Stephansdom: Die Legende der Zügenglocke

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Stephansdom: Die Legende der Zügenglocke
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Österreich, Wien. Der Stephansdom.jpg

Ein Mann, der sich auf sein Wissen und seine Aufgeklärtheit viel zugute tat und oft zu seinen Angehörigen gesagt hatte, daß man ihm ja nicht das "Zügenglöcklein" (Sterbeglocke) im St. Stephansdom läuten lasse, wenn er sterbe, denn er brauche kein "Vater unser!", kam wirklich bald darauf ins Sterben. Als die Familie ihm dennoch das Sterbeglöcklein läuten lassen wollte, fiel zum Entsetzen der Läutenden bei der ersten Bewegung die eherne Zunge herab.

[1], [2]


Die "Zügenglocke" gibt es tatsächlich, sie befindet sich im Nordturm des Stephansdoms. Sie wurde einst geläutet, wenn Sterbende in den letzten Zügen lagen, heute steht sie ungenutzt unter der Pummerin und wartet auf ihre Reaktivierung.

Mehr zu den Glocken des Doms findet sich auf der Seite Stephansdom: Die Glocken.



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Quellen

  1. Quelle: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, herausgegeben von Gustav Gugitz, Wien 1952, Nr. 60, S. 78
  2. https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/sagen_legenden_gugitz/zuegenglocke.html