Coburgbastei 2-4: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. November 2019, 07:43 Uhr
Haus: Coburgbastei 2-4 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Palais Coburg - Architektur und Geschichte
Das Palais Coburg wurde zwischen 1840 und 1845 von Karl Schleps und – nach Schleps Tod - Adolf Korompay erbaut, beauftragt wurde sie von Herzog Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg.
1846 wollte Baron Sina das Palais kaufen, um hier die k.k. Börse und das Wechselgericht unterzubringen, der Versuch misslang jedoch. Nachdem 1863 die Braunbastei abgerissen wurde, entstand im Jahr darauf die Gartenfassade mit den zahlreichen Säulen; Seither heiß das Haus in der Wiener Bevölkerung „Spargelburg“.
Vorgängerhäuser
Bevor ein Palais errichtet wurde, stand hier das „Krowotendörfel an der Stadtmauer“ (auch: Windisches Dörfel) – eine Ansammlung ebenerdiger Soldatenhäuschen. Zwei Häuser, die hier standen, gehörten auch zum kaiserlichen Zeug- und Gusshaus, sie waren bereits 1547 auf dem Wolemutsplan eingezeichnet.
1775 stand hier ein Haus mit der Nummer 801, es gehörte dem Schlosser Wunibald Galler. Ein anderes Haus, Nummer 802, besaß der Stadtschultheißenmeister und beherbergte später die Wohnung des jeweiligen Stadtkommandanten, und gelangte durch Erbschaft an die Familie Coburg. In diesem Haus starb 1766 der Feldmarschall Leopold Graf Daun, am 24.11.1801 Franz Moritz Graf Lacy.
Das Palais im 20. Jahrhundert
Während der Zeit der Besatzung war das Haus auch Quartier für russische Soldaten.
Die Familie Coburg verkaufte das Gebäude im Jahr 1978 an den Realitätenmakler Peter Pühringer um 10,4 Millionen Euro, Prinzessin Aurelia von Sachsen-Coburg-Kohary hat jedoch bis zu ihrem Tod (1994) ein Servitutsrecht.
Das Hotel
Nach der umfangreichen Sanierung des Hauses wurde es im Jahr 2003 als Luxushotel („Palais Coburg Hotel Residenz“) eröffnet – es beherbergt 35 Suiten, darunter 14 "City-Suiten" bis zu 96 m² und sechs "Imperial-Suiten" bis zu 164 m². Das ebenfalls hier beherbergte Restaurant (unter der führung von Christian Petz, der ehemals das Gourmetrestaurant „Meinl Am Graben“ betrieben hatte) wird hochgelobt, soll aber ein Ambiente haben, dass einer „Schweizer Privatbank für Nachwuchs-Oligarchen“ gerecht wird.
Im Keller, integriert in den ehemaligen Munitionsbunker, sollen nun 60.000 Flaschen Wein gelagert sein.
Lokale
Clementine im Glashaus
Auf der Bastei, mitten in der Stadt, eröffnet sich eine Grünoase mit Brunnen und Bäumen. Hier hat ein neues Lokal namens "Clemetine" eröffnet. Eine kleine Frühstückskarte mit gehobenen Preisen offeriert frische ausgewählte Speisen, hier ist für jeden etwas dabei (selbst für Veganer). Das Service ist bemerkenswert aufmerksam und zuvorkommend. Mit einem Wort: Gelungen.
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Quellen
- Rainer Nowak, Presse Schaufenster, Juli/2007
- http://kurier.at/immo/architektur/die-10-schoensten-palais-in-wien/710.003/slideshow#710003,547056