Stephansdom: Das Brunglöcklein
Im St.-Stephans-Turm wird morgens und abends das "brunglöglin" geläutet, und das kommt daher:
die Krankheit, brun (Bräune) genannt, hatte sehr umgegriffen und wie eine Pest öde Häuser gemacht, bis eine Jungfrau gelobte, wenn diese Krankheit abnehmen würde, wollte sie im St.-Stephans-Turm ein silbernes "glögglin" machen lassen mit der ewigen Stiftung, solches zweimal am Tag läuten zu lassen zum dankbaren Gedächtnis.
Von Stund an hatte die "brun" aufgehört zu wüten und die Jungfrau ihr Versprechen vollzogen. [1]
Der Dom hat natürlich keine silbernen Glocken, sie sind allesamt aus Bronze gegossen. Mehr zu den Glocken des Doms ist hier zu finden: Stephansdom: Die Glocken.
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Quellen
- ↑ Quelle: Gugitz Gustav, Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, Wien 1952, S. 78