Postgasse 11-13: Unterschied zwischen den Versionen

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Postgasse
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== Pazmaneum - Architektur und Geschichte ==
Das Haus wurde 1902 von Theodor Karl Bach errichtet.


== Vorgängerhäuser ==
Einst standen hier zwei Häuser, die 1627 in den Besitz von Peter Pázmány von Panaz, dem Erzbischof von Gran, gelangten. Er nutzte die Wohnungen zur Unterbringung von ungarischen Studenten, die in Wien ihre Priesterausbildung absolvierten. Aus Platzmangel bezogen die Studenten schließlich auch die Nebenhäuser Postgasse 11 und Postgase 13, bis 1899 in der [[Boltzmanngasse 14]] ein neues Haus, das heutige Pazmaneum, errichtet wurde, in dem endlich alle Studenten Platz fanden.
1890 wurde das Institutsgebäude verkauft und abgerissen.


== Architektur und Geschichte ==


Pazmaneum (1, Schönlaterngasse 15, Teil, Conskriptionsnummer 683; ab 1625 Postgasse 11-13), ehemals zwei Häuser. Peter Pázmány von Panaz, der 1616 Erzbischof von Gran geworden war, gründete 1623 in dem ihm gehörenden ehemaligen Kollonitschhaus (1, Johannesgasse) ein Kollegium zur Heranbildung ungarischer Geistlicher (ursprünglich nur aus dem Erzbistum Gran); die ersten Alumnen trafen 1624 ein (brauner Talar). Da sich das Haus als zu klein und zu weit von der Universität entfernt erwies, kaufte Pázmány 1625 zwei ehemalige Bursenhäuser, die Lilienburse und den Goldberg, am Alten Fleischmarkt, um hier das später nach ihm Pazmaneum genannte Priesterseminar einzurichten. 1627 wurde das Haus 1, Postgasse 15, erworben, nach Pázmánys Tod (1637) 1646 auch das benachbarte Haus 1, Schönlaterngasse 13. 1761 übersiedelten die Alumnen nach Tyrnau, kehrten jedoch 1765 nach Wien zurück. 1783 vereinigte Joseph II. das Pazmaneum mit dem neu gegründeten Generalseminar und ließ das Haus in ein Taubstummeninstitut umwandeln. Franz II. (I.) stellte das Kolleg der Pazmaniten wieder her und weitete die Studienmöglichkeit auf alle ungarischen Bistümer aus (blauer Talar). 1890 wurde das Institutsgebäude verkauft, 1899 begann der Neubau 9, Boltzmanngasse 14 (bezogen 1901).
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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:Theodor Karl Bach]]
[[Kategorie:Architekten:Theodor Karl Bach]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]
==Quellen ==

Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 17:16 Uhr

Haus: Postgasse 11-13 Grund-Informationen
Xxx.jpg
Aliasadressen =Postgasse 11-13, =Schönlaterngasse 15
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 683 | vor 1821: 727 | vor 1795: 728
Baujahr 1902-1903
Architekt Theodor Karl Bach


Pazmaneum - Architektur und Geschichte

Das Haus wurde 1902 von Theodor Karl Bach errichtet.

Vorgängerhäuser

Einst standen hier zwei Häuser, die 1627 in den Besitz von Peter Pázmány von Panaz, dem Erzbischof von Gran, gelangten. Er nutzte die Wohnungen zur Unterbringung von ungarischen Studenten, die in Wien ihre Priesterausbildung absolvierten. Aus Platzmangel bezogen die Studenten schließlich auch die Nebenhäuser Postgasse 11 und Postgase 13, bis 1899 in der Boltzmanngasse 14 ein neues Haus, das heutige Pazmaneum, errichtet wurde, in dem endlich alle Studenten Platz fanden.

1890 wurde das Institutsgebäude verkauft und abgerissen.



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Quellen