Johannesgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Namensgebung verursachten die "Johanniter" (bezogen auf Johannes den Täufer), eine Spitalsbrüderschaft, die sich bereits um 1207 in der [[Johannesgasse 2]] niedergelassen hatten.   
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Ursprünglich war die Johannesgasse deutlich kürzer, sie endete an der Seilerstätte, erst 1862, durch die Demolierung der Stadtbefestigung, wurde die Gasse bis zum Wienfluss verlängert. Damals reichte sie bis zur Tegetthoffbrücke - auf diese wurde verzichtet, als der Wienfluss eingewölbt wurde (1898). Seither verläuft sie sogar bis zum Heumarkt und damit teilweise im 3. Bezirk.  
Ursprünglich war die Johannesgasse deutlich kürzer, sie endete an der Seilerstätte, erst 1862, durch die Demolierung der Stadtbefestigung, wurde die Gasse bis zum Wienfluss verlängert. Damals reichte sie bis zur Tegetthoffbrücke - auf diese wurde verzichtet, als der Wienfluss eingewölbt wurde (1898). Seither verläuft sie sogar bis zum Heumarkt und damit teilweise im 3. Bezirk.
 
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Auf dem Sockel des Denkmals finden sich zwei Inschriften: "CANON" und "R. WEYR". Die Enthüllung des Werks fand am 27.10.1905 statt.
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== Häuser der Gasse / Straße ==
== Häuser der Gasse ==


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[[Kategorie: Straßennamen]]
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== Quellen ==

Aktuelle Version vom 3. August 2021, 07:53 Uhr

Johannesgasse

Wien 01 Johannesgasse a.jpg

Benennung 1300
Benannt nach Johannitern
Straßenlänge 664,11 Meter [1]
Gehzeit 8 Minuten
Vorherige Bezeichnungen St. Johannesstraße


Namensgebung und Geschichte

Schon um 1300 hieß der Bereich Johannesstraße bzw. St. Johannesstraße, ab 1547 scheint St. Johannesgasse auf und schließlich seit 1701 Johannesgasse.

Die Namensgebung verursachten die "Johanniter" (bezogen auf Johannes den Täufer), eine Spitalsbrüderschaft, die sich bereits um 1207 in der Johannesgasse 2 niedergelassen hatten.

Ursprünglich war die Johannesgasse deutlich kürzer, sie endete an der Seilerstätte, erst 1862, durch die Demolierung der Stadtbefestigung, wurde die Gasse bis zum Wienfluss verlängert. Damals reichte sie bis zur Tegetthoffbrücke - auf diese wurde verzichtet, als der Wienfluss eingewölbt wurde (1898). Seither verläuft sie sogar bis zum Heumarkt und damit teilweise im 3. Bezirk.

Denkmal

Ecke Johannesgasse und Parkring, im Stadtpark gelegen, steht das Denkmal für den Maler Hans Canon.

THEMA: Hans Canon-Denkmal Daten Beschreibung
Hans Canon - panoramio.jpg

Enthüllung:1905
Künstler: Rudolf Weyer

Ecke Parkring/Johannesgasse entdeckt man das Denkmal des Malers Hans Canon (eigentlich: Johann von Strasiripka, * 13.3.1829 in Wien, + 12.9.1885). Die Bronzefigur auf dem wuchtigen Sockel wurde 1905 von Rudolf Weyer geschaffen. Gestiftet wurde es von Kunstmäzenen, hergestellt wurde es in der Wiener k.k. Kunsterzgießerei.

Auf dem Sockel des Denkmals finden sich zwei Inschriften: "CANON" und "R. WEYR". Die Enthüllung des Werks fand am 27.10.1905 statt.

Häuser der Gasse



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at