Fleischmarkt 28: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 27: Zeile 27:
1672 ging das Haus an das "Collegio Croatico" über, 1676 ließ der Arzt Paul von Sorbait für die Studenten eine Kapelle (St. Peter und Pauk) in dem Gebäude einrichten.  
1672 ging das Haus an das "Collegio Croatico" über, 1676 ließ der Arzt Paul von Sorbait für die Studenten eine Kapelle (St. Peter und Pauk) in dem Gebäude einrichten.  


Später hieß das Haus „Zum Weißen Ochsen“, es war das Einkehrerhaus der Raaber Viehtreiber und -händler.


Eine lange Zeit gab es hier „das griechische Caféhaus“ von Eckmayer, das nach der Nationalität seiner Gäste so benannt wurde, und erst 1823 in das Haus 20 übersiedelte, da es einem Hotel „Zur Stadt London“ weichen musste. Zu den Gästen des Hotels zählte Leopold Mozart mit seinen Kindern, Frederic Chopin, Franz Liszt und Richard Wagner.
1902 wurde das Hotel abgerissen und durch den heute hier stehenden Neubau ersetzt.





Version vom 15. Oktober 2015, 18:33 Uhr

Grund-Information
Haus-Fleischmarkt 28-01.jpg

Fleischmarkt 28

Aliasadressen =Fleischmarkt 28, =Postgasse 15
Ehem. Konskriptionsnummer 685, 684
Baujahr 1902
Architekt Theodor Karl Bach


Das Haus "Zum Goldberg" - Architektur und Geschichte

Das Haus war einst ein Stiftungshaus - die Stifterin war die Witwe Barbara Kurz, die es 1473 der „Universität und Schule im Fürsten-Collegium" vermachte. Ab 1456 dürfte sich daraus eine "Kodrei" entwickelt haben, ein Haus für arme Studenten, die zwischen den Studien Betteln gingen und hier wohnen durften. Zu Beginn unterstand diese Kodrei Mag. Andreas Polonus ("domus poloni"), zwischen 1461 und 1469 dem Mediziner Johannes Aldeholz aus Goldberg, woher auch der Name "Kodrei Goldberg" bzw. Haus "Zum Goldberg" abgeleitet wurde. Das Studentenheim war lange Zeit als Burse hochangesehen. 1555 übernahmen es die Jesuiten, 1622 stifteten diese es an das ungarische Priesterseminar "Pazmaneum". Diese Höhere Bildungsschule für den ungarischen Klerus übersiedelte später in den Ginzkeyhof, heute Johannesgasse 9-13.

1672 ging das Haus an das "Collegio Croatico" über, 1676 ließ der Arzt Paul von Sorbait für die Studenten eine Kapelle (St. Peter und Pauk) in dem Gebäude einrichten.




Gehe weiter zu Fleischmarkt

Gehe zurück zu Fleischmarkt | Postgasse | xx | Straßen des 1. Bezirks