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Dieser Abschnitt des Rings wurde 1863 nach der hier stehenden Hofburg benannt.  
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Im Mittelalter gehörte das Areal zur Vorstadt vor dem Widmertor und befand sich außerhalb der Stadtmauer. Ab dem 16. Jahrhundert war hier ein Teil des Glacis, damit war das Gebiet unverbaut. 1809 sprengten die Franzosen einen Teil der Befestigung, an ihrer Stelle wurde zwischen 1817 und 1821 die Hornwerkskurtine errichtet, die 1863 wieder abgerissen wurde. Auf einem Teil des freuen Geländes wurde der Volksgarten, der Heldenplatz und das Burgtor abgelegt.  
Im Mittelalter gehörte das Areal zur Vorstadt vor dem Widmertor und befand sich außerhalb der Stadtmauer. Ab dem 16. Jahrhundert war hier ein Teil des Glacis, damit war das Gebiet unverbaut. 1809 sprengten die Franzosen einen Teil der Befestigung, an ihrer Stelle wurde zwischen 1817 und 1821 die Hornwerkskurtine errichtet, die 1863 wieder abgerissen wurde. Auf einem Teil des freien Geländes wurde der [[Volksgarten]], der [[Heldenplatz]] und das Burgtor abgelegt.  


Eigentlich war gedacht, diesen Abschnitt des Rings zu einem "Kaiserforum" zu gestalten, dazu kam es nicht mehr: Das Ende des Kaiserreichs kam der Umsetzung zuvor.  
Eigentlich war gedacht, diesen Abschnitt des Rings zu einem "Kaiserforum" zu gestalten, dazu kam es nicht mehr: Das Ende des Kaiserreichs kam der Umsetzung zuvor.  
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1868 fuhr am Burgring die Pferdetramway, ab 1898 gab es hier auch schon die „Elektrische“.  
1868 fuhr am Burgring die Pferdetramway, ab 1898 gab es hier auch schon die „Elektrische“.  


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=== Die Häuser der Straße ===
=== Die Häuser der Straße ===
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== Alte Ansichten ==
== Alte Ansichten ==


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Aktuelle Version vom 22. September 2024, 09:27 Uhr

Burgring

Wien 01 Burgring a.jpg

Bezirk 1., Innere Stadt
Benennung 1863
Benannt nach Hofburg
Straßenlänge 557,60 Meter[1]
Gehzeit 6,72 Minuten
Vorherige Bezeichnungen keine - Vorstadt vor dem Widmertor, Hornwerkskurtine


Namensgebung und Geschichte

Dieser Abschnitt des Rings wurde 1863 nach der hier stehenden Hofburg benannt.

Im Mittelalter gehörte das Areal zur Vorstadt vor dem Widmertor und befand sich außerhalb der Stadtmauer. Ab dem 16. Jahrhundert war hier ein Teil des Glacis, damit war das Gebiet unverbaut. 1809 sprengten die Franzosen einen Teil der Befestigung, an ihrer Stelle wurde zwischen 1817 und 1821 die Hornwerkskurtine errichtet, die 1863 wieder abgerissen wurde. Auf einem Teil des freien Geländes wurde der Volksgarten, der Heldenplatz und das Burgtor abgelegt.

Eigentlich war gedacht, diesen Abschnitt des Rings zu einem "Kaiserforum" zu gestalten, dazu kam es nicht mehr: Das Ende des Kaiserreichs kam der Umsetzung zuvor.

Ein Kaiserforum in Wien? Neue Hofburg, Kunst- und Naturhistorisches Museum.
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1868 fuhr am Burgring die Pferdetramway, ab 1898 gab es hier auch schon die „Elektrische“.


Die Häuser der Straße

Alte Ansichten



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
  2. Fotografie von Michael Frankenstein, 1843-1910
  3. Brüder Kohn KG (B. K. W. I.) (Hersteller), Wien. Burgring, 1910 (Gebrauch), Wien Museum Inv.-Nr. 205109, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/37905/)
  4. Otto Chiger (Hersteller), Wien I. Burgring., 1919 (Herstellung), 1919 (Gebrauch), Wien Museum Inv.-Nr. 233945, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/1022010/)