorgängerhäuser
Das Haus war einst ein Stiftungshaus - die Stifterin war die Witwe Barbara Kurz, die es 1473 der „Universität und Schule im Fürsten-Collegium" vermachte.
Ab 1456 dürfte sich daraus eine "Kodrei" entwickelt haben, ein Haus für arme Studenten, die zwischen den Studien Betteln gingen und hier wohnen durften. Zu Beginn unterstand diese Kodrei Mag. Andreas Polonus ("domus poloni"), zwischen 1461 und 1469 dem Mediziner Johannes Aldeholz aus Goldberg, woher auch der Name "Kodrei Goldberg" bzw. Haus "Zum Goldberg" abgeleitet wurde. Das Studentenheim war lange Zeit als Burse hochangesehen.
1555 übernahmen es die Jesuiten, 1622 stifteten diese es an das ungarische Priesterseminar "Pazmaneum". Diese Höhere Bildungsschule für den ungarischen Klerus übersiedelte später in den Ginzkeyhof, heute Johannesgasse 9-13.
1672 ging das Haus an das "Collegio Croatico" über, 1676 ließ der Arzt Paul von Sorbait für die Studenten eine Kapelle (St. Peter und Pauk) in dem Gebäude einrichten.
Weitere Ansichten
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