Rathauspark
Rathauspark | |
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Benennung | 1873 |
Benannt nach | Rathaus |
Straßenlänge | 917,42 Meter [1] |
Gehzeit | 11,05 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | keine - Parade- und Exerzierplatz |
Der Wiener Ratshaupark, Geschichte
1873, nachdem der Parade- und Exerzierplatz aufgelassen worden war, entschied Bürgermeister Cajetan Felder, am ehemaligen "Josefstädter Glacis" den Park vor dem Rathaus zu errichten. Geplant hatte ihn, in Rücksprache mit Friedrich Schmidt, der Stadtgärtner Rudolf Siebeck, der auch den Stadtpark geplant hatte. Der Entscheidung war bereits ein jahrelanger Streit vorausgegangen, ob und wie der Parade- und Exerzierplatz umgewidmet werden sollte. Erst als man beschlossen hatte, das Rathaus hier zu errichten, kam man zur Planung für einen öffentlichen Park.
Der Park auf 40.000 Quadratmetern Grundfläche sollte nicht nur das Rathaus ins rechte Licht setzen, er sollte auch die umliegenden Prunkbauten Parlament, Burgtheater und Universität mit dem richtigen Rahmen umgeben. Für die Anlage des Parks wurden 165.380 Gulden (heute: 1,5 Mio. Euro) bereitgestellt.
Differenzen bei der Realisierung
Ganz einfach war die Umsetzung für den Stadtgärtner nicht. Friedrich Schmidt bestand darauf, dass die Fassade seines Rathauses nicht durch hohe Bäume verdeckt werden sollte, er wollte daher nur Rosen-Beete und Sträucher pflanzen lassen. Zwei Monumentalbrunnen sollten die einzigen Blickfänge sein. Also plante Siebeck 1870 den Wünschen des Architekten entsprechend. Der Bürgermeister wiederum wollte einen zweiten "Stadtpark" haben, hier sollten sich die Bürger erholen und zwischen hohen Bäumen und Denkmälern (für die Volksbildung) Lustwandeln können. Die Monumentalbrunnen wurden gestrichen, stattdessen wurden deutlich kleinere (und damit billigere) Springbrunnen eingeplant. Siebeck zeichnete also wieder um.
Als 1878 Cajetan Felder als Bürgermeister zurücktrat und Siebeck in Pension ging, versuchte Friedrich von Schmidt sofort wieder, seine Pläne umzusetzen: Er zeichnete gemeinsam mit Theophil Hansen und Heinrich Ferstel einen Park, der nur aus Rasen und Sträuchern bestand. Diese Planung wurde jedoch nicht angenommen.
Der Park wurde schließlich in Form der Planung von Cajetan und Siebeck, gemeinsam mit der feierlichen Grundsteinlegung des Rathauses, am 14.6.1873 eröffnet.
Die Anlage
Der symmetrisch angelegte Park ist in zwei Teile geteilt, dazwischen liegt der Rathausplatz. Der "Nordpark" liegt auf Seite der Universität, der "Südpark" ist zum Parlament gerichtet. Der Garten ist im Stil der englischen Landschaftsgärten angelegt, Wege schlängeln sich durch Blumenbeete und blühende Sträucher.
Die Feste, die hier regelmäßig gefeiert werden, beziehen den Park ein. Vom "Eistraum" mit Eislaufplatz über das "Opernfilmfestival" im Sommer bis zum "Adventzauber" ist hier immer Betrieb.
Springbrunnen
Beide Teile des Parks besitzen je einen identischen Springbrunnen in der Mitte. Die Brunnen wurden vom Erbauer der Ersten Wiener Hochquellwasserleitung, dem Bauunternehmer Antonio Gabrielli, finanziert. Am 2.12.1910 wurde die Zweite Wiener Hochquellleitung in Betrieb genommen, an diesem Tag sprudelte erstmals das Wasser aus diesen Spingbrunnen. Das "neue" Wasser kam aus dem steiermärkischen Salzatal.
Die Brunnen bestehen aus runden Becken, in deren Mitte kleine Felsen eine Insel bilden.
Besondere Bäume
In dem Park gibt es besonders viele außergewöhnliche Bäume, von denen einige Naturdenkmäler sind. Bei Anlage des Parks wurden auch alte Bäume gepflanzt, damit findet man hier auch einen Baum aus dem Jahr 1783: eine Ahornblättrige Platane (Baum 252 im Wiener Baumkataster). Der 30 Meter hohe Baum hat einen Kronendurchmesser von 21 Metern, der Stamm hat einen Umfang von 6 Meter
Auch einige Exoten befinden sich hier:
- ein japanischer Schnurbaum
- eine Kaukasische Flügelnuß
- ein Ginkgo oder Fächerblattbaum
- ein Tulpenbaum
- eine geschlitztblättrige Rotbuche
- eine gelbblühende Kastanie
- eine Rotbuche, die anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. gepflanzt wurde
- eine Eiche, die 1906 für Bürgermeister Dr. Karl Lueger gepflanzt wurde
Art | Umfang | Höhe |
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Stieleiche (Quercus robur), "11088" | ~ 6 m @ 1,30 m | ~ 24 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11081" | ~ 6 m @ 1,30 m | ~ 30 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11087" | ~ 6 m @ 1,30 m | ~ 20 m |
Rotbuche (Fagus sylvatica) "11089" | ~ 6 m @ 1,30 m | ~ 20 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11086" | ~ 6 m @ 1,30 m | ~ 20 m |
Ginkgo (Ginkgo biloba) "19587" | ~ 5 m @ 1,30 m | ~ 20 m |
Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) "19588" | ~ 5 m @ 1,30 m | ~ 20 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11091" | ~ 5 m @ 1,30 m | ~ 22 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11082" | ~ 5 m @ 1,30 m | ~ 25 m |
Ahornblättrige Platane (Platanus × hispanica) "11090" | ~ 5 m @ 1,30 m | ~ 25 m |
Rotbuche (Fagus sylvatica) "18219", Purpurea Group | 4,53 m @ 1,30 | ~ ? m |
Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) "19586" | ~ 2 m @ 1,30 m | ~ 17 m |
Denkmäler
Auf den Seiten des Rathausplatzes stehen acht überlebensgroße Skulpturen von Persönlichkeiten, die einst die Elisabethbrücke (siehe auch Karlsplatz gesäumt hatten und einige Zeit auch die Stadtbahnstation am Karlsplatz geschmückt hatten. Da der Dampf der Stadtbahn die Skulpturen so geschwärzt hatte, nannten sie die Wiener "die acht schwarzen Rauchfangkehrer". Man stellte sie daher um - erst in den Arkadenhof des Rathauses, schließlich hier her. In Auftrag wurden die Fertigung der Statuen durch den Verein zur Förderung der bildenden Künste gegeben. Die Stadt Wien finanzierte kleinere Beträge mit, stellte jedoch die Forderung, dass die Werke in ihr Eigentum übergingen, was schlussendlich auch geschah. Die erste Aufstellung (auf der Elisabethbrücke) fand am 19. November 1867 statt.
An der Ringstraße stehen die Denkmäler österreichischer Politiker, im Park verteilt sind weitere Statuen großer Persönlichkeiten.
Im Südpark
Dr. Karl Renner-Denkmal
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Datierung: 1965/1967 Das Denkmal wurde von Josef Krawina entworfen, der Metallkopf ist ein Werk von Alfred Hrdlicka (1967). Der Grundstein für das Mal wurde am 20. Jahrestag der Republik gelegt (am 27. April 1965), enthüllt wurde es - in Beisein von Bundespräsident Franz Jonas - genau zwei Jahre danach, am 27.4.1967. Der 80 Zentimeter große Porträtkopf steht im Zentrum eines Steinpodiums aus grünem Labrador, das von einer sechs Meter hohen Stahlrahmenkonstruktion umgeben ist. Ausgeführt wurde die Konstruktion von der Firma Schoeller-Bleckmann. Wegen der Stahlkonstruktion erntete das Denkmal von den Wienern einigen Spott, es hieß, der "Kanzler sei im Vogelkäfig gefangen", manche schimpften den Kopf sogar als "schielenden Idiotenschädel". |
Johann Strauß Vater und Joseph Lanner
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Datierung: 1905 Die Nummer 2 am Orientierungsplan ist das Lanner-Strauß-Denkmal, das 1905 von Franz Seifert (Bildhauerarbeiten) und Robert Oerley (Gesamtentwurf) geschaffen wurde. Das Denkmal war für die Aufstellung im 7. Bezirk geplant gewesen, man entschied sich jedoch für die Platzierung an einem repräsentativeren Ort. Um so größer war die Aufregung bei der Enthüllung am 21. Juni 1905, der Ort der Aufstellung war zu versteckt. Es gab unzählige Briefe, die Familie Lanners intervenierte für einen freieren Ort und Otto Wagner sagte schließlich zu dem Denkmal: "Die rückwärtige Seite des Monuments würde von der Stadiongasse aus im Frühjahr und im Winter wie ein Pissoir ausschauen". Johann Strauß Vater (14.3.1804 - 25.9.1849) war Komponist und Kapellmeister und verursachte gemeinsam mit Josef Lanner, dass der Walzer ein beliebter Gesellschaftstanz wurde. Straß Vater schrieb 251 Werke (152 Walzer, 16 Märsche, zB den Radetzkymarsch, und 32 Quadrillen) 1825 gründete er seine eigene Kapelle, 10 Jahre später wurde er Hofballmusikdirektor.. Auch Josef Lanner (12.4.1801 - 14.4.1843) galt als Walzerkönig. Er war ebenfalls Komponist und Kapellmeister, war aber zusätzlich auch Violinvirtuose. Auch er gründete ein eigenes Orchester (1824). Die Inschriften am Denkmal besagen |
Josef Popper-Lynkeus
Die Büste des Philosophen, Ingenieurs und Schriftsteller Josef Popper-Lynkeus (dem Onkel von Sir Karl Popper) ist am Orientierungsplan unter der Nummer 3 zu finden.
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Datierung: 1926 In der NS-Zeit (1938) wurde die Skulptur wegen der jüdischen Herkunft Poppers entfernt, nach dem Krieg musste sie durch August Bodenstein nach einem vorhandenen Gipsmodell rekonstruiert werden, sodass die Aufstellung wieder möglich wurde. |
Rathausmann
Am inneren Rand des Südparks steht eine Kopie des Rathausmanns (Nummer 4 im Orientierungsplan).
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Datierung: 1926 |
Und hier noch ein Paar Details zum Original: [2]
- Mit Standarte ist die Statue 5,4 Meter hoch
- Das Kerlchen wiegt 1800 Kilo
- und hat Schuhgröße 63.
- Befestigt ist er mit einer 800 Kilo schweren Stahlkugel, die als Pendel dient. Trotz diesem ausgeklügelten System schwankt der Rathausmann bis zu 25 Zentimeter.
Gedenktafeln für Alexander Nehr
Hier finden sich gleich zwei Gedenktafeln für den Rathausmann und seinen Erschaffer, Alexander Nehr.
-Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Alexander Nehr | 1882 schuf Alexander Nehr den Rathausmann |
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Alexander Nehr | 1882 schuf Alexander Nehr den Rathausmann
1985 restaurierten dieses Wahrzeichen Wiens die |
Das Wetterhäuschen
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Datierung: 1955 Das erste Wetterhäuschen, das hier stand, war 1890 ein Geschenk des Optikers Heinrich Kapeller. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1955 schuf Maria Biljan-Bilger das heutige Wetterhäuschen mit 12 Tierkreiszeichen, es ist aus farbigen Keramik-Mosaik-Steinen gestaltet. |
Johann Bernhard Fischer von Erlach
Nummer 5 im Orientierungsplan stellt Johann Bernhard Fischer von Erlach dar. Es handelt sich bei der Statue um eine der acht, die ehemals auf der Elisabethbrücke standen.
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Datierung: 1867 |
Ernst Rüdiger Graf Starhemberg
Unter Nummer 6 ist das Denkmal für Ernst Rüdiger Graf Starhemberg zu finden.
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Datierung: k.A. |
Herzog Rudolf IV. der Stifter
Rudolf IV., der Stifter, ist Nummer 7 am Orientierungsplan.
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Datierung: k.A. |
Herzog Heinrich II. Jasomirgott
Nummer 8 auf dem Orientierungsplan erinnert an Heinrich II Jasomirgott.
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Datierung: 1867 1897 wurde es zur Stadtbahnstation Karlsplatz versetzt, bis es schließlich 1902 auf den Rathausplatz gelangte. |
Bundespräsident Dr. Theodor Körner
Nummer 9
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Datierung: 1963 |
Im Nordpark
Josef Freiherr von Sonnenfels
(von Hanns Gasser). Nummer 10 Die Nationalsozialisten entfernten 1939 die Statue des ihnen nicht genehmen Sonnenfels und ersetzten sie durch eine Statue von Christoph Willibald Gluck (von Max Kremser; Kopie [1940] einer der zehn Figuren berühmter Musiker [von Vinzenz Pilz, 1865], die 1875/1876 in ebenerdigen Nischen der Seitenflügel des Musikvereinsgebäudes aufgestellt, jedoch 1911 nach innen versetzt worden waren). Nach 1945 kehrte die Sonnenfelsstatue wieder auf ihren Platz zurück, die Gluckstatue hingegen wurde in die Gartenanlage neben der Karlskirche versetzt (Gluckdenkmal).
Leopold Graf Kollonitsch
Nummer 11 (von Vinzenz Pilz)
Niklas Graf Salm
thumb|Niklas Graf Salm Nummer 12 (von Matthias Purkarthofer)
Herzog Leopold VI. der Glorreiche
thumb|Leopold VI. Nummer 13 von Johann Preleuthner
Staatsoberhaupt Karl Seitz
Nummer 14 Karl Seitz (1869 - 1950)
das Seitzdenkmal (von Gottfried Buchberger, 1962)
In einfachen Verhältnissen am 4. 9. 1869 geboren, wurde er Lehrer und begann 1901 seine politische Tätigkeit als Reichsratsabgeordneter. Er setzte sich für das allgemeine Wahlrecht und die Aufhebung des Bildungsmonopols ein.
1918 - 1920 war er einer der drei an der Spitze der Republik stehenden Präsidenten der Nationalversammlung. 1923 - 1934 war er Wiener Bürgermeister. Die großen kommunalen Errungenschaften des "Roten Wien" gehören zu seinen politischen Leistungen. Er reformierte mit Hugo Breitner das Finanz- und Steuerwesen, mit Julius Tandler das Gesundheits- und Wohlfahrtswesen und mit Otto Glöckel das Schulwesen. Unter ihm begann der kommunale Wohnhausbau, zB die große Gartenstadt in Jedlesee, die auch seinen Namen trägt.
Im Februar 1934 kam es zum Kampf zwischen Regierung und Sozialdemokraten. Seitz wurde verhaftet und die Sozialdemokratische Partei verboten.
1944/45 verbrachte er im KZ Ravensbrück, von wo er krank und entkräftet nach Wien zurückkehrt. Für ein Jahr übernahm er den Parteivorsitz, dann wurde er zum Ehrenvorsitzenden der SPÖ ernannt.
Der von der Stadt Wien subventionierte Karl-Seitz-Denkmalverein beauftragte Gottfried Buchberger mit dem Standbild. Seit seiner Enthüllung am 28. April 1962 durch Bürgermeister Franz Jonas steht Seitz in Bronze am Standort Rathauspark und blickt hinüber zum Burgtheater.
Seitzdenkmal (1, Rathauspark, Nordpark, bei der Ringstraße), Bronzestatue Karl Seitz' von Gottfried Buchberger (enthüllt 28. April 1962).
Ferdinand Georg Waldmüller
Nummer 15 Ferdinand Georg Waldmüller (1793 - 1865)
Zuerst malte er Miniaturen und Theaterdekorationen in Prag, Preßburg und Brünn. Später erhielt er einen Posten als Kustos in der Gemäldegalerie der Akademie in Wien, wo er auch Historienmalerei unterrichtete. Als Lehrer versuchte er, neue Wege zu gehen - das führt zu Konflikten mit seinen Vorgesetzten und schließlich zu seiner Pensionierung.
Waldmüller ging als Maler des Wienerwaldes in die Kunstgeschichte ein. Es finden sich unter seinen Werken aber auch sozialkritische Motive wie "Die Pfändung", "Der Notverkauf" oder "Die Klostersuppe".
Josef Anton Engelhart erhielt 1909 den Auftrag für das Denkmal. In Laaser Marmor arbeitet Waldmüller an einer Skizze, wobei ihm eine junge Frau mit ihrem Kind über die Schulter schaut. Am 1. Oktober 1913 wurde das Monument enthüllt. Man zeigte sich damals über den modernen Stil sehr entsetzt.
Waldmüllerdenkmal (1, Rathauspark), Sitzfigur Ferdinand Georg Waldmüllers von Josef Anton Engelhart, enthüllt am 1. Oktober 1913 (Bewilligung des Wiener Gemeinderates zur Errichtung des Denkmals am 12. Februar 1909). (von Josef Engelhart, 1918),
Univ. Prof. Ernst Mach
Denkmal Nummer 16 ist dem Physiker Ernst Mach gewidmet. Machs Vater, Gymnasiallehrer, zog vier Jahre nach der Geburt seines Sohnes von Prag nach Wien. Der Sohn trat ins Gymnasium der Benediktiner ein, wenig angetan von alten Sprachen und dem religiösen Umfeld. Nach der Matura studierte er Physik und Mathematik. Eine Woche nach seinem 23. Geburtstag hatte er die Habilitation geschafft, welche allerdings nur durch die Anleihe eines väterlichen Freundes möglich wurde. Im Wintersemester 1861/62 begann er seine Vorlesungen mit "Methoden der physikalischen Forschung", "Höhere physiologische Physik" und "Physik für Mediziner". 1864 erhielt Mach in Graz seine erste Stelle als ordentlicher Professor für Mathematik, zwei Jahre später auch für Physik. In Graz lernte er auch Ludovica Marussig kennen, die er 1867 heiratet. Es folgten zahlreiche selbständige Veröffentlichungen, etliche davon werden auch in die wichtigsten Sprachen übersetzt. Mach bereiste Russland, und kehrt 1895 nach Wien zurück.
Mach sind zahlreiche Erkenntnisse in der Mathematik und Physik zu verdanken (Machsche Zahl, Nachweis des dopplerschen Gesetzes).
THEMA: Ernst-Mach-Denkmal | was ist hier zu finden |
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Enthüllung: 1926 |
Bundespräsident Dr. Adolf Schärf
Denkmal Nummer 17
THEMA: Schärf-Denkmal | was ist hier zu finden |
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Enthüllung: 1985 |
Kleine Anlage mit Schmidtdenkmal
Es gibt - neben dem Südpark und dem Nordpark - noch eine dritte Gartenanlage an der Rückseite des Rathauses. Sie wurde 1885 nach Plänen des Gartenarchitekten Lothar Abel und durch den Stadtgärtner Gustav Sennholz angelegt.
THEMA: Schmidtdenkmal | was ist hier zu finden |
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Datierung: 1896 Während der Zeit des Zweiten Weltkrieges trug man die späthistoristische Bronzestatue ab, am 26.2.1951 stellte man sie erst wieder auf. 1966 wurde sie an ihren jetzigen Standort versetzt. |
Bedürfnisanstalt
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Kunst im öffentlichen Raum
Steingruppe "Gestern-Heute"
Blasmusikfest
Gedenkstein zur Erinnerung an das 10. Österreichische Blasmusikfest (enthüllt 27. Mai 1989).
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Quellen
http://www.oeghg.at/historische-gaerten-unter-schutz/wien-rathauspark.html