Beethovenplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Platz wurde erst durch Abriss des Glacis (ein freizuhaltendes Schussfeld), das ab dem 16. Jahrhundert hier bestand, geschaffen, im Mittelalter war hier sogar noch die Vorstadt vor dem Stubentor. Nach Ludwig van [[Beethoven, Ludwig van|Beethoven]] wurde der Platz erst 1880 genannt (Erstnennung bei Lehmann), im gleichen Jahr wurde das Denkmal enthüllt, das sich im Park befindet. 1878 hatte Lothar Abel den Beethovenplatz gestaltet, seine Anlage ist nicht erhalten. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/1001.htm</ref> | Der Platz wurde erst durch Abriss des Glacis (ein freizuhaltendes Schussfeld), das ab dem 16. Jahrhundert hier bestand, geschaffen, im Mittelalter war hier sogar noch die Vorstadt vor dem Stubentor. Nach Ludwig van [[Beethoven, Ludwig van|Beethoven]] wurde der Platz erst 1880 genannt (Erstnennung bei Lehmann), im gleichen Jahr wurde das Denkmal enthüllt, das sich im [[Beethoven-Park]] befindet. 1878 hatte [[Lothar Abel]] den Beethovenplatz gestaltet, seine Anlage ist nicht erhalten. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/1001.htm</ref>, <ref>Deaktiviert: http://wienwiki.wienerzeitung.at/WIENWIKI/Liste_der_Sehensw%C3%BCrdigkeiten_%281._Bezirk%29</ref> | ||
Am 30.6.1899 wurde die Station der „Unteren Wientallinie“ (der Stadtbahn) eröffnet, die heute eine Station der U4 ist. Bis 1899 dauerte auch die hier gelegene Einwölbung des Wienflusses, der ursprünglich eine Seite des Platzes begrenzte. Am Rand des Mittelteils der Straße auf der Seite zum Konzerthaus verkehrten bis 1980 drei Straßenbahnlinien. | Am 30.6.1899 wurde die Station der „Unteren Wientallinie“ (der Stadtbahn) eröffnet, die heute eine Station der U4 ist. Bis 1899 dauerte auch die hier gelegene Einwölbung des Wienflusses, der ursprünglich eine Seite des Platzes begrenzte. Am Rand des Mittelteils der Straße auf der Seite zum Konzerthaus verkehrten bis 1980 drei Straßenbahnlinien. | ||
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Das alte Bild (Aufnahme von 1875) zeigt das Akademische Gymnasium mit dem unregulierten Wienfluss, im Hintergrund ist die Karlskirche zu sehen, die gerade renoviert wird. | Das alte Bild (Aufnahme von 1875) zeigt das Akademische Gymnasium mit dem unregulierten Wienfluss, im Hintergrund ist die Karlskirche zu sehen, die gerade renoviert wird. | ||
== Beethoven | == Bronzekunstwerk Beethoven == | ||
[[File:Beethoven monument, Vienna 06, by Markus Lüpertz.jpg|thumb|left|Beethoven Skulptur von Markus Lüpertz]] | |||
'''Datierung''': 4.12.2017<br /> | |||
'''Künstler''': Markus Lüpertz<br /> | |||
Seit 4. Dezember 2017, dem 250. Geburtstag des Komponisten, befindet sich am Platz eine Leihgabe einer privaten Sammlerin, ein Bronzekunstwerk namens "Beethoven". Es ist ein Werk von Markus Lüpertz, und wird bis 2027 hier stehen. <ref>https://www.vienna.at/zum-250-geburtstag-neue-beethoven-skulptur-in-wien-enthuellt/5578431</ref> | |||
Das Kunstwerk, das 2,70 Meter hoch und bunt bemalt ist, besteht aus einem Kopf und einer dahinter aufragenden, sitzenden Figur ohne Arme und Beine, die einen Lorbeerkranz trägt.<ref>https://www.derstandard.at/story/2000069026388/beethoven-skulptur-von-markus-luepertz-in-wien-enthuellt</ref>, <ref>https://wien.orf.at/v2/news/stories/2882060/</ref> | |||
== Die Häuser des Platzes == | == Die Häuser des Platzes == | ||
*[[Beethovenplatz 1]], Akademisches Gymnasium | * [[Beethovenplatz 1]], Akademisches Gymnasium | ||
*[[Beethovenplatz 2-3]] | * [[Beethovenplatz 2-3]] | ||
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Aktuelle Version vom 18. Dezember 2024, 09:13 Uhr
Beethovenplatz | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1880 |
Benannt nach | Ludwig van Beethoven, Komponist |
Straßenlänge | 252,88 Meter (Umrundung) [1] |
Gehzeit | 3,05 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | keine, Glacis, Vorstadt vor dem Stubentor |
Namensgebung und Geschichte
Der Platz wurde erst durch Abriss des Glacis (ein freizuhaltendes Schussfeld), das ab dem 16. Jahrhundert hier bestand, geschaffen, im Mittelalter war hier sogar noch die Vorstadt vor dem Stubentor. Nach Ludwig van Beethoven wurde der Platz erst 1880 genannt (Erstnennung bei Lehmann), im gleichen Jahr wurde das Denkmal enthüllt, das sich im Beethoven-Park befindet. 1878 hatte Lothar Abel den Beethovenplatz gestaltet, seine Anlage ist nicht erhalten. [2], [3]
Am 30.6.1899 wurde die Station der „Unteren Wientallinie“ (der Stadtbahn) eröffnet, die heute eine Station der U4 ist. Bis 1899 dauerte auch die hier gelegene Einwölbung des Wienflusses, der ursprünglich eine Seite des Platzes begrenzte. Am Rand des Mittelteils der Straße auf der Seite zum Konzerthaus verkehrten bis 1980 drei Straßenbahnlinien.
Das alte Bild (Aufnahme von 1875) zeigt das Akademische Gymnasium mit dem unregulierten Wienfluss, im Hintergrund ist die Karlskirche zu sehen, die gerade renoviert wird.
Bronzekunstwerk Beethoven
Datierung: 4.12.2017
Künstler: Markus Lüpertz
Seit 4. Dezember 2017, dem 250. Geburtstag des Komponisten, befindet sich am Platz eine Leihgabe einer privaten Sammlerin, ein Bronzekunstwerk namens "Beethoven". Es ist ein Werk von Markus Lüpertz, und wird bis 2027 hier stehen. [4]
Das Kunstwerk, das 2,70 Meter hoch und bunt bemalt ist, besteht aus einem Kopf und einer dahinter aufragenden, sitzenden Figur ohne Arme und Beine, die einen Lorbeerkranz trägt.[5], [6]
Die Häuser des Platzes
- Beethovenplatz 1, Akademisches Gymnasium
- Beethovenplatz 2-3
- Beethovenplatz 4
- Beethoven-Park
Gehe weiter zu den kreuzenden Straßen Lothringerstraße | Kantgasse | Christinengasse | Fichtegasse
Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1001.htm
- ↑ Deaktiviert: http://wienwiki.wienerzeitung.at/WIENWIKI/Liste_der_Sehensw%C3%BCrdigkeiten_%281._Bezirk%29
- ↑ https://www.vienna.at/zum-250-geburtstag-neue-beethoven-skulptur-in-wien-enthuellt/5578431
- ↑ https://www.derstandard.at/story/2000069026388/beethoven-skulptur-von-markus-luepertz-in-wien-enthuellt
- ↑ https://wien.orf.at/v2/news/stories/2882060/