Abraham-A-Santa-Clara-Gasse 2: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Palais Starhemberg - Architektur und Geschichte ==
== Das Palais Starhemberg - Architektur und Geschichte ==
[[File:Erwin Pendl Wien Unterrichtsministerium (Palais Starhemberg).jpg|thumb|left|Palais Starhemberg um 1930]]
Das frühbarocke Palais (das einzige erhaltene frühbarocke Gebäude Wiens neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg) wurde zwischen 1661 und 1667 auf dem Areal, das schon seit 1650 in Besitz der Familie war, errichtet und diente bis 1814 als Stadtpalais der Familie Starhemberg. Es wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg in Auftrag gegeben, sein Sohn, Ernst Rüdiger von Starhemberg, leitete von hier aus die Verteidigung der Stadt gegen die zweite Türkenbelagerung an. <ref>Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 22</ref>
[[Datei:Palais Starhemberg1.JPG|thumb|200px|left|Die Feststiege]]
Die Stufen der Feststiege bestehen aus weißem Kaiserstein aus dem Kaisersteinbruch, die Skulpturen wurden von Josef Klieber geschaffen.


Das frühbarocke Palais (das einzige frühbarocke Gebäude Wiens neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg) wurde zwischen 1661 und 1667 errichtet und diente bis 1814 als Stadtpalais der Familie Starhemberg. Es wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg in Auftrag gegeben, sein Sohn, Ernst Rüdiger von Starhemberg, leitete von hier aus die Verteidigung der Stadt gegen die zweite Türkenbelagerung an.
Aus finanziellen Gründen musste die Familie Starhemberg das Palais verkaufen, zunächst gelangte es an den Grafen Nadasdy. Einige Male hatte es dann die Besitzer gewechselt, bis der Staat es schließlich im Jahr 1871 von der Österreichischen Eisenbahnergesellschaft gekauft hatte. 99 Jahre lang war hier nur das Unterrichtsministerium untergebracht, seit 1970 ist es auch Sitz des BM für Wissenschaft und Forschung.


Die Stufen der Feststiege bestehen aus weißem Kaiserstein aus dem Kaisersteinbruch, die Skulpturen von Josef Klieber.
Besichtigt kann das Haus nur am Nationalfeiertag (26.10.) werden, der einst mögliche virtuelle Rundgang durch das Palais wurde deaktiviert. <ref>http://wwwapp.bmbwk.gv.at/extern/haus/index_1.htm Palais Starhemberg</ref>


Aus finanziellen Gründen musste die Familie Starhemberg das Palais verkaufen, zunächst an den Grafen Nadasdy. Einige Male hatte es dann die Besitzer gewechselt, bis der Staat es schließlich im Jahr 1871 von der Österreichischen Eisenbahnergesellschaft gekauft hatte. 99 Jahre lang war hier nur das Unterrichtsministerium untergebracht, seit 1970 ist es auch Sitz des BM für Wissenschaft und Forschung.
== Ausgrabungen ==


Auf der Website des Ministeriums ist ein virtueller Rundgang durch das Palais möglich, reell besichtigt kann das Haus nur am Nationalfeiertag (26.10.).  
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! Ausgrabungscode
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| 189828
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| m Jahr 1898 wurde beim Gasleitungsbau im Bereich der Herrengasse eine große Menge von Ziegelstücken ohne Stempel und Sigillatascherben gefunden. Zwischen Bankgasse 5 und 6 wurden an verschiedenen Stellen Schichten von weißer und gelber Asche aufgedeckt, die Ziegel, Amphoren, eine Bronzefigur des Jupiter und eine Bronzefigur eines Löwen enthielten.<ref>https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/searching/search.aspx?__jumpie#magwienscroll</ref></td>
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Rundgang durch das Palais: [http://wwwapp.bmbwk.gv.at/extern/haus/index_1.htm Palais Starhemberg]


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[[Kategorie:Palais]]
[[Kategorie:Palais]]
[[Kategorie:Architekten:Andreas Zach]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Ausgrabungen]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:Bearbeitungsstatus 2024]]
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 07:48 Uhr

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
1., Innere Stadt
Aliasadressen
=Abraham-A-Santa-Clara-Gasse 2
=Bankgasse 5-7
=Petrarcagasse 1
=Minoritenplatz 5
Konskriptionsnummer
vor 1862: 42, 43
vor 1821: 51, 52
vor 1795: 39, 38
Baujahr
1661-1664
Umbau
1784
Architekten (Umbau)
Andreas Zach
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0


Das Palais Starhemberg - Architektur und Geschichte

Palais Starhemberg um 1930

Das frühbarocke Palais (das einzige erhaltene frühbarocke Gebäude Wiens neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg) wurde zwischen 1661 und 1667 auf dem Areal, das schon seit 1650 in Besitz der Familie war, errichtet und diente bis 1814 als Stadtpalais der Familie Starhemberg. Es wurde von Conrad Balthasar Graf Starhemberg in Auftrag gegeben, sein Sohn, Ernst Rüdiger von Starhemberg, leitete von hier aus die Verteidigung der Stadt gegen die zweite Türkenbelagerung an. [1]

Die Feststiege

Die Stufen der Feststiege bestehen aus weißem Kaiserstein aus dem Kaisersteinbruch, die Skulpturen wurden von Josef Klieber geschaffen.

Aus finanziellen Gründen musste die Familie Starhemberg das Palais verkaufen, zunächst gelangte es an den Grafen Nadasdy. Einige Male hatte es dann die Besitzer gewechselt, bis der Staat es schließlich im Jahr 1871 von der Österreichischen Eisenbahnergesellschaft gekauft hatte. 99 Jahre lang war hier nur das Unterrichtsministerium untergebracht, seit 1970 ist es auch Sitz des BM für Wissenschaft und Forschung.

Besichtigt kann das Haus nur am Nationalfeiertag (26.10.) werden, der einst mögliche virtuelle Rundgang durch das Palais wurde deaktiviert. [2]

Ausgrabungen

Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
189828 römisch m Jahr 1898 wurde beim Gasleitungsbau im Bereich der Herrengasse eine große Menge von Ziegelstücken ohne Stempel und Sigillatascherben gefunden. Zwischen Bankgasse 5 und 6 wurden an verschiedenen Stellen Schichten von weißer und gelber Asche aufgedeckt, die Ziegel, Amphoren, eine Bronzefigur des Jupiter und eine Bronzefigur eines Löwen enthielten.[3]



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Quellen

  1. Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 22
  2. http://wwwapp.bmbwk.gv.at/extern/haus/index_1.htm Palais Starhemberg
  3. https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/searching/search.aspx?__jumpie#magwienscroll