Schulhof: Unterschied zwischen den Versionen
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| Schule der Judenstadt | |||
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| 108,97 Meter <ref>Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at</ref> | |||
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| Vorherige Bezeichnungen | |||
| Freithof der weißen Brüder, Jesuitenplätzl | |||
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== Namensgebung und Geschichte == | |||
[[File:Judenviertel Plan um 1421 Wien 1010.JPG|thumb|200px|Die Judenstadt 1421]] | |||
Bis 1421 war der Schulhof Teil der Judenstadt, auf ihm befand sich der Judengarten. | |||
Nachdem die Juden vertrieben wurden waren, erhielten die Karmeliter den Grund und legten auf dem Areal ihren Friedhof an, noch 1517 ist vom "Freithof der weißen Brüder" zu lesen. Doch auch der Name "Schulhof" tauchte schon früh auf - erstmals 1481. | |||
Im Laufe der Jahre verödete das Kloster, bis es 1554 die Jesuiten übernahmen. Demnach änderte sich (1701 nachweisbar) der Name des Platzes in "Jesuitenplätzl" oder auch "Oberes Jesuitenplätzl" (das "Untere" entspricht dem heutigen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz). | |||
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| Schulhof | |||
| 189716 | |||
| römisch | |||
| Bei Arbeiten zur Gasrohrverlegung 1897 wurden im Schutt große Steinblöcke aus hartem Gestein sowie Ziegelbruchstücke mit Stempeln, z. B. der 14. Legion, gefunden. | |||
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== Häuser der Straße == | |||
* [[Schulhof 1/1a]], Kirche zu den neun Chören der Engel | |||
* [[Schulhof 2]], Palais Obizzi, Uhrenmuseum | |||
* [[Schulhof 4]], Barockhaus | |||
* [[Schulhof 6]], Sitz des Wiener Tierschutzvereins | |||
* [[Schulhof 8]], Collaltopalais | |||
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[[Kategorie:1. Bezirk - Friedhöfe]] | |||
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[[Kategorie:1. Bezirk - Ausgrabungen]] | |||
== Quellen == |
Aktuelle Version vom 21. November 2021, 10:38 Uhr
Schulhof | |
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Benennung | 1481 |
Benannt nach | Schule der Judenstadt |
Straßenlänge | 108,97 Meter [1] |
Gehzeit | 1,31 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Freithof der weißen Brüder, Jesuitenplätzl |
Namensgebung und Geschichte
Bis 1421 war der Schulhof Teil der Judenstadt, auf ihm befand sich der Judengarten.
Nachdem die Juden vertrieben wurden waren, erhielten die Karmeliter den Grund und legten auf dem Areal ihren Friedhof an, noch 1517 ist vom "Freithof der weißen Brüder" zu lesen. Doch auch der Name "Schulhof" tauchte schon früh auf - erstmals 1481.
Im Laufe der Jahre verödete das Kloster, bis es 1554 die Jesuiten übernahmen. Demnach änderte sich (1701 nachweisbar) der Name des Platzes in "Jesuitenplätzl" oder auch "Oberes Jesuitenplätzl" (das "Untere" entspricht dem heutigen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz).
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
---|---|---|---|
Schulhof | 189716 | römisch | Bei Arbeiten zur Gasrohrverlegung 1897 wurden im Schutt große Steinblöcke aus hartem Gestein sowie Ziegelbruchstücke mit Stempeln, z. B. der 14. Legion, gefunden. |
Häuser der Straße
- Schulhof 1/1a, Kirche zu den neun Chören der Engel
- Schulhof 2, Palais Obizzi, Uhrenmuseum
- Schulhof 4, Barockhaus
- Schulhof 6, Sitz des Wiener Tierschutzvereins
- Schulhof 8, Collaltopalais
Gehe weiter zu den kreuzenden Straßen Steindlgasse | Kurrentgasse | Parisergasse | Am Hof
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at