Auwinkel
Auwinkel | |
---|---|
Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1740 (1369) |
Benannt nach | Sumpf und Schweineschlachthof |
Bezirk | 1., Innere Stadt |
Straßenlänge | 57,35 Meter [1] |
Gehzeit | 0,7 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Sauwinkel, Hinter St. Laurenz unter den Hafnern, Gegenüber dem Meierhof von St. Laurenzen |
Namensgebung und Geschichte

Der ehemalige tiefgelegene Stadtwinkel war in der Nähe der Donau gelegen – und aufgrund der Nähe zum Fluss dementsprechend versumpft. In dieser Pfütze wühlten häufig Schweine aus dem nahegelegenen Schlachthof im Bereich Hafnersteig 7/Franz-Josefs-Kai 17, weshalb der Bereich Sauwinkel genannt wurde. Eine Au gab es hier nie. Um 1740 wurde das S gestrichen, da der Name zu anstößig war.
Mittelalter
Bis zum Mittelalter (1349) gehörte das Areal zum Alten Fleischmarkt und bestand aus wenigen kleinen Häuschen direkt an der Ringmauer. Da man von hier auf die Rückwand des Klosters St. Laurenz sah, bezeichnete man den Bereich 1369 „Hinter St. Laurenz unter den Hafnern“, 1486 „Innerhalb der Mauer an des Pibers Turm“ und 1514 „Gegenüber dem Meierhof von St. Laurenzen“.
Der Krötenturm
Hier stand – mitten im Moor - ein Turm, der wegen der Menge an Kröten „Krotenturm“ genannt wurde. Der dunkle Turm im finsteren Winkel der Stadt machte den Auwinkel zu einem unheimlichen Ort. Der Turm wurde 1732 abgerissen, das Gebiet trocken gelegt und ein Haus gebaut, das 1775 Anton Hundhagen gehörte. Rund um das Haus entstanden Bretterverkaufsbuden, es wurde geräucherter Hering angeboten.
1877 wurde ein Schöpfbrunnen abgetragen.
Die Häuser der Gasse
- Auwinkel 1
- Auwinkel 2, das Goldmacherhaus
- Barbarakirche
- Auwinkel 3
- Auwinkel 4
Gehe weiter zu den kreuzenden Straßen Postgasse | Dominikanerbastei
Gehe zurück zu Straßen des 1. Bezirks