Rotgasse
Rotgasse | |
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Benennung | 1862 (Erstnennung: 1279) |
Benannt nach | Verballhornung des "Rades" (Radbrunnen) |
Straßenlänge | 125,33 Meter [1] |
Gehzeit | 1,51 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Wallgasse an der Stadtmauer, Radgässlein, Rothgasse, Kochgassel, Unter den Messerern |
Namensgebung und Geschichte
Die Rotgasse wurde 1378 erstmals erwähnt – und hier als "Radgässlein" bezeichnet. Der Name kam vermutlich von der Badestube "Perlibin" (Rotgasse 11), bei der ein Radbrunnen als Schöpfwerk diente. Sie lief entlang der Stadtmauer bis zum Katzensteig.
Später wurde der Name zu Rotgasse bzw. Rothgasse verballhornt. Teile der Gasse wurden früher auch als Kochgassel (im oberen Bereich, nach den hier stehenden Kochhütten) bzw. Unter den Messerern erwähnt. "Unter den Messerern" wurde bereits 1301 urkundlich erwähnt, der kleine Straßenverlauf reichte vom Hohen Markt zur Bischofsgasse (heute Rotenturmstraße). Kurz war der ansteigende Straßenverlauf auch als "Schleifergassel" zu finden. [2]
Verschwundene Häuser
Durch die Regulierung der Rotgasse Anfang des 20. Jahrhunderts verschwand Haus Stadt 492 (vor 1821: 526 | vor 1795: 644). Das Haus stand ursprünglich neben Stadt 493 (heute: Rabensteig 3 und wurde erstmals 1376 urkundlich erwähnt. 1383 war es in Besitz des Domkapitels St. Stephan, und damit ein Teil des Dreifaltigkeitshofes. 1904 wurde das Haus demoliert.
Häuser der Gasse
- Rotgasse 1-7, Gedenktafel an das Ungartor (Stadtmauer)
- Rotgasse 2, Fassadenmosaik mit den Umrissen Vindobonas
- Rotgasse 4
- Rotgasse 6
- Rotgasse 8
- Rotgasse 9
- Rotgasse 11
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