Gonzagagasse 2-4: Unterschied zwischen den Versionen

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; <span style="color:#8B1A1A;">Bezirk</span>
: 1., Innere Stadt
; Aliasadressen
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; Konskriptionsnummer (Stadt)
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: vor 1847: –
: vor 1821: –
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|colspan="2"|[[datei:XXX.jpg{{!}}150px]]
== Leopol-Figl-Hof, ehem. Hotel Metropol - Architektur und Geschichte ==
Gonzagagasse 2-4
 
Das Haus in Stahlbetonskelettbauweise wurde 1963 von Josef Vytiska erbaut. Es wurde nach [[Leopold Figl]], dem ÖVP-Politiker, der das KZ überlebt hatte, benannt.
 
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<div style="color:#0b4f9c; margin-bottom:.35rem;">✡ Jüdisches Wien</div>
<div style="line-height:1.6;">
Am Hof befindet sich, am Balkon des 1. Stocks, ein Fries von Emil Roth. Es zeigt eine Darstellung des Galgens, Schafotts und Häftlinge. Roth gestaltete auch das Fußbodennatursteinmosaik im Innenbereich. An der Fassade auf Seite des Morzinplatzes findet sich ein Relieffries von Bildhauer [[Alfons Riedel]].
 
Im Haus befindet sich außerdem ein Gedenkraum für die Opfer des Freiheitskampfes Österreichs (Eingang Salztorgasse).
</div>
</div>
 
=== Gedenkstätte der Opfer des Freiheitskampfes Österreichs ===
 
Seit 1968 betreut in diesem Haus das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes eine Gedenkstätte der Opfer des Freiheitskampfes Österreichs, die 2011 neu gestaltet wurde. Inhalt der Ausstellung ist die Tätigkeit der Gestapo, der Einsatz von Spitzel und die Verfolgung von Juden.
 
<div style="border-left:4px solid #800000; padding:.4rem .6rem; margin:.6rem 0; color:#800000; font-style:italic;">
✡ Jüdisches Wien – Erinnerungsort im Leopold-Figl-Hof (ehem. Hotel Métropole)
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|-
|-
|style="background-color:#f1f1f1; " | Aliasadressen
! colspan="2" style="background:#800000; color:#A9A9A9; text-align:left; padding:.4rem .6rem;" | Steckbrief
|style="background-color:#f1f1f1; width=15%" | =[[Gonzagagasse]] 2-4, =[[Morzinplatz]] 4, =[[Salztorgasse]] 6-8, =[[Franz-Josefs-Kai]] 31-33
|-
|-
|style="background-color:#ffffff;" | Ehem. Konskriptionsnummer
| style="width:28%; color:#B40404; background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | Einrichtung
|style="background-color:#ffffff;" | noch nicht erfasst
| style="background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | 1968 (Gedenkraum im Neubau ''Leopold-Figl-Hof'')
|-
|-
|style="background-color:#f1f1f1;" | Baujahr
| style="color:#B40404; background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | Neugestaltung / Ausstellung
|style="background-color:#f1f1f1;" | 1963-1967
| style="background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | 26. Mai 2011; Ergänzung um eine Ausstellung zu Opfern und Tätern der Gestapo (DÖW)
|-
|-
|style="background-color:#ffffff;" | Architekt
| style="color:#B40404; background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | Träger / Betreuung
|style="background-color:#ffffff;" | Josef Vytiska
| style="background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW); lokale Initiative unterstützt Öffnung/Programm
|-
| style="color:#B40404; background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | Standort
| style="background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | 1010 Wien, Salztorgasse 6 (Hintereingang des ehem. Hotel Métropole; vis-à-vis Mahnmal Morzinplatz)
|-
| style="color:#B40404; background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | Zugang
| style="background:#f8f8f8; padding:.4rem .6rem;" | Eintritt frei; Besuche nach Vereinbarung; Führungen ab 5 Personen; barrierefrei nach Anmeldung
|-
| style="color:#B40404; background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | Themen (Auswahl)
| style="background:#ffffff; padding:.4rem .6rem;" | Gestapo-Leitstelle Wien; Methoden des NS-Terrors; Verfolgung von Jüdinnen und Juden; Widerstand; Deportationen
|}
|}
</div>
</div>
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Asphaltinschrift vor der Gedenkstätte für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes, Wien.jpg|Asphaltinschrift vor der Gedenkstätte
Wien - Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo.JPG|Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo
Wien Hotel Metropole Martin Gerlach 1.jpg|Das Hotel Metropole
</gallery>
== Vorgängerhäuser ==
=== Das Treumann-Theater ===
Im frühen 19. Jhdt. stand hier ein Theater, das Treumann-Theater, ein Operettenhaus. Der Bauplatz wurde damals erst frei, da die Stadtmauer (Gonzagabastei), die hier verlief, abgerissen wurde. Gründer des Theaters war [[Karl Treumann]]. Das Theater, das 1860 eröffnet worden war - ein Werk von Ferdinand Fellner dem Älteren -, brannte 1863 vollständig ab. <ref>https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Treumanntheater</ref>, <ref> http://www.architektenlexikon.at/de/1049.htm</ref>
=== Das Hotel Metropole ===
An Stelle des Theaters wurde 1871 ein Hotel erbaut, das durch Hitler eine traurige Berühmtheit erlangte.
Das Hotel war nach Plänen von Carl Schumann und Ludwig Tischler erbaut worden (Ausführung: Eduard Kaiser), es sollte Besucher der Weltausstellung 1863 beherbergen. Gerade rechtzeitig (im März 1873) eröffnete es feierlich seine Pforten.
<div style="border:1px solid #80000044; border-left:6px solid #0b4f9c; background:#f8f8f8; border-radius:14px; padding:.85rem 1rem; margin:1rem 0; box-shadow:0 2px 10px rgba(0,0,0,.04);">
<div style="color:#0b4f9c; margin-bottom:.35rem;">✡ Jüdisches Wien</div>
<div style="line-height:1.6;">
Das NS-Regime wandelte das Hotel in die Zentrale der nationalsozialistischen Gestapo um. Zahlreiche Menschen wurden hier inhaftiert und gequält, unter anderem auch Bundeskanzler Kurt Schuschnigg.
</div>
</div>
== Alte Ansichten ==
<gallery mode="packed-hover" widths = 300px  heights = 200px  perrow = 7  caption = "Historische Ansichten">
Treumann-Theater.jpg|Der Brand des Treumanntheater am Franz Josefs Kai Wien 9. Juni 1863". Farblithographie. Druck & Verlag H. Gerhart, Wien.<ref>http://austria-forum.org/af/Bilder_und_Videos/Historische_Bilder_IMAGNO/Br%C3%A4nde/00131417</ref>
Hotel Metropol Vienna.jpg|Das Hotel Metropol
</gallery>
Das Hotel hatte erstaunlicher Weise den Krieg unbeschadet überstanden, eine kleine Bombe, die am 15.1.1945 eingeschlagen war, richtete kaum Schaden an. Doch am 18.2.1945 stürmten Plünderer das Hotel und legten Feuer. Sofort einlangende Hilfskräfte konnten das Feuer löschen, einer der Plünderer wurde bei dem Einsatz erschossen. Unentdeckt blieb jedoch eine Glut im Keller. sie sorgte dafür, dass drei Tage später der Keller, der mit Munitionsvorräten und Koks befüllt war, explodierte. Die Ruine wurde im Frühjahr 1945 gesprengt.


Auf Seite des Franz-Josefs-Kai war das „Café Residenz“ (1, Franz-Josefs-Kai 31), das besonders von „Börsianern" frequentiert wurde.


== Leopol-Figl-Hof, ehem. Hotel Metropol - Architektur und Geschichte ==
== Gedenktafel ==
 
Eine Gedenktafel erinnert an den philippinischen Nationalhelden [[José Rizal]].
 
<div style="display:flex; align-items:flex-start; gap:20px;">
[[Datei:Rizal GT.jpg|300px|rahmenlos|alt=Gedenktafel Rizal, José ]]
 
<div style="max-width:600px;">
<blockquote style="color:#333; border-left:4px solid #aaa; padding-left:12px;">
Dr. José Rizal <br />
(1861 - 1896)<br />
Dr. José Rizal, philippinischer <br />
Nationalheld, wohnte vom 20. bis <br />
24. Mai 1887 im Hotel Metropole, <br />
das sich an dieser Stelle befand.<br />
Ein österreichischer Lehrer, <br />
Professor Ferdinand Blumentritt <br />
unterstützte Rizals Aktion in <br />
Europa gegen die spanische <br />
Kolonialherrschaft<br />
</div>
</div>
 
Eine weitere Tafel erinnert an die zerstörten Häuser


Am Leopold-Figl-Hof befindet sich am Balkon des 1. Stocks ein Fries von Emil Roth. Es zeigt eine Darstellung des Galgen, Schafott und Häftlinge. Es befindet sich in dem Haus auch ein Opfer-Gedenkraum.
<div style="display:flex; align-items:flex-start; gap:20px;">
[[Datei:Leopold-Figl-Hof - plaque.jpg|300px|rahmenlos|alt=Gedenktafel zerstörte Häuser]]


== Das Treumann-Theater ==
<div style="max-width:600px;">
<blockquote style="color:#333; border-left:4px solid #aaa; padding-left:12px;">
Dieses Haus wurde an Stelle der in<br />
den Kriegsjahren 1939/1945 zertörten<br />
Wohnhäuser Wien 1., Morzinplatz 5,<br />
Franz-Josefs-Kai 13 und 27, aus<br />
Fondsmitteln des Bundesministeriums<br />
für Bauten und Technik in den<br />
Jahren 1963/67 wieder hergestellt.<br /><br />
</div>
</div>


Im frühen 19. Jhdt. stand hier ein Theater, das Treumann-Theater, ein Operetten-haus. Der Bauplatz wurde damals erst frei, da die Stadtmauer, die hier verlief abgerissen wurde. 


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Gehe weiter zu [[Gonzagagasse 3]]


Gehe zurück zu [[Gonzagagasse]] | [[Morzinplatz]] | [[Salztorgasse]] | [[Franz-Joses-Kai]] | [[Straßen des 1. Bezirks]]
<div style="clear:both"></div>
 
<div style="border:1px solid #80000044; border-left:4px solid #800000; background:#f8f8f8; border-radius:14px; padding:1rem 1.25rem; margin:1rem 0 0.5rem 0; box-shadow:0 2px 10px rgba(0,0,0,.04);">
<div style="font-weight:700; color:#800000; margin-bottom:0.5rem;">Navigation</div>
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zurück zu [[Gonzagagasse]] | [[Morzinplatz]] | [[Salztorgasse]] | [[Franz-Josefs-Kai]]  
</div>
 
== Quellen ==
<references />
 


[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:Josef Vytiska]]
[[Kategorie:Architekten:Josef Vytiska]]
[[Kategorie:offen]]
[[Kategorie:Architekten:Ferdinand Fellner I]]
[[Kategorie:Theater]]
[[Kategorie:Architekten:Eduard Kaiser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Theater und Opernhäuser]]
[[Kategorie:Architekten:Ludwig Tischler]]
[[Kategorie:Architekten:Carl Schumann]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Gedenktafeln]]
[[Kategorie:Antifaschistisches Wien]]
[[Kategorie:Jüdisches Wien]]

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 04:44 Uhr

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
1., Innere Stadt
Aliasadressen
=Gonzagagasse 2-4
=Morzinplatz 4
=Salztorgasse 6-8
, =Franz-Josefs-Kai 31-33
Konskriptionsnummer (Stadt)
vor 1862: – (Glacis vor der Wasserkunstbastei)
vor 1847: –
vor 1821: –
vor 1795: –
Baujahr
1963-1967
Architekt (Bau)
Josef Vytiska
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0

Leopol-Figl-Hof, ehem. Hotel Metropol - Architektur und Geschichte

Das Haus in Stahlbetonskelettbauweise wurde 1963 von Josef Vytiska erbaut. Es wurde nach Leopold Figl, dem ÖVP-Politiker, der das KZ überlebt hatte, benannt.

✡ Jüdisches Wien

Am Hof befindet sich, am Balkon des 1. Stocks, ein Fries von Emil Roth. Es zeigt eine Darstellung des Galgens, Schafotts und Häftlinge. Roth gestaltete auch das Fußbodennatursteinmosaik im Innenbereich. An der Fassade auf Seite des Morzinplatzes findet sich ein Relieffries von Bildhauer Alfons Riedel.

Im Haus befindet sich außerdem ein Gedenkraum für die Opfer des Freiheitskampfes Österreichs (Eingang Salztorgasse).

Gedenkstätte der Opfer des Freiheitskampfes Österreichs

Seit 1968 betreut in diesem Haus das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes eine Gedenkstätte der Opfer des Freiheitskampfes Österreichs, die 2011 neu gestaltet wurde. Inhalt der Ausstellung ist die Tätigkeit der Gestapo, der Einsatz von Spitzel und die Verfolgung von Juden.

✡ Jüdisches Wien – Erinnerungsort im Leopold-Figl-Hof (ehem. Hotel Métropole)

Steckbrief
Einrichtung 1968 (Gedenkraum im Neubau Leopold-Figl-Hof)
Neugestaltung / Ausstellung 26. Mai 2011; Ergänzung um eine Ausstellung zu Opfern und Tätern der Gestapo (DÖW)
Träger / Betreuung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW); lokale Initiative unterstützt Öffnung/Programm
Standort 1010 Wien, Salztorgasse 6 (Hintereingang des ehem. Hotel Métropole; vis-à-vis Mahnmal Morzinplatz)
Zugang Eintritt frei; Besuche nach Vereinbarung; Führungen ab 5 Personen; barrierefrei nach Anmeldung
Themen (Auswahl) Gestapo-Leitstelle Wien; Methoden des NS-Terrors; Verfolgung von Jüdinnen und Juden; Widerstand; Deportationen

Vorgängerhäuser

Das Treumann-Theater

Im frühen 19. Jhdt. stand hier ein Theater, das Treumann-Theater, ein Operettenhaus. Der Bauplatz wurde damals erst frei, da die Stadtmauer (Gonzagabastei), die hier verlief, abgerissen wurde. Gründer des Theaters war Karl Treumann. Das Theater, das 1860 eröffnet worden war - ein Werk von Ferdinand Fellner dem Älteren -, brannte 1863 vollständig ab. [1], [2]

Das Hotel Metropole

An Stelle des Theaters wurde 1871 ein Hotel erbaut, das durch Hitler eine traurige Berühmtheit erlangte.

Das Hotel war nach Plänen von Carl Schumann und Ludwig Tischler erbaut worden (Ausführung: Eduard Kaiser), es sollte Besucher der Weltausstellung 1863 beherbergen. Gerade rechtzeitig (im März 1873) eröffnete es feierlich seine Pforten.

✡ Jüdisches Wien

Das NS-Regime wandelte das Hotel in die Zentrale der nationalsozialistischen Gestapo um. Zahlreiche Menschen wurden hier inhaftiert und gequält, unter anderem auch Bundeskanzler Kurt Schuschnigg.

Alte Ansichten

Das Hotel hatte erstaunlicher Weise den Krieg unbeschadet überstanden, eine kleine Bombe, die am 15.1.1945 eingeschlagen war, richtete kaum Schaden an. Doch am 18.2.1945 stürmten Plünderer das Hotel und legten Feuer. Sofort einlangende Hilfskräfte konnten das Feuer löschen, einer der Plünderer wurde bei dem Einsatz erschossen. Unentdeckt blieb jedoch eine Glut im Keller. sie sorgte dafür, dass drei Tage später der Keller, der mit Munitionsvorräten und Koks befüllt war, explodierte. Die Ruine wurde im Frühjahr 1945 gesprengt.

Auf Seite des Franz-Josefs-Kai war das „Café Residenz“ (1, Franz-Josefs-Kai 31), das besonders von „Börsianern" frequentiert wurde.

Gedenktafel

Eine Gedenktafel erinnert an den philippinischen Nationalhelden José Rizal.

Gedenktafel Rizal, José

Dr. José Rizal
(1861 - 1896)
Dr. José Rizal, philippinischer
Nationalheld, wohnte vom 20. bis
24. Mai 1887 im Hotel Metropole,
das sich an dieser Stelle befand.
Ein österreichischer Lehrer,
Professor Ferdinand Blumentritt
unterstützte Rizals Aktion in
Europa gegen die spanische
Kolonialherrschaft

Eine weitere Tafel erinnert an die zerstörten Häuser

Gedenktafel zerstörte Häuser

Dieses Haus wurde an Stelle der in
den Kriegsjahren 1939/1945 zertörten
Wohnhäuser Wien 1., Morzinplatz 5,
Franz-Josefs-Kai 13 und 27, aus
Fondsmitteln des Bundesministeriums
für Bauten und Technik in den
Jahren 1963/67 wieder hergestellt.



Quellen