Der Schritt in der Nacht
1., Innere Stadt Hofburg Heldenplatz Äußeres Burgtor Wache · Gedenkhalle
Varianten der Erzählung: Ein Schritt pro Bogen · der Schritt hält an der Gedenkhalle inne · am nächsten Tag liegt ein Band in den Farben der Stadt · skeptische Deutung: Echo, Metallspannung, Fahnenbeschläge im Wind.
Historischer Hintergrund
Zur Einordnung: Das Äußere Burgtor bildet die repräsentative Torsituation des Heldenplatzes zur Ringseite; es war Wache und ist Erinnerungsort. Gewölbe und große Platzräume erzeugen starke Echos, kurze Töne werden deutlich geformt. Die Sage verdichtet Akustik, Wachgebrauch und Gedenkfunktion zu einer Nachtgeschichte vom einzelnen Schritt – zwischen Tor, Platz und Hofburg. [1]
Vertiefende Informationen: Heldenplatz · Hofburg · Der nächtliche Trompeter am Michaelertor · Das Hufscharren des Reiterstandbilds
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Quellen
- Dehio Wien I: Heldenplatz/Äußeres Burgtor – Architektur und Gedenkhalle.
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien – Heldenplatz; Burgtor; Wach- und Gedenkgebrauch.
- Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien 1952 – Nachtwachen-/Schritt-Motive in Toranlagen.
- ↑ Stadttopographie Heldenplatz/Burgtor; Wach- und Gedenkgebrauch; akustische Effekte in Gewölben und Platzräumen.
