Gonzagagasse 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Gonzagagasse 1
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== Ehem. Palais Wickenburg - Architektur und Geschichte ==
== Ehem. Palais Wickenburg - Architektur und Geschichte ==


Das Haus, das Anton Baumgartner und Wilhelm Grohs erbaut hatten, gehörte dem Grafen Mathias Konstantin Wickenburg.  
Auf Seite des Morzinplatzes gibt es keinen Eingang, die Adresse „Morzinplatz 3“ gibt es daher genaugenommen gar nicht. An Stelle des Hauses stand wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, sicher jedoch ab 1428 der „Salzturm“ mit dem Salztor. Von hier kam das Salz, das über die Donau nach Wien geführt wurde, in die Stadt. Es wurde 1759 demoliert.  


Zwischen 1922 und 1940 war in dem Haus der Textilhandel Herbst & Gaon angesiedelt.
Das heutige Haus ist das Palais Wickenburg, es wurde für den Grafen Mathias Konstantin Wickenburg, dem Sohn des Ministers Wickenburg, von Anton Baumgarten und dem Baumeister Wilhelm Grohs erbaut. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/1011.htm</ref> Ev. war auch Wilhelm Fraenkel an dem Bau beteiligt (?). <ref> http://www.architektenlexikon.at/de/145.htm</ref>
 
[[File:Judenstern.jpg|90px|left]]Zwischen 1922 und 1940 befand sich in dem Haus der Textilhandel der jüdischen Spinn- und Wirkwaren-Firma Herbst & Gaon.  
 
== Vorgängerhaus ==
 
Noch 1862 befand sich hier eine Kasematte, also ein Teil der Befestigungsmauer mit einem Fortifikationshaus.
 
== Ausgrabungen ==
 
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! Adresse
! Ausgrabungscode
! zeitliche Lagerung
! Beschreibung der Fundstücke
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| Salzgries 2
| 186305
| Neuzeit
| Auf dem Graf Wickenburgschen Baugrund stieß man bei der Aushebung der Fundamente in einer Tiefe von nahezu 5 Klaftern (9,5 m) auf Holzpiloten, die als Fundamente der Stadtbefestigung dienten. Außerdem stieß man bei den Erdaushebungen zum Bau des Kanals am Salzgries in einer Tiefe von 4 Fuß (1,3 m) auf ein Steinpflaster. Nächst dem Quaitheater traf man auf die Grundmauern der dort befindlich gewesenen Bastion.
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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:Wilhelm Grohs]]
[[Kategorie:Architekten:Wilhelm Groß]]
[[Kategorie:Architekten:Anton Baumgarten]]
[[Kategorie:Architekten:Anton Baumgarten]]
[[Kategorie:Architekten:Wilhelm Fraenkel]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Ausgrabungen]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 22. März 2020, 10:37 Uhr


Haus: Gonzagagasse 1 Grund-Informationen
Wien - Gonzagagasse 01 - 03.JPG
Aliasadressen =Gonzagagasse 1, =Morzinplatz 3, =Salzgries 2
Ehem. Konskriptionsnummer Stadt, vor 1862: 204, 1173 | vor 1821: 211, 1247 | vor 1795: 446, 1231
Baujahr 1862
Architekt Wilhelm Groß, Anton Baumgarten


Ehem. Palais Wickenburg - Architektur und Geschichte

Auf Seite des Morzinplatzes gibt es keinen Eingang, die Adresse „Morzinplatz 3“ gibt es daher genaugenommen gar nicht. An Stelle des Hauses stand wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, sicher jedoch ab 1428 der „Salzturm“ mit dem Salztor. Von hier kam das Salz, das über die Donau nach Wien geführt wurde, in die Stadt. Es wurde 1759 demoliert.

Das heutige Haus ist das Palais Wickenburg, es wurde für den Grafen Mathias Konstantin Wickenburg, dem Sohn des Ministers Wickenburg, von Anton Baumgarten und dem Baumeister Wilhelm Grohs erbaut. [1] Ev. war auch Wilhelm Fraenkel an dem Bau beteiligt (?). [2]

Judenstern.jpg

Zwischen 1922 und 1940 befand sich in dem Haus der Textilhandel der jüdischen Spinn- und Wirkwaren-Firma Herbst & Gaon.

Vorgängerhaus

Noch 1862 befand sich hier eine Kasematte, also ein Teil der Befestigungsmauer mit einem Fortifikationshaus.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Salzgries 2 186305 Neuzeit Auf dem Graf Wickenburgschen Baugrund stieß man bei der Aushebung der Fundamente in einer Tiefe von nahezu 5 Klaftern (9,5 m) auf Holzpiloten, die als Fundamente der Stadtbefestigung dienten. Außerdem stieß man bei den Erdaushebungen zum Bau des Kanals am Salzgries in einer Tiefe von 4 Fuß (1,3 m) auf ein Steinpflaster. Nächst dem Quaitheater traf man auf die Grundmauern der dort befindlich gewesenen Bastion.



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Quellen