Christinengasse 1-3

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Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
1., Innere Stadt
Aliasadressen
=Beethovenplatz 2-3
=Christinengasse 1-3
=Schubertring 5-7
=Fichtegasse 10-12
Konskriptionsnummer
vor 1862: 1374
vor 1847: - Glacis
vor 1821: -
vor 1795: -
Baujahr
1868
Architekten (Bau)
Beethovenplatz 2: Friedrich Schachner, Anton Ölzelt, Carl Tietz
Beethovenplatz 3: Johann Schieder
Schubertring 5: Johann Romano von Ringe und August Schwendenwein
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0


Die Verbauung der einzelnen Gebäude zu einem Haus - Architektur und Geschichte

Der historische Gebäudekomplex aus vier Häusern, dem früheren „Palais Ötzelt“, dem „Adels Casino“ (Schubertring 5), dem „Palais Gutmann“ und dem „Mietpalais Borkenstein“ wurde im Zuge der Umbauten zum Teil abgerissen. Dazu gehört auch die frühere Girozentrale, die ab 1866 erbaut und zwischen 1938 und 1945 als Parteigebäude der NSDAP genutzt wurde.

Borkensteinsches Haus

Der Sichtziegelbau im Neorenaissance-Stil wurde 1868-69 von Friedrich Schachner erbaut. Als Teil des Häuserblocks Schubertring 5 und 7 ist es schrittweise von der Girozentrale gekauft worden, und ging an das Nachfolgeunternehmen Erste Bank über.

2012 wurde das damals schon leerstehende Hotel an kasachstaner Investoren verkauft, heute ist hier das Hotel Ritz-Carlton. Es gehört zur Marriott-Kette.

Das Palais Ölzelt

Anton Ölzelt erbaute das Gebäude zwischen 1865 und 1866 im Stil der Neorenaissance. Heute ist das Gebäude Teil des Hotels Carlton Ritz.

Das Palais Gutmann

Das ehemalige Palais Gutmann wurde 1869-71 von Carl Tietz errichtet – Auftraggeber war Wilhelm Ritter von Gutmann, der gemeinsam mit Rothschild Besitzer der Witkowitzer Eisenwerke war. Auch dieses Haus ist im Stil der Neurenaissance errichtet, die Beletage hat noch eine historische Ausstattung.

Franz Klimscha baute das Haus 1941 um, ab 1942 ist hier der Sitz der Girozentrale nachweisbar (Adressbuch Lehmann).

Adeliges Casino

Das Adelige Casion hatte seinen Sitz ursprünglich im Trattnerhof, übersiedelte dann in die Renngasse und schließlich in das von Romano und Schwendenwein neu erbaute Haus.

1938 war hier der Hauptsitz der NSDAP.

1945 begann man mit dem Umbau zu einem Bankgebäude, dem Sitz der Girozentrale. Auch das Nachbarhaus, das Palais Gutmann, wurde in den Umbau einbezogen.



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Quellen