Schillerplatz
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Schillerplatz | |
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Benennung | 1870 |
Benannt nach | Friedrich von Schiller, Dichter |
Straßenlänge | 282,21 Meter [1] |
Gehzeit | 3,40 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | keine - Glacis |
Namensgebung und Geschichte
Das Areal zwischen dem heutigen Opernring und dem Getreidemarkt war ehemals der Kalkmarkt und lag außerhalb der Stadtmauern am Glacis.
Erst als die Stadterweiterung den Abriss der Ummauerung beschlossen hatte, entstand hier der Platz. Seinen Namen erhielt er nach dem Dichter Friedrich von Schiller, dessen Denkmal hier bereits geplant war, das aber erst 1876 aufgestellt wurde.
1877 wurde der Schillerpark angelegt,
Schillerpark
Der rund 7000 m² Park besteht aus symmetrischen Wiesenrondeaus und alten Bäumen. In seiner Mitte ist das Denkmals von Friedrich Schiller aufgestellt, es befinden sich aber noch weitere Denkmäler hier.
Schillerdenkmal
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Datierung: 1876 Ein Rundgang um das Denkmal zeigt die Details: Auf Seite der "Poesie" ist das Lebensalter "Kind und Jüngling" dargestellt, in deren Mitte befindet sich ein Medaillon, das Apollo zeigt. Die Seite des "Genies" mit dem Medaillon des Pegasus zeigt den Jüngling und Erzgießer. Die "Wissenschaft" wird von, Eisengießer und Greis begleitet, in ihrer Mitte ist das Medaillon der Athena zu sehen. Schließlich gelangt man zur "Heimatliebe" mit Greis und Kind und dem Medaillon des Pelikan. Das Denkmal war das erste auf einem öffentlichen Platz, das einen Künstler darstellte, zuvor waren nur Kriegsherren und Kaiser derart ins Zentrum gerückt worden. |
Anastasius Grün-Denkmal
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Datierung: 1891 In einer Ecke des Parks befindet sich seit 1891 das Denkmal von Anastasius Grün, der eigentlich Anton Alexander Graf von Auersperg hieß. Es wurde von Karl Schwerzek geschaffen. Auf einer Stele ist der Kopf des Dichters ( *11. April 1806 Laibach (Ljubljana, Slowenien), † 12. September 1876 Graz) zu sehen, auf ihn blickt von unten ein Genius. |
Nikolais Lenau-Denkmal
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Datierung: 1891 In der anderen Ecke befindet sich ein Standbild des Dichters Nikolaus Lenau. Diese Stele wurde ebenfalls von Karl Schwerzek entworfen. Unter ihm sitzt ein Genus mit Harfe. Nikolaus Lenau hieß eigentlich Nikolaus Niembsch Edler von Strehlenau, er war mit Anastasius Grün eng befreundet, der angeblich den Namen "Lenau" erfunden hatte. |
Josef Weinheber
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Datierung: 1940 Am Rand des Parks steht die Statue von Josef Weinheber. Sie wurde 1940 von Josef Bock geschaffen und erst 1975 aufgestellt. 2010 wurde von der Akademie der bildenden Künste angestrebt, das Denkmal zu entfernen, da man Weinheber Nähe zum Nationalsozialismus vorwarf. Auch 2013 fand eine Protestaktion statt: Studenten und Professoren der Akademie hatten ein Loch rund um die Büste gegraben, die mittlerweile - aus Sorge vor einer derartigen Aktion - mit einem Betonsockel noch tiefer in der Erde verankert worden war. Das Stadtgartenamt hatte jedoch schon am nächsten Tag alle Spuren beseitigt: Man hatte einen Rasenteppich über das Loch gelegt. [2] |
Franz Werfel-Denkmal
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Datierung: 2000 Das Neueste der hier aufgestellten Denkmäler ist die Bronzebüste des Schriftstellers Franz Werfel. Es wurde von Ohan Petrosjan im Auftrag des Staates Armenien geschaffen und im Jahr 2000 enthüllt. Es trägt die Inschrift "In Dankbarkeit. Das armenische Volk." |
Häuser des Platzes
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- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
- ↑ https://wien.orf.at/v2/news/stories/2591061/