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Das 1877 erbaute Haus befand sich seit 1919 im Eigentum des Österreichischen Bundesschatzes. Damals war es als Fernsprechzentrale und Postamtsgebäude ausgewiesen. 1940 wurde es dem Deutschen Reich einverleibt. | Das 1877 erbaute Haus befand sich seit 1919 im Eigentum des Österreichischen Bundesschatzes. Damals war es als Fernsprechzentrale und Postamtsgebäude ausgewiesen. 1940 wurde es dem Deutschen Reich einverleibt. | ||
Der Erbauer des Hauses war Mathias Salcher, der hier wohnte und sein Unternehmen betrieb. | Der Erbauer des Hauses war Mathias Salcher, der selbst hier wohnte und sein Unternehmen betrieb. | ||
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== Quellen == |
Aktuelle Version vom 19. Februar 2025, 07:46 Uhr
- Bezirk
- 1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Börsegasse 8
- =Neutorgasse 7
- =Werdertorgasse 2A
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: 1170, 1171, 1172
- vor 1847: 1170, 1171, 1172
- vor 1821: 1244, 1245, 1246
- vor 1795: 1234, 1233, 1232
- Baujahr
- 1877
- Architekten (Bau)
- Alois Koch
Wohn- und Geschäftshaus Matthias Salcher - Architektur und Geschichte
Das 1877 erbaute Haus befand sich seit 1919 im Eigentum des Österreichischen Bundesschatzes. Damals war es als Fernsprechzentrale und Postamtsgebäude ausgewiesen. 1940 wurde es dem Deutschen Reich einverleibt.
Der Erbauer des Hauses war Mathias Salcher, der selbst hier wohnte und sein Unternehmen betrieb.
Unternehmen im Haus
Matthias Salcher
Salcher wurde am 14.7.1803 im Lesachtal als Sohn eines Bauern geboren. 1828 übersiedelte er als ausgelernter Weber nach Wien und eröffnete hier eine Firma, die Bänder und Borten erzeugte. Ab 1840 erweiterte er sein Sortiment um Seidenknöpfe, zu diesem Zeitpunkt beschäftigte er bereits 200 Arbeiter. Salcher starb 1879 in Harland, wo er die erste Eisengarnfabrik Österreichs errichtet hatte.
Die LLI, Leipnik Lundenburger Zuckerfabrik
Am 25.7.1950 wurde das Haus an die Lundenburger Zuckerfabriken verkauft. Das Unternehmen gehört heute noch zu den führenden Erzeugern von Zucker und Mehl (Teil-Besitzer der ADANA). Die LLI ist heute in Hand der Raiffeisen-Holding.
Ausgrabungen
Ausgrabungscode [1] | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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200014 | Neuzeit | 2000 grub man für den Kanalbau zwei Künetten, darin tauchte die Stadtmauer der frühen Neuzeit auf. Die im dritten Viertel des 16. Jh. errichtete Befestigung zeigte Ziegelschalen mit Füllmauerwerk aus Bruchsteinen und Ziegeln. Die Mauer war mehr als 5,35 m breit |
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