Wo der Hahn im Spiegel schaut: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
<mockingbird.jumboframe>
<mockingbird.image into="jumbo" height="150px" wiki="Gedichte_Kategorie.jpg" />
<mockingbird.content style="color: white; background-color: rgba(222, 38, 10, 0.84); padding: 0.95rem; text-align: center; position: relative; margin-top: 2rem">
<div style="letter-spacing: 2px; text-transform: uppercase">Sagen und Legenden</div>
<div class="display-5" style="text-transform: uppercase; letter-spacing: 1px"">Wo der Hahn im Spiegel schaut</div>
</mockingbird.content>
</mockingbird.jumboframe>
<mockingbird.alert color="carbon">
'''Relevante Orte: [[Freisingergasse]] 1'''
</mockingbird.alert>
Einst war das Haus eines sehenswerte architektonische Rarität: eine winzige Stiege führte in ein Haus mit abenteuerlicher Bauform, die Fassade war mir einem Schild geschmückt, dass einen Hahn zeigte, der sich in den Spiegel schaut. Man sagte, es handele sich um ein Spottbild der Eitelkeit, andererseits war der Hahn auch Symbol für die Geistlichkeit, weil der Hahn schon Petrus zum Besuch einer Kirche gemahnt hätte. Es gab auch eine Zeit, in der kinderlose Ehepaare dem Pfarrer jährlich einen "Geduldhahn" zahlen mussten, weil ihm die Gebühren für die Taufe entgangen waren. Doch das Bild des Hahnes, der sich in den Spiegel schaut, erinnerte wohl eher daran, dass man Kampfhähnen einen Spiegel vorhielt, um sie noch aggressiver zu machen, sie wurden durch ihr eigenes Bild gereizt. <ref>A. Realis: Curiositaten und Memorabilien-Lexicon von Wien, II. Band, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846. S. 524 </ref>


{|
|- bgcolor="#D8D8D8"
!<span style="color:#000000"> '''Wo der Hahn im Spiegel schaut'''  </span>
!<span style="color:#000000"> '''Relevante Orte: [[Freisingergasse]] 1'''</span>
|-
| style=background-color:#dedede" | [[File:Hahn free Pic.png|250px|center]]
| style="background-color:#FAFAFA" |Einst war das Haus eines sehenswerte architektonische Rarität: eine winzige Stiege führte in ein Haus mit abenteuerlicher Bauform, die Fassade war mir einem Schild geschmückt, dass einen Hahn zeigte, der sich in den Spiegel schaut. Man sagte, es handele sich um ein Spottbild der Eitelkeit, andererseits war der Hahn auch Symbol für die Geistlichkeit, weil der Hahn schon Petrus zum Besuch einer Kirche gemahnt hätte. Es gab auch eine Zeit, in der kinderlose Ehepaare dem Pfarrer jährlich einen "Geduldhahn" zahlen mussten, weil ihm die Gebühren für die Taufe entgangen waren. Doch das Bild des Hahnes, der sich in den Spiegel schaut, erinnerte wohl eher daran, dass man Kampfhähnen einen Spiegel vorhielt, um sie noch aggressiver zu machen, sie wurden durch ihr eigenes Bild gereizt. <ref>A. Realis: Curiositaten und Memorabilien-Lexicon von Wien, II. Band, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846. S. 524 </ref>
|}


----
----
Zeile 17: Zeile 22:




 
[[Kategorie:1. Bezirk - Sagen und Legenden]]
[[Kategorie:Sagen und Legenden|Wo der Hahn im Spiegel schaut]]
[[Kategorie:Bearbeitungsstatus 2024]]
 
== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 28. September 2024, 09:23 Uhr

Sagen und Legenden
Wo der Hahn im Spiegel schaut
Relevante Orte: Freisingergasse 1

Einst war das Haus eines sehenswerte architektonische Rarität: eine winzige Stiege führte in ein Haus mit abenteuerlicher Bauform, die Fassade war mir einem Schild geschmückt, dass einen Hahn zeigte, der sich in den Spiegel schaut. Man sagte, es handele sich um ein Spottbild der Eitelkeit, andererseits war der Hahn auch Symbol für die Geistlichkeit, weil der Hahn schon Petrus zum Besuch einer Kirche gemahnt hätte. Es gab auch eine Zeit, in der kinderlose Ehepaare dem Pfarrer jährlich einen "Geduldhahn" zahlen mussten, weil ihm die Gebühren für die Taufe entgangen waren. Doch das Bild des Hahnes, der sich in den Spiegel schaut, erinnerte wohl eher daran, dass man Kampfhähnen einen Spiegel vorhielt, um sie noch aggressiver zu machen, sie wurden durch ihr eigenes Bild gereizt. [1]



Gehe weiter zu Wo der Türke scheuzzt


Gehe zurück zu Freisingergasse 1

Quellen

  1. A. Realis: Curiositaten und Memorabilien-Lexicon von Wien, II. Band, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846. S. 524