Werdertorgasse
Werdertorgasse | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1864 (Erstnennung: 1313) |
Benannt nach | Werdertor, Teil der Stadtummauerung |
Straßenlänge | 301,99 Meter [1] |
Gehzeit | 3,64 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | keine, Stadtummauerung, Glacis |
Namensgebung und Geschichte
Die Gasse wurde 1864 nach dem Werdertor benannt. Zwischen 1558 und 1860 stand hier die Elendbastei, die im Zuge der Demolierung des Stadtmauer verschwand.
Das Werdertor
In der Nähe des alten Ruprechtssteigs befand sich der alte Durchgang der Stadtbefestigung. Das "neue" Werdertor konnte (unter Ottokar II. Přemysl) erbaut werden, als Anfang des 14. Jahrhunderts die Donau etwas zurückwich. Ab 1313 wurde es als Werdertor bezeichnet.
1418 wird auch ein Turm erwähnt. Im Laufe der Zeit wurde das Tor unwichtig, als Ersatz diente das Neutor, das Werdertor ("Wassertörl") blieb für die Nutzung durch die Kaserne. Der Turm wurde 1717 demoliert, auf die Mauern des Tores erbaute Josef Anton Stranitzky (der "Hanswurst") ein dreistöckiges Gebäude. 1760 wurde das Haus von den Kindern Stranitzkys an den Abt von Klein-Mariazell verkauft, von diesem kam es an das Stift Melk (1782) und 1785 an das Stift Kremsmünster.
Um 1760 trug das Haus den Namen ""Zum goldenen Zahn", 1880 wurde es abgerissen.
Häuser der Gasse
- Werdertorgasse 1 - Wohnhaus Familie Mandl, Stein der Erinnerung
- Werdertorgasse 2A - Wohn- und Geschäftshaus Matthias Salcher, Ausgrabungen
- Werdertorgasse 2 - Ausgrabungen
- Werdertorgasse 3
- Werdertorgasse 4 - Gedenktafel Steine der Erinnerung
- Werdertorgasse 5-7 - Werdertor-Apotheke
- Werdertorgasse 6 - Das Amtshaus, Magistratsabteilung 43
- Werdertorgasse 8 - Aera, Ausgrabungen
- Werdertorgasse 9
- Werdertorgasse 10 - Pasta e Basta
- Werdertorgasse 11
- Werdertorgasse 12 - ehem. Synagoge
- Werdertorgasse 13
- Werdertorgasse 14 - Wohn- und Sterbehaus des Schauspielers und Regisseur Wolfgang Liebeneiner
- Werdertorgasse 15-17 - Steine der Erinnerung
- Werdertorgasse 16 - Restaurant India Gate, Ausgrabungen
- Werdertorgasse 19 - Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at