Brauchtum

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THEMA: Wiener Brauchtum was ist hier zu finden
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Hier werden besondere Bräuche erwähnt die sich in Wien etabliert hatten. Manche gibt es schon lange nicht mehr, einige sind noch heute zu finden.

Allerheiligenstriezel

Bis 1901 war in Wien üblich, dass Bäcker ihren Kunden zum Allerheiligentag (1.11.) einen Striezel aus Weißbrot schenkten. Der Brauch wurde aufgelassen, als sich die Bäcker von Graz und Wien zusammengeschlossen hatten, um den für sie teuren Brauch abzuschaffen. Nur in Floridsdorf ist der Brauch noch bis 1924 nachweisbar.[1]

Allerseelen und das Allerseelenstück

Das Totenfest am 2.11. wurde auch im morbiden Wien besonders gefeiert, man besuchte den Friedhof, veranstaltete Kranzniederlegungen, hielt Totenfeiern ab und veröffentlichte Allerseelenartikel in Zeitungen. Obwohl Amtszeiten an diesem Tag verkürzt wurden und Kabaretts und Theater schließen mussten, fand in Wien etwas Außergewöhnliches statt: es wurde eine weltliches Bühnenstücke aufgeführt, das dem Fest zu Ehren abgehalten wurden. Der Brauch ist erstmals 1717 erwähnt, damals wurde im Kärntnertortheater das Stück "Don Juan oder Das steinerne Gastmahl" aufgeführt. Nach einem Verbot im Jahr 1769 übersiedelte das Ensemble in das Leopoldstädter Theater und in das Theater in der Josefstadt. Ab 1772 zeigte man "Macbeth", zwischen 1792 und 1800 wechselte man zu einem Gruselstück namens "Rudolph von Felseck Oder: Die Schwarzthaler Mühle".[2]

Annenfest

Aschermittwoch

Bäckerumzug

Barbarazweige

Blasiussegen

Brautstrauß

Brigittakirtag

Christbaum, Christkindlmarkt und Christmette

Erntedankfest

Fasching

Firmung

Fronleichnam

Gertrudstrauß

Klemensweckerl

Krippen

Martinsfest

Nikolaus

Osterbräuche

Peregrinikipfel

Silvester und Neujahrstag

Wiener Tracht

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 52
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 52