Sonnenfelsgasse 1

Aus City ABC

(Weitergeleitet von Köllnerhofgasse 2)

Haus: Sonnenfelsgasse 1 Grund-Informationen
Aliasadressen =Sonnenfelsgasse 1, =Köllnerhofgasse 2
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 740 | vor 1821: 786 | vor 1795: 1381
Baujahr 1792/93
Architekt Peter Mollner


Der Kölner Hof - Architektur und Geschichte

1792 entstand statt dem alten Haus, dem Kölner Hof, dieses Gebäude nach den Entwürfen von Peter Mollner.

Vorgängerhaus

Auf dem Areal dieses Hauses und der Nachbarbauten Lugeck 3/Köllnerhofgasse 1 stand einst, bereits 1394 urkundlich erwähnt, der Kölner Hof. Das große Bürgerhaus war von reichen Kaufmännern aus Oberdeutschland bewohnt, die hier auch ihre Lager hatten.

Einer der Bewohner, eventuell sogar der Bauherr, war der Kölner Kaufherr Seifried Leubel, der mit der Tochter des Wiener Bürgermeisters Konrad Poll verheiratet war, er stiftete dem Haus die Kapelle „Heiliger Philipp und Jakob“. Zwischen 1414 und 1463 besaß die Familie Gundlich den Hof, der auch der Gundelhof auf der Brandstätte gehörte. Im 15. und 16. Jahrhundert konnte der Hof gar nicht so viele Handelsleute aufnehmen, wie gerne in ihm gewohnt hätten.

1792 wurde der Hof abgerissen.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus des Buchdruckers Matthias Formicca

Persönlichkeit xxx
KopfX.png

Zwischen 1624 und 1638 wohnte in einer der Wohnungen der Buchdrucker Matthias Formicca, der hier auch seine Druckerei und den Verlag führte.

Wohnhaus des Pianisten Anton Door

Persönlichkeit xxx
KopfX.png
Musik Symbol.png

In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts wohnte in dem Haus der Konzertpianist Anton Door (auch: Anton Doctor, * 20. Juni 1833 Wien, † 7. November 1919 Wien 3, Beatrixgasse 14A). Door war Schüler von Karl Czerny und unterrichtete am Moskauer Konservatorium. Zwischen 1868 und 1901 war er auch als Professor am Wiener Konservatorium tätig. Er gehörte zum Freundeskreis von Johannes Brahms.



Gehe weiter zu Sonnenfelsgasse 2 | Köllnerhofgasse 3

Gehe zurück zu Sonnenfelsgasse | Köllnerhofgasse | Straßen des 1. Bezirks

Quellen