Stephansdom: Das Primglöckleintor

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Stephansdom: Das Primglöckleintor was ist hier zu finden
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Das hintere Tor an der Südseite führt durch den Südturm in die Katharinenkapelle (auch: Taufkapelle). Durch dieses Tor schritten die Churpriester (aus dem gegenüberliegenden Churhaus, wo die Dompriester wohnen) zur Prim, der ersten Frühmesse. Heute ziehen hier die gerne die Ritterorden ein, man gelangt von hier in den Apostelchor.

Die Figuren zeigen die vier Evangelisten. Die sogenannte Primglöckleintor-Madonna, um 1420, vor dem Mittelpfeiler, wurde 1885 aus Wiener Neustadt hierher übertragen. Ursprünglich stand an ihrer Stelle eine Apostelfigur, die den Weg zum Apostelchor dahinter wies.[1]

In der Eingangshalle sind Steinbilder verschiedener Heiliger zu finden,

Die Beurlaubung Christi von seiner Mutter.

Ringsherum sieht man zirkelrunde Bogen mit kleinen Bildern aus dem Leben von Jesus. Dargestellt sind:

  • die Beschneidung,
  • die Flucht nach Ägypten,
  • Christus unter den Schriftgelehrten,
  • der Judaskuss,
  • die Kreuztragung,
  • Christus am Kreuze,
  • die Grablegung.

Errichtet wurde das Kunstwerk vom Kirchenmeister Johann Straub (+ 20.8.1540).

Hier findet sich auch die Wohnung des Turmmeisters

Am nächsten Pfeiler findet sich ein Weihbrunnen mit der Jahreszahl 1506, mit dem Steinmetzzeichen von Khlaig, der auch hier begraben ist.

Quellen