Stadtwappen: Unterschied zwischen den Versionen
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<mockingbird.image into="jumbo" height="150px" wiki="Themenseite Geschichte.jpg" /> | |||
<mockingbird.content style="color: white; background-color: rgba(35,35,35, 0.65); padding: 0.95rem; text-align: center; position: relative; margin-top: 2rem"> | |||
<div style="letter-spacing: 2px; text-transform: uppercase">Geschichte Wiens</div> | |||
<div class="display-5" style="text-transform: uppercase; letter-spacing: 1px"">Wiener Stadt- und Bezirkswappen</div> | |||
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Das Wiener Stadtwappen wurde am 26.9.1461 von Kaiser Friedrich III. verliehen, es zeigte damals den doppelköpfigen Adler mit einem roten Brustschild mit weißem Kreuz. | Das Wiener Stadtwappen wurde am 26.9.1461 von Kaiser Friedrich III. verliehen, es zeigte damals den doppelköpfigen Adler mit einem roten Brustschild mit weißem Kreuz. | ||
In der Stadtverwaltung wird heute ein einköpfiger Adler verwendet. Das Symbol des Adlers wurde wahrscheinlich vom Wappen der Babenberger entnommen, da schon vor dem offiziellen Stadtwappen Siegel im Umlauf waren, die einen Adler zeigten. Das Kreuz könnte ein Hinweis auf die Kreuzzüge sein, an denen auch Wiener teilgenommen hatten. | In der Stadtverwaltung wird heute ein einköpfiger Adler verwendet. Das Symbol des Adlers wurde wahrscheinlich vom Wappen der Babenberger entnommen, da schon vor dem offiziellen Stadtwappen Siegel im Umlauf waren, die einen Adler zeigten. Das Kreuz könnte ein Hinweis auf die Kreuzzüge sein, an denen auch Wiener teilgenommen hatten. | ||
Zusätzlich hat jeder Wiener Gemeindebezirk sein eigenes Wappen, das die Vorstädte und Gemeinden zeigt, aus denen sie entstanden sind. | |||
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== Das Wiener Stadtwappen == | |||
[[File:MZK 11 1866 Wappen der Stadt Wien Fig 14 Wiener Wappen 1461 - Wappenbrief Friedrich IV.jpg|250px|left|Das Wappen 1461]] | |||
Am 26. September 1461 verlieh Kaiser Friedrich III. der Stadt aus Dankbarkeit für seine Treue im Bruderzweist der Habsburger die Führung eines doppelköpfigen Adlers mit Kaiserkrone als Wappen und Siegel. Der Bindenschild wurde damals noch nicht erwähnt. Der Doppeladler als Symbol des Kaisertums sollte Wiens Stellung als kaiserliche Haupt- und Residenzstadt unterstreichen. | |||
Schon zwei Jahre später, 1463, verlor Wien dieses Privileg, die Stadt hatte sich als untreu gegenüber Friedrich III. erweisen, als sie die Burg 1462 blaegerten und sich auf die Seite von Albrecht stellte. Der gedemütigte Kaiser übertrug die Rechte an die Stadt Krems an der Donau, sie führt bis heute dieses Wappen. | |||
1465 schloss Wien Frieden mit dem Kaiser und erhielt das Wappenprivileg zurück. Nun war auf dem Schild der Adler mit einem Kreuzbindenschild zu sehen. Der doppelköpfige Adler blieb bis 1925 erhalten, erst nach dem Kaisertum wurde der Adler mit nur einem Kopf dargestellt. | |||
== 1. Bezirk, Innere Stadt == | |||
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Wien - Bezirk Innere Stadt, Wappen.svg|I. Innere Stadt | |||
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== 2. Bezirk, Leopoldstadt == | |||
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Wien - Bezirk Leopoldstadt, Wappen.svg|II. Leopoldstadt | |||
AUT Jägerzeile COA.png|Jägerzeile | |||
AUT Leopoldstadt COA.png|Leopoldstadt | |||
AUT Zwischenbrücken COA.png|Zwischenbrücken | |||
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== | == 3. Bezirk, Landstraße == | ||
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Wien - Bezirk Landstraße, Wappen.svg|III. Landstraße | |||
AUT Landstraße COA.png|Landstraße | |||
AUT Erdberg COA.png|Erdberg | |||
AUT Weißgerber COA.png|Weißgerber | |||
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== | == 4. Bezirk, Wieden == | ||
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Wien - Bezirk Wieden, Wappen.svg|IV. Wieden | |||
AUT Hungelbrunn COA.png|Hungelbrunn | |||
AUT Schaumburgergrund COA.png|Schaumburgergrund | |||
AUT Wieden COA.png|Wieden | |||
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Das Wiedener Wappen ist - entstanden aus drei Vorstädten - dreigeteilt, und entstand 1904.<ref>Felix Czeipek: Bezirksmuseum 4 Wieden, Wiener Geschichtsblätter 6/2002, Stadt Wien, 2002, Wien, S. 2 </ref> | Das Wiedener Wappen ist - entstanden aus drei Vorstädten - dreigeteilt, und entstand 1904.<ref>Felix Czeipek: Bezirksmuseum 4 Wieden, Wiener Geschichtsblätter 6/2002, Stadt Wien, 2002, Wien, S. 2 </ref> | ||
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== 5. Bezirk == | == 5. Bezirk, Margareten == | ||
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Wien - Bezirk Margareten, Wappen.svg|V. Margareten | |||
AUT Hundsturm COA.png|Hundsturm | |||
AUT Laurenzergrund COA.png|Laurenzergrund | |||
Wien_Wappen_Margareten (Ortsteil).png|Margareten | |||
AUT Matzleinsdorf COA.png|Matzleinsdorf | |||
AUT Reinprechtsdorf COA.png|Reinprechtsdorf | |||
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Der Bezirk Margareten entstand aus sechs Vorstädten, die alle auf dem Wappen zu finden sind.<ref>Heinrich Spitznagl: Bezirksmuseum 5 Margareten, Wiener Geschichtsblätter 3/2003, Stadt Wien, 2003, Wien, S. 2 </ref> | Der Bezirk Margareten entstand aus sechs Vorstädten, die alle auf dem Wappen zu finden sind.<ref>Heinrich Spitznagl: Bezirksmuseum 5 Margareten, Wiener Geschichtsblätter 3/2003, Stadt Wien, 2003, Wien, S. 2 </ref> | ||
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* Mitte unten: Laurenzergrund: Der aufrecht gestellte Rost auf gelben Hintergrund symbolisiert den Heiligen Laurentius, den Namensgeber der ehemaligen Vorstadt. | * Mitte unten: Laurenzergrund: Der aufrecht gestellte Rost auf gelben Hintergrund symbolisiert den Heiligen Laurentius, den Namensgeber der ehemaligen Vorstadt. | ||
== 6. Bezirk == | == 6. Bezirk, Mariahilf == | ||
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Wien - Bezirk Mariahilf, Wappen.svg|VI. Mariahilf | |||
AUT Gumpendorf COA.png|Gumpendorf | |||
AUT Laimgrube COA.png|Laimgrube | |||
AUT Magdalenengrund COA.png|Magdalenengrund | |||
AUT Mariahilf COA.png|Mariahilf | |||
AUT Windmühle COA.png|Windmühle | |||
Wappen 6.jpg|Wappen Mariahilf. Grafik: WStLA | |||
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Das Wappen von Mariahilf symbolisiert die ehemaligen fünf Gemeinden, aus denen der Bezirk 1850 entstanden ist.<ref>Erich Dimitz, Bezirksmuseum 6 Mariahilf, Wiener Geschichtsblätter 5/2011, Stadt Wien, 2011, Wien, S. 47 </ref> | Das Wappen von Mariahilf symbolisiert die ehemaligen fünf Gemeinden, aus denen der Bezirk 1850 entstanden ist.<ref>Erich Dimitz, Bezirksmuseum 6 Mariahilf, Wiener Geschichtsblätter 5/2011, Stadt Wien, 2011, Wien, S. 47 </ref> | ||
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* Mitte: Mariahilf: Das braune Schiff auf dem wogenden Meer trägt ein silbernes Segel. Am Heck ist Flagge befestigt, die den Doppeladler zeigt. Am Schiff steht ein Ritter in Harnisch mit einem Schwert. Hugo Gerard Ströhl interpretierte, dass es sich dabei um Don Juan de Austria in goldener Rüstung handle, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Leptano der Heiligen Maria verdankte<br /> | * Mitte: Mariahilf: Das braune Schiff auf dem wogenden Meer trägt ein silbernes Segel. Am Heck ist Flagge befestigt, die den Doppeladler zeigt. Am Schiff steht ein Ritter in Harnisch mit einem Schwert. Hugo Gerard Ströhl interpretierte, dass es sich dabei um Don Juan de Austria in goldener Rüstung handle, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Leptano der Heiligen Maria verdankte<br /> | ||
== 7. Bezirk == | == 7. Bezirk, Neubau == | ||
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Wien - Bezirk Neubau, Wappen.svg|VII. Neubau | |||
AUT Altlerchenfeld COA.png|Altlerchenfeld | |||
Wappen von Neubau.svg|Neubau | |||
AUT Sankt Ulrich COA.png|Sankt Ulrich | |||
AUT Schottenfeld COA.png|Schottenfeld | |||
AUT Spittelberg COA.png|Spittelberg | |||
Wappen 7.jpg|Wappen Neubau. Grafik: WStLA | |||
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Das Herzschild von Neubau bezieht sich auf vier Areale, die im Bezirk vereint wurden.<ref>Heinz Jankowsky, Bezirksmuseum 7 Neubau, Wiener Geschichtsblätter 2/2004, Stadt Wien, 2004, Wien, S. 2 </ref> | Das Herzschild von Neubau bezieht sich auf vier Areale, die im Bezirk vereint wurden.<ref>Heinz Jankowsky, Bezirksmuseum 7 Neubau, Wiener Geschichtsblätter 2/2004, Stadt Wien, 2004, Wien, S. 2 </ref> | ||
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* Mitte: Neubau: In Rot ein liegendes Kreuz über einem liegenden silbernen Halbmond<br /> | * Mitte: Neubau: In Rot ein liegendes Kreuz über einem liegenden silbernen Halbmond<br /> | ||
== 8. Bezirk == | == 8. Bezirk, Josefstadt == | ||
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Wien - Bezirk Josefstadt, Wappen.svg|VIII. Josefstadt | |||
AUT Alservorstadt COA.png|Alsergrund (Ortsteil)<br/>= Alservorstadt | |||
AUT Altlerchenfeld COA.png|Altlerchenfeld | |||
AUT Breitenfeld COA OLD.png|Breitenfeld | |||
Josefstadt (Ortsteil) Wappen.png|Josefstadt (Ortsteil) | |||
AUT Strozzigrund COA.png|Strozzigrund | |||
Wappen 8.jpg|Wappen Josefstadt.Grafik: WStLA | |||
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Das Wappen der Josefstadt geht auf die Siegel der alten Vorstädte zurück.<ref>Elfriede-Maria Faber: Bezirksmuseum 8 Josefstadt, Wiener Geschichtsblätter 4/2001, Stadt Wien, 2001, Wien, S. 2</ref> | Das Wappen der Josefstadt geht auf die Siegel der alten Vorstädte zurück.<ref>Elfriede-Maria Faber: Bezirksmuseum 8 Josefstadt, Wiener Geschichtsblätter 4/2001, Stadt Wien, 2001, Wien, S. 2</ref> | ||
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* Mitte: Josefstadt: Heiliger Josef<br /> | * Mitte: Josefstadt: Heiliger Josef<br /> | ||
== 9. Bezirk == | == 9. Bezirk, Alsergrund == | ||
== 10. Bezirk == | |||
== 11. Bezirk == | <gallery> | ||
== 12. Bezirk == | Wien - Bezirk Alsergrund, Wappen.svg|IX. Alsergrund | ||
== 13. Bezirk == | AUT Alservorstadt COA.png|Alservorstadt | ||
== 14. Bezirk == | AUT Althangrund COA.png|Althangrund | ||
== 15. Bezirk == | AUT Himmelpfortgrund COA.png|Himmelpfortgrund | ||
AUT Lichtental COA.png|Lichtental | |||
AUT Michelbeuern COA.png|Michelbeuern | |||
AUT Roßau COA.png|Roßau | |||
AUT Thurygrund COA.png|Thurygrund | |||
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== 10. Bezirk, Favoriten == | |||
[[File:Wien - Bezirk Favoriten, Wappen.svg|thumb|left|150 px|X. Favoriten]] | |||
Das Wappen von Favoriten besteht aus sechs Teilen, die die ehemaligen Gemeinden Favoriten, Inzersdorf-Stadt, Oberlaa, Rothneusiedl und Unterlaa symbolisieren, in der Mitte ist das neue Favoriten zu sehen. | |||
Mehr dazu: [[10. Bezirk - Favoriten#Das Wappen von Favoriten|Das Wappen von Favoriten, Details]] | |||
== 11. Bezirk, Simmering == | |||
Das Wappen von Simmering ist dreigeteilt, es vereinigt die ehemaligen Vororte Simmering, Kaiserebersdorf und Albern. Mehr dazu: [[11. Bezirk - Simmering#Das Wappen von Simmering|Das Wappen von Simmering, Details]] | |||
== 12. Bezirk, Meidling == | |||
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Wien - Bezirk Meidling, Wappen.svg|XII. Meidling | |||
AUT Altmannsdorf COA.png|Altmannsdorf | |||
AUT Gaudenzdorf COA.png|Gaudenzdorf | |||
Wappen von Hetzendorf.svg|Hetzendorf | |||
Wappen von Obermeidling.svg|Obermeidling | |||
Untermeidling Wappen.png|Untermeidling | |||
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== 13. Bezirk, Hietzing == | |||
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Wien - Bezirk Hietzing, Wappen.svg|XIII. Hietzing | |||
AUT Hietzing COA.png|Hietzing | |||
AUT Hacking COA.png|Hacking | |||
AUT Lainz COA.png|Lainz | |||
AUT Sankt Veit COA.png|Ober und Unter Sankt Veit | |||
AUT Speising COA.png|Speising | |||
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== 14. Bezirk, Penzing == | |||
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Wien - Bezirk Penzing, Wappen.svg|XIV. Penzing | |||
AUT Breitensee COA.png|Breitensee | |||
AUT Hadersdorf-Weidlingau COA.png|Hadersdorf-Weidlingau | |||
AUT Hütteldorf COA.png|Hütteldorf | |||
AUT Penzing COA.png|Penzing | |||
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== 15. Bezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus == | |||
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Wien - Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus, Wappen.svg|XV. Rudolfsheim-Fünfhaus | |||
AUT Rudolfsheim COA.png|Rudolfsheim | |||
AUT Braunhirschen COA.jpg|Braunhirschen<br />(zu Rudolfsheim) | |||
AUT Reindorf COA.jpg|Reindorf<br />(zu Rudolfsheim) | |||
AUT Rustendorf COA.jpg|Rustendorf<br />(zu Rudolfsheim) | |||
Wien_Wappen_Fuenfhaus.png|Fünfhaus | |||
Wien_Wappen_Sechshaus.png|Sechshaus | |||
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== 16. Bezirk, Ottakring == | |||
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Wien - Bezirk Ottakring, Wappen.svg|XVI. Ottakring | |||
AUT Neulerchenfeld COA.png|Neulerchenfeld | |||
AUT Ottakring COA.png|Ottakring | |||
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== 17. Bezirk, Hernals == | |||
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Wien - Bezirk Hernals, Wappen.svg|XVII. Hernals | |||
AUT Dornbach COA.png|Dornbach | |||
AUT Neuwaldegg COA.png|Neuwaldegg | |||
AUT Hernals COA.png|Hernals | |||
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== 18. Bezirk, Währing == | |||
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Wien - Bezirk Währing, Wappen.svg|XVIII. Währing | |||
AUT Gersthof COA.png|Gersthof | |||
AUT Pötzleinsdorf COA.png|Pötzleinsdorf | |||
AUT Währing COA.png|Währing | |||
AUT Weinhaus COA.png|Weinhaus | |||
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== 19. Bezirk, Döbling == | |||
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Wien - Bezirk Döbling, Wappen.svg|XIX. Döbling | |||
AUT Grinzing COA.png|Grinzing | |||
Wien_Wappen_Heiligenstadt.png|Heiligenstadt | |||
Wien_Wappen_Kahlenbergerdorf.png|Kahlenbergerdorf | |||
AUT Neustift am Walde COA.png|Neustift am Walde | |||
AUT Nußdorf COA.png|Nussdorf | |||
AUT Oberdöbling COA.png|Oberdöbling | |||
AUT Salmannsdorf COA.png|Salmannsdorf | |||
AUT Sievering COA.png|Sievering | |||
AUT Unterdöbling COA.png|Unterdöbling | |||
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== 20. Bezirk, Brigittenau == | |||
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Wien - Bezirk Brigittenau, Wappen.svg|XX. Brigittenau | |||
AUT Brigittenau (Ortsteil) Wappen.png|Brigittenau | |||
AUT Zwischenbrücken COA.png|Zwischenbrücken | |||
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== 21. Bezirk, Floridsdorf == | |||
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Wien - Bezirk Floridsdorf, Wappen.svg|XXI. Floridsdorf | |||
AUT Floridsdorf COA.png|Floridsdorf | |||
AUT_Donaufeld_COA.png|Donaufeld | |||
AUT Großjedlersdorf COA.png|Großjedlersdorf | |||
AUT Jedlesee COA.png|Jedlesee | |||
AUT Leopoldau COA.png|Leopoldau | |||
AUT Stammersdorf COA.png|Stammersdorf | |||
AUT Strebersdorf COA.png|Strebersdorf | |||
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== 22. Bezirk, Donaustadt == | |||
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Wien - Bezirk Donaustadt, Wappen.svg|XXII. Donaustadt | |||
AUT Aspern COA.png|Aspern | |||
AUT Breitenlee COA.png|Breitenlee (nachgezeichnet) | |||
Das Wappen von Essling.svg|Essling | |||
AUT Hirschstetten COA.svg|Hirschstetten | |||
Wien_Wappen_Kagran.png|Kagran | |||
AUT Kaisermuelen COA.png|Kaisermühlen (nachgezeichnet) | |||
AUT Stadlau COA.png|Stadlau | |||
AUT Süßenbrunn COA.png|Süßenbrunn (nachgezeichnet) | |||
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== 23. Bezirk, Liesing == | |||
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Wien - Bezirk Liesing, Wappen.svg|XXIII. Liesing, neues Wappen<!-- https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/jpg/bezirk23.jpg --> | |||
AUT Liesing COA.png|XXIII. Liesing, altes Wappen | |||
Datei:Atzgersdorfer Wappen.svg|Atzgersdorf | |||
Datei:AUT Erlaa COA.png|Erlaa <br />(schlechte Auflösung) | |||
Datei:Wappen Inzersdorf, Wien 23.jpg|alt=|Inzersdorf | |||
Datei:AUT Kalksburg COA.png|Kalksburg<br /> (schlechte Auflösung) | |||
Datei:AUT Liesing COA.png|Liesing | |||
Datei:AUT Mauer COA.png|Mauer <br />(schlechte Auflösung) | |||
Datei:AUT Rodaun COA.png|Rodaun <br />(schlechte Auflösung) | |||
Datei:AUT Siebenhirten COA.png|Siebenhirten <br />(schlechte Auflösung) | |||
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[[Kategorie:offen]] | [[Kategorie:offen]] | ||
[[Kategorie:Spezielles]] | [[Kategorie:Spezielles]] | ||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 9. Juni 2025, 08:06 Uhr
In der Stadtverwaltung wird heute ein einköpfiger Adler verwendet. Das Symbol des Adlers wurde wahrscheinlich vom Wappen der Babenberger entnommen, da schon vor dem offiziellen Stadtwappen Siegel im Umlauf waren, die einen Adler zeigten. Das Kreuz könnte ein Hinweis auf die Kreuzzüge sein, an denen auch Wiener teilgenommen hatten.
Zusätzlich hat jeder Wiener Gemeindebezirk sein eigenes Wappen, das die Vorstädte und Gemeinden zeigt, aus denen sie entstanden sind.Das Wiener Stadtwappen
Am 26. September 1461 verlieh Kaiser Friedrich III. der Stadt aus Dankbarkeit für seine Treue im Bruderzweist der Habsburger die Führung eines doppelköpfigen Adlers mit Kaiserkrone als Wappen und Siegel. Der Bindenschild wurde damals noch nicht erwähnt. Der Doppeladler als Symbol des Kaisertums sollte Wiens Stellung als kaiserliche Haupt- und Residenzstadt unterstreichen.
Schon zwei Jahre später, 1463, verlor Wien dieses Privileg, die Stadt hatte sich als untreu gegenüber Friedrich III. erweisen, als sie die Burg 1462 blaegerten und sich auf die Seite von Albrecht stellte. Der gedemütigte Kaiser übertrug die Rechte an die Stadt Krems an der Donau, sie führt bis heute dieses Wappen.
1465 schloss Wien Frieden mit dem Kaiser und erhielt das Wappenprivileg zurück. Nun war auf dem Schild der Adler mit einem Kreuzbindenschild zu sehen. Der doppelköpfige Adler blieb bis 1925 erhalten, erst nach dem Kaisertum wurde der Adler mit nur einem Kopf dargestellt.
1. Bezirk, Innere Stadt
2. Bezirk, Leopoldstadt
3. Bezirk, Landstraße
4. Bezirk, Wieden
Das Wiedener Wappen ist - entstanden aus drei Vorstädten - dreigeteilt, und entstand 1904.[1]
- Links oben: Wieden: Auf blauem Hintergrund sieht man einen Weidenbaum.
- Rechts oben: Schaumburgergrund: Auf rotem Grund ist die goldene Krone der Grafen Starhemberg, mit einer Pfauenfeder besteckt, zu sehen. In der Mitte ragt der Südturm des Stephansdoms hervor.
- Unten: Hungelbrunn:
5. Bezirk, Margareten
Der Bezirk Margareten entstand aus sechs Vorstädten, die alle auf dem Wappen zu finden sind.[2]
- Links oben: Nikolsdorf: Vor rotem Hintergrund steht der Heilige Nikolaus mit Bischofsstab und Bibel.
- Rechts oben: Matzleinsdorf: Der Patron der Matzleinsdorfer Kirche, der Heilige Florian, schüttet Wasser auf ein brennendes Haus (das nicht zu sehen ist)
- Links unten: Hundsturm: Ein Einhorn trabt aus dem geöffneten Tor des Hundsturmes.
- Rechts unten: Reinprechtsdorf: Der blaue Reichsapfel auf rotem Grund trägt das Siegel des Bürgerspitals, das sich in dem Areal befand
- Mitte: Margareten: Die Heilige Margareta von Antiochia schwebt auf einer Wolke, sie steht mit einem Fuß auf dem besiegten Drachen
- Mitte unten: Laurenzergrund: Der aufrecht gestellte Rost auf gelben Hintergrund symbolisiert den Heiligen Laurentius, den Namensgeber der ehemaligen Vorstadt.
6. Bezirk, Mariahilf
Das Wappen von Mariahilf symbolisiert die ehemaligen fünf Gemeinden, aus denen der Bezirk 1850 entstanden ist.[3]
- Links oben: Laimgrube: In brauner Mönchskutte steht der Heilige Theobald vor einem Altar mit Kruzifix. 1349 wurde ihm (gemeinsam mit der Heiligen Katharina) auf der Laimgrube eine Kapelle erbaut.
- Rechts oben: Windmühle: Auch hier wird der Heilige Theobald gezeigt, allerdings im Bischofsornat vor silbernem Grund. Vorne ist die gleiche Kirche wie auf dem ersten Wappenteil zu sehen, es handelt sich um das Theobaldkloster, auf dessen Grundfläche die Vorstadt Windmühle entstand.
- Links unten: Magdalenengrund: Die Heilige Maria Magdalena kniet vor silbernem Hintergrund unter dem gekreuzigten Jesus.
- Rechts unten: Gumpendorf: Auf schwarzem Grund und eingebogener goldener Spitze sieht man hier drei heraldische Lilien. Es handelt sich dabei um das Wappen der Familie Muschinger, der im 16. Jahrhundert Gumpendorf gehörte.
- Mitte: Mariahilf: Das braune Schiff auf dem wogenden Meer trägt ein silbernes Segel. Am Heck ist Flagge befestigt, die den Doppeladler zeigt. Am Schiff steht ein Ritter in Harnisch mit einem Schwert. Hugo Gerard Ströhl interpretierte, dass es sich dabei um Don Juan de Austria in goldener Rüstung handle, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Leptano der Heiligen Maria verdankte
7. Bezirk, Neubau
Das Herzschild von Neubau bezieht sich auf vier Areale, die im Bezirk vereint wurden.[4]
- Links oben: Altlerchenfeld: Ein silbernes Kreuz auf rotem Grund, in den Winkeln vier goldene Lerchen
- Rechts oben: St. Ulrich: Der Heilige Ulrich steht in bischöflichem Gewand und rotem Mantel auf grünem Untergrund. In der rechten Hand hält er einen goldenen Krummstab, in der linken einen silbernen Fisch
- Links unten: Schottenfeld: Ein Schottenpriester in braunem Mönchsgewand, er hält in der rechten Hand einen Stab
- Rechts unten: Spittelberg: Auf rotem Grund schwebte der Heilige Geist in Form einer silbernen Taube in einem goldenen Strahlenkranz. Darunter trägt ein Felsenberg einen blauen Reichsapfel mit goldenem Kreuz.
- Mitte: Neubau: In Rot ein liegendes Kreuz über einem liegenden silbernen Halbmond
8. Bezirk, Josefstadt
Das Wappen der Josefstadt geht auf die Siegel der alten Vorstädte zurück.[5]
- Links oben: Altlerchenfeld: Zeigt das Kreuz und vier Lerchen
- Rechts oben: Alservorstadt: Elster, die auf einem Zweig sitzt
- Links unten: Breitenfeld: Heilige Maria
- Rechts unten: Strozzigrund: Querbalken im Feld
- Mitte: Josefstadt: Heiliger Josef
9. Bezirk, Alsergrund
10. Bezirk, Favoriten
Das Wappen von Favoriten besteht aus sechs Teilen, die die ehemaligen Gemeinden Favoriten, Inzersdorf-Stadt, Oberlaa, Rothneusiedl und Unterlaa symbolisieren, in der Mitte ist das neue Favoriten zu sehen.
Mehr dazu: Das Wappen von Favoriten, Details
11. Bezirk, Simmering
Das Wappen von Simmering ist dreigeteilt, es vereinigt die ehemaligen Vororte Simmering, Kaiserebersdorf und Albern. Mehr dazu: Das Wappen von Simmering, Details
12. Bezirk, Meidling
13. Bezirk, Hietzing
14. Bezirk, Penzing
15. Bezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus
16. Bezirk, Ottakring
17. Bezirk, Hernals
18. Bezirk, Währing
19. Bezirk, Döbling
20. Bezirk, Brigittenau
21. Bezirk, Floridsdorf
22. Bezirk, Donaustadt
23. Bezirk, Liesing
Quellen
- ↑ Felix Czeipek: Bezirksmuseum 4 Wieden, Wiener Geschichtsblätter 6/2002, Stadt Wien, 2002, Wien, S. 2
- ↑ Heinrich Spitznagl: Bezirksmuseum 5 Margareten, Wiener Geschichtsblätter 3/2003, Stadt Wien, 2003, Wien, S. 2
- ↑ Erich Dimitz, Bezirksmuseum 6 Mariahilf, Wiener Geschichtsblätter 5/2011, Stadt Wien, 2011, Wien, S. 47
- ↑ Heinz Jankowsky, Bezirksmuseum 7 Neubau, Wiener Geschichtsblätter 2/2004, Stadt Wien, 2004, Wien, S. 2
- ↑ Elfriede-Maria Faber: Bezirksmuseum 8 Josefstadt, Wiener Geschichtsblätter 4/2001, Stadt Wien, 2001, Wien, S. 2