Bartensteingasse 12

Aus City ABC

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
1., Innere Stadt
Aliasadressen
=Bartensteingasse 12
=Stadiongasse 4
Konskriptionsnummer (Stadt)
vor 1862: – (Glacis)
vor 1847: –
vor 1821: –
vor 1795: –
Baujahr
1881
Architekt (Bau)
Josef Jähnl
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0

Architektur und Geschichte

1881 erbaute Josef Jähnl das Mietshaus im strenghistorischen Stil.

Sieht man hinter das hölzerne Tor, wird man durch eine großzügige Einfahrt mit Stuckdecke überrascht. Im Stiegenhaus befindet sich eine Genius-Skulptur von 1826, geschaffen von Heinrich Ernst Kroma.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus des Schauspielers Max Paulsen

Persönlichkeit.png

Name der Persönlichkeit: Max Paulsen
Wohnort: Bartensteingasse 12
Beruf: Schauspieler

Zwischen 1904 und 1905 wohnte in diesem Haus der Schauspieler Max Paulsen (Pseudonym: Peter Petersen, *1876 Hamburg, † 11. März 1956, Wien). 1896 bekam der Hamburger ein Engagement am Burgtheater, und spielte besonders erfolgreich unter der Direktion von Hugo Thimig (1913 in "Pygmalion" und "Jedermann", 1915 in "Ein treuer Diener seines Herrn"). 1922/23 war er selbst Burgtheaterdirektor. 1934 bekam er in einem Film von Willi Forst eine Rolle (in "Maskerade"). Während der NS-Zeit spielte Paulsen nicht, erst 1947 kehrte er ans Burgtheater zurück.

Wohnhaus des Opernsängers Hermann Winkelmann

Persönlichkeit.png

Name der Persönlichkeit: Hermann Winkelmann
Wohnort: Bartensteingasse 12
Beruf: Tenor

Einige Zeit wohnte in dem Gebäude der Heldentenor Hermann Winkelmann (* 8. März 1847 Braunschweig, † 18. Jänner 1912 Mauer). Nach einer Karriere in Deutschland entdeckte ihn Richard Wagner und gab ihm die Rolle des Parsifal bei den Bayreuther Festspielen. 1883 wechselte er in die Wiener Hofoper und wurde damit in Wien ansässig. 1906 sang er seine letzte Rolle (Tannhäuser) und war danach noch als Gesangslehrer tätig.


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Quellen