Johannesgasse 7
Haus: Johannesgasse 7 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Heute befindet sich hier das "Institut für Europäische Studien".
Das Palais wurde 1784 im Auftrag von Franz Wenzel Graf von Sinzendorf und Thannhausen errichtet, und ersetzte zwei kleinere Häuser. 1807, damals im Besitz der Familie Harrach, wurde ein Umbau vorgenommen, bei dem das Haus um eine Etage erhöht wurde. Zwischen 1813 und 1818 wohnte hier der Erzherzog Johann von Österreich.
Ägyptisches Museum
Einst befand sich im Hofkammergebäude die Sammlung ägyptischer Altertümer, 1844 übersiedelte sie ins Untere Belvedere. [1]
Vorgängerhäuser
Auf dem Areal befanden sich ursprünglich zwei kleinere Gebäude. Das größere wurde 1382 erstmals urkundlich erwähnt, und war großteils in adeligem Besitz (Grafen von Herberstein, Johann Andreas Graf von Corbelli, Don Ferdinand Carl Graf Caraffa de Stigliamo, Maria Anna Isabella Gräfin von Heussenstamm zu Heussenstein), aber auch der Wiener Bürgermeister Wolfgang Zauner ist 1501 als Besitzer zu finden. Das kleinere Haus war erst in Besitz des Schottenstiftes, ab 1587 hatte es immer den gleichen Besitzer wie das Nebengebäude.
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Quellen
- ↑ A. Realis (Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele): Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien: ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer u. topographischer Beziehung, Band 1, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846, S. 25