Wächterruf am Schweizer Tor
1., Innere Stadt Hofburg Schweizer Tor Wache · Portal
Varianten der Erzählung: Ruf am Jahrestag einer Wachenablösung · dreifaches Flüstern bei Nebel · Ruf wandert vom Michaelerplatz zum Schweizerhof · skeptische Deutung: Windpfeifen, Übersprechen aus Wachräumen, Gewölbe-Echo.
Historischer Hintergrund
Zur Einordnung: Das Schweizer Tor ist ein Renaissanceportal des 16. Jahrhunderts mit Herrscherinschriften und Wappenfeldern; der benachbarte Schweizerhof war Kernbereich von Wache, Zugängen und Hofdiensten. Gewölbe, enge Hofräume und harte Steinflächen formen kurze Laute zu klaren Rufen. Aus echtem Wachgebrauch und nächtiger Akustik entstand die kleine Omen-Geschichte vom Wächterruf im Portal. [1]
Vertiefende Informationen: Schweizer Tor · Hofburg · Der nächtliche Trompeter am Michaelertor · Der Schritt in der Nacht · Die drei Schlüssel
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Quellen
- Dehio Wien I: Schweizer Tor (Renaissanceportal) – Inschrift/Wappen; Lage zum Schweizerhof.
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien – Schweizer Tor; Schweizerhof; Wachdienst.
- Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien 1952 – Portal-/Wächterruf-Motive.
- ↑ Hof- und Stadttopographie: Schweizer Tor/Schweizerhof; Wachdienst und Durchgangsachsen; akustische Effekte in Torgewölben.
