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| Benennung
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| Benannt nach
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| Wiener Neustädter Kanal
| Wiener Neustädter Kanal
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| Bezirk
| 3., 11.
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| Vorherige Bezeichnungen
|  -
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| Länge in Metern
| Länge in Metern
| im 3.: 248,61, im 11.:  4.229,58  
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| Gehzeit in Minuten
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| Im 3.: 3,00, im 11.: 50,96
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Als der Bau des Kanals begann, richtete man sich noch darauf ein, dass hier ein reger Verkehr mit Schiffen stattfinden würde, mit der Bahn rechnete man noch nicht. Geplant war eine Verlängerung des Kanals bis Triest, damit vor allem Baustoffe und Brennholz zugeliefert werden konnte. 1803 wurde der Kanal feierlich eröffnet. Damit konnte ein einziges Pferd, das bisher auf der Straße einen Wagen mit einer Tonne ziehen konnte, mit dem gleichen Kraftaufwand ein Schiff mit 30 Tonnen schleppen. Das Schiff wurde mit drei Mann Besatzung ausgestattet, wovon einer das Pferd am entlang laufenden Weg führte, einer als Steuermann arbeitete und der dritte das Vorschiff betreute und Hindernisse aus dem Weg räumte. Der Transport von Wiener Neustadt nach Wien dauerte so 16 Stunden, für die damalige Zeit eine große Errungenschaft. Ausgeladen wurde die Fracht an einem Hafen, der später in den Aspanger Bahnhof umgebaut wurde.  
Als der Bau des Kanals begann, richtete man sich noch darauf ein, dass hier ein reger Verkehr mit Schiffen stattfinden würde, mit der Bahn rechnete man noch nicht. Geplant war eine Verlängerung des Kanals bis Triest, damit vor allem Baustoffe und Brennholz zugeliefert werden konnte. 1803 wurde der Kanal feierlich eröffnet. Damit konnte ein einziges Pferd, das bisher auf der Straße einen Wagen mit einer Tonne ziehen konnte, mit dem gleichen Kraftaufwand ein Schiff mit 30 Tonnen schleppen. Das Schiff wurde mit drei Mann Besatzung ausgestattet, wovon einer das Pferd am entlang laufenden Weg führte, einer als Steuermann arbeitete und der dritte das Vorschiff betreute und Hindernisse aus dem Weg räumte. Der Transport von Wiener Neustadt nach Wien dauerte so 16 Stunden, für die damalige Zeit eine große Errungenschaft. Ausgeladen wurde die Fracht an einem Hafen, der später in den Aspanger Bahnhof umgebaut wurde.  


1874 gab es ein Projekt, das nie umgesetzt wurde: Es sollten über den Wasserweg auch Leichen zum Wiener Zentralfriedhof transportiert werden können.   
1874 überlegte man ein Projekt, das nie umgesetzt wurde: Es sollten über den Wasserweg auch Leichen zum Wiener Zentralfriedhof transportiert werden können.   


Heute gibt es von dem Kanal nur noch ein kurzes Stück, 36 Kilometer verlaufen zwischen Wiener Neustadt und Biedermannsdorf. <ref>http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/museum/861688_Simmering-am-Kanal.html</ref>
Heute gibt es von dem Kanal nur noch ein kurzes Stück, 36 Kilometer verlaufen zwischen Wiener Neustadt und Biedermannsdorf. <ref>http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/museum/861688_Simmering-am-Kanal.html</ref>

Aktuelle Version vom 22. März 2025, 06:32 Uhr

Am Kanal

Wien 03 Am Kanal 007 a.jpg

Bezirk

Bezirk

3. Landstraße

11. Simmering

Benennung 1925
Benannt nach Wiener Neustädter Kanal
Länge in Metern im 3.: 248,61, im 11.: 4.229,58
Gehzeit in Minuten Im 3.: 3,00, im 11.: 50,96
Vorherige Bezeichnungen -


Namensgebung und Geschichte

Der Straßenverlauf, der hauptsächlich im 11. Bezirk verläuft, wurde am 30.12.1925 nach dem Wiener Neustädter Kanal benannt, der einst sichtbar durch den Bezirk verlief. 1956 wurde er durch Integration der Reithmanngasse verlängert.

Als der Bau des Kanals begann, richtete man sich noch darauf ein, dass hier ein reger Verkehr mit Schiffen stattfinden würde, mit der Bahn rechnete man noch nicht. Geplant war eine Verlängerung des Kanals bis Triest, damit vor allem Baustoffe und Brennholz zugeliefert werden konnte. 1803 wurde der Kanal feierlich eröffnet. Damit konnte ein einziges Pferd, das bisher auf der Straße einen Wagen mit einer Tonne ziehen konnte, mit dem gleichen Kraftaufwand ein Schiff mit 30 Tonnen schleppen. Das Schiff wurde mit drei Mann Besatzung ausgestattet, wovon einer das Pferd am entlang laufenden Weg führte, einer als Steuermann arbeitete und der dritte das Vorschiff betreute und Hindernisse aus dem Weg räumte. Der Transport von Wiener Neustadt nach Wien dauerte so 16 Stunden, für die damalige Zeit eine große Errungenschaft. Ausgeladen wurde die Fracht an einem Hafen, der später in den Aspanger Bahnhof umgebaut wurde.

1874 überlegte man ein Projekt, das nie umgesetzt wurde: Es sollten über den Wasserweg auch Leichen zum Wiener Zentralfriedhof transportiert werden können.

Heute gibt es von dem Kanal nur noch ein kurzes Stück, 36 Kilometer verlaufen zwischen Wiener Neustadt und Biedermannsdorf. [1]

Häuser der Straße

Sämtliche Häuser liegen bereits im 11. Bezirk (Simmering).



Gehe weiter zu den angrenzenden Straßen Pretschgasse | Weißenböckstraße | Gattergasse | Ewaldgasse | Hasenleitengasse | Oerleygasse | Luise-Montag-Gasse | Ludwig-Kralik-Weg | Braunhubergasse | Grillgasse | Herderplatz | Zehetbauergasse | Drischützgasse | Geiselbergstraße | Hauffgasse | Lorystraße | Rautenstrauchgasse | Geystraße | Dampfmühlgasse | Leberstraße | [[

Quellen